Steigt Adobe in den Office-Markt ein?
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Marktführer bei den Office-Programmen ist momentan Microsoft. Programme wie Word oder PowerPoint werden von vielen Anwendern schon als standardmäßige Software-Bestückung angesehen und sind fast auf allen PCs und vielen Macs zu finden. Natürlich gibt es auch Alternativen wie Open Office oder iWork, das sich funktionsmäßig in den vergangenen Jahren dem Office-Paket immer weiter annäherte. Inzwischen gibt es aber Gerüchte, dass ein weiterer Riese in diesen Markt einsteigen wird: Adobe. Für Adobe ist auch der Office-Bereich von großem Interesse. Wie Adobe-Manager Mike Downey kürzlich erst angab, habe man zwar noch keinerlei Pläne diesbezüglich verkündet, mit der nun zur Verfügung stehenden Plattform sei es aber sehr leicht, hochwertige Programme zu erstellen, die sich sowohl im Browser als auch als normales Programm bedienen lassen. Man könne auf keinen Fall ausschließen, dass Adobe sich dafür interessiere. Google ist bereits schon länger auf den Zug der Web-Programme aufgesprungen und bietet eine online zur Verfügung stehende Suite an.
Microsofts verkündete zwar schon vor Jahren, dass dies ein wichtiger Markt sei und man in diese Richtung hin entwickle, tat sich aber bislang schwer, hier brauchbare Konzepte vorzustellen. Adobe hat den Vorteil, auf die Adobe Integrated Runtime, vormals Apollo, zurückgreifen zu können, was es den Entwicklern ermöglicht, ein Programm ohne viel zusätzlichen Aufwand als normale und als Web-Applikation zu erstellen. Darüber hinaus lassen sich diese Web-Programme dann aber auch benutzen, wenn der Nutzer offline ist, etwas, das man Google voraus hat. AIR-Apps setzen in erster Linie auf Flash und Flex und funktionieren unter Mac und Windows nahezu gleich. Wie Downey weiterhin angibt, sei es das erklärte Ziel Adobes, von dieser Plattform Gebrauch zu machen.
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