Steve Ballmer über das iPhone und die Zukunft der Smart Phones
In den Foren ist Steve Ballmer von Microsoft höchst umstritten. Während manch einer den lauten Auftritten durchaus Gefallen abgewinnen kann und darüber lacht, sorgt es bei anderen immer wieder zu verärgerten Reaktionen. Nachdem Ballmer vor eineinhalb Jahren angab, er habe lachen müssen, als er vom iPhone hörte, äußert er sich in einem aktuellen Interview etwas verhaltener. Er gesteht ein, dass es Apple durchaus gelungen sei, Einfluss mit dem Gerät zu erarbeiten. Man selber werde aber einen anderen Weg mit dem Zune einschlagen,
ein Zune Phone sei daher nicht interessant. Microsoft wolle lieber das eigene OS auf 60, 70 oder 80 Prozent der Geräte sehen, als wenige Prozent Marktanteil wie Apple zu erzielen. Microsofts Kerngeschäft bleibe die Software. Im September hatte Ballmer ebenfalls eine eigene Marktanalyse veröffentlicht. Seiner Meinung nach sind Nokia, RIM und Apple alle auf dem absteigenden Ast und werden in den nächsten fünf Jahren Marktanteile verlieren, da proprietäre Hardware zum Einsatz komme, die eng mit der Software verbunden sei. Microsofts Erfolgsstrategie war hingegen immer, Software zu lizenzieren und allen Herstellern zur Verfügung zu stellen. Auf längere Sicht werde alles auf einen Kampf zwischen Symbian OS, Linux und Windows Mobile hinauslaufen.
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