Steve Jobs' Visitenkarten unter dem Hammer
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Wie viele Visitenkarten Steve Jobs in den vier Jahrzehnten seiner Tätigkeit verteilt hat, ist natürlich unbekannt.
Drei Exemplare kamen davon jetzt allerdings unter den Hammer und wurden zugunsten der Marin School in San Rafael, Kalifornien versteigert. Es handelt sich um Visitenkarten dreier wichtiger Stationen: Als "President of NeXT Inc." in Palo Alto, als "Chairman of the Board" bei Apple (damals noch im alten Hauptquartier und nicht im Infinite Loop 1) sowie als "Chairman of the Board" bei Pixar. Um folgende drei Exemplare ging es bei der Versteigerung:
Die Auktion begann bei einem Startpreis von 600 Dollar und endete erst bei 10.050 Dollar, also mehr als 3300 Dollar pro Karte. Wer der neue Besitzer jener drei Visitenkarten wurde, ist ebenfalls bekannt. Es handelt sich um Tim Knowles, den CEO des Startup-Unternehmens Stacks.co - ein Anbieter, der es sich auf die Fahnen geschrieben hat, Visitenkarten auf Papier zu eliminieren und stattdessen durch digitale Lösungen zu ersetzen.
Warum er so viel Geld dafür ausgab? Seiner Meinung nach wäre man ohne Steve Jobs überhaupt nicht dort, wo man jetzt geschäftlich stehe. Knowles: "Wenn es irgendeine Visitenkarte gibt, die man im Rolodex (Kartei für Visitenkarten) haben möchte, dann sei es ja wohl ganz klar die von Steve Jobs". Ein kurzes Vorstellungsvideo von Stacks.co gibt es auf der sehr minimalistischen und mit wenig Informationen versehenen Seite des Unternehmens:
Zur Verfügung gestellt wurden die Visitenkarten von einer Familie, die ihre Kinder momentan auf die "Marin School" schickt und früher oft Catering für Steve Jobs übernommen hatten. In der Zeit zwischen 1984 und 1990 erhielten sie dabei die jeweils aktuellen Visitenkarten von Steve Jobs. Die Marin School befindet sich übrigens in jener Stadt nördlich San Franciscos, in der Pixar damals das Hauptquartier aufgeschlagen hatte.
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