Steve Jobs antwortet auf die Befürchtung, der Mac sei für Apple nicht mehr interessant
Vor zehn Jahren war die Apple-Welt noch übersichtlich: Es gab den Mac und es gab Apple-Software. Doch schon mit dem beginnenden Erfolg des iPods und iTunes tauchten die ersten Stimmen auf, Apple kümmere sich zu stark um den Musikbereich
und vernachlässige den Mac. Auch wenn Apples Marktanteil immer weiter wuchs, mehrten sich mit iPhone, iPod touch und jetzt auch dem iPad die Befürchtungen, das klassische Mac-Geschäft sei für Apple nicht mehr interessant, stattdessen setze Cupertino auf neue Produkte. Dass auf der WWDC kaum erwähnt wurde, bei Apple neben iOS-Plattformen auch Computer kaufen zu können, ließ den letzten Tagen bei einigen Mac-Benutzern die Sorge wachsen, Apple vernachlässige den Computerbereich. Ein Artikel in der Newsweek stimmte Anfang der Woche sogar den Abgesang auf den Mac ein.
Steve Jobs hat sich zu dieser Befürchtung geäußert und Sorgen zerstreut, das Ende der Macs sei nahe. In gewohnter Kürze dementierte er diese Behauptungen und bat um etwas Geduld. Schon vor der WWDC hatte Jobs in einem Interview gesagt, der starke iPhone-Focus der WWDC 2010 habe in Bezug auf das Computergeschäft nichts zu bedeuten. In diesem Jahr konzentriere man sich während der Entwicklermesse auf das iPhone, im kommenden Jahr könne dies schon wieder ganz anders aussehen. In der Tat sind mehrere Modellaktualisierungen überfällig und lassen vermutlich nicht mehr lange auf sich warten: Der Mac Pro ist seit mehr als einem Jahr in der momentanen Ausstattung auf dem Markt, auch beim Mac mini dürfte das nächste Upgrade nicht mehr lange auf sich warten lassen.
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