Steve Jobs auf der All Things Digital, Teil 1


Steve Jobs stellte sich
auf der All Things D den Fragen von Walt Mossberg und Kara Swisher. Kara Swisher wollte wissen, wie Jobs die Tatsache kommentiere, dass Apples Börsenwert nun sogar über dem von Microsoft liege. Steve Jobs gibt zu bedenken, darauf komme es nicht an. Dies sei nicht der der Grund, weswegen man zur Arbeit fahre. Jobs erwähnt noch ein pikantes Detail der 90er Jahre, als es Apple finanziell sehr schlecht ging. In Wirklichkeit sei man sogar nur noch 90 Tage vom Bankrott entfernt gewesen, Apple Zustand war noch desaströser, als er dachte. Seiner Meinung nach hatten alle guten Leute bereits Apple verlassen, doch er fand trotzdem faszinierende Menschen vor.
Auch auf das Thema Flash geht Jobs ein. Apple sei ein Unternehmen, das nicht die Ressourcen habe, die anderen zur Verfügung stehen. Man treffe daher die Entscheidung, auf welches technische Pferd man setze und welche Technologie Zukunft habe. Wenn man die Situation richtig einschätze, spare man sich viel Arbeit. Einst habe man das 3,5"-Laufwerk populär gemacht, es dann bewusst aufgegeben. Beim MacBook Air war Apple einer der ersten Hersteller, der ganz auf optische Laufwerke verzichtet. Im Fall Flash hatte die Technologie zwar ihre große Zeit, jetzt komme aber HTML5.
Apple habe Adobe darum gebeten, etwas besseres als Flash zu zeigen, das sei aber nie geschehen. Erst als das iPad auf den Markt kam, sorgte Adobe für schlechte Luft. Apple wollte sich keinen Kampf mit Adobe liefern, sondern lediglich eine bestimmte Technologie nicht unterstützen. Adobe hängte die Sache an die große Glocke, weswegen sich Jobs zum offenen Brief entschieden hatte.