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Steve Jobs beriet Barack Obama bei der Wiederwahlkampagne

Einem Bericht von Bloomberg zufolge zählte Steve Jobs zu den Beratern des Wahlkampfteams von Barack Obama. In den Monaten vor Jobs' Tod hatte er in mehreren Diskussionen ausgeführt, wie sich Mobiltechnologie sinnvoll in einer Kampagne einsetzen lässt. Jobs sei dabei besonders auf die Tatsache eingegangen, wie stark sich der Markt verändert habe, seit Obama mit der ersten Präsidentschaftskampagne begonnen hatte. Die 2007 begonnene Kampagne, das erste iPhone war noch nicht einmal auf dem Markt, galt als sehr modern, Obama setzte aber in erster Linie auf Mail- und Web-Kampagnen. Inzwischen alltägliche Dienste wie Facebook, Tumblr, Twitter oder YouTube bieten allerdings ganz andere Möglichkeiten, Nutzer im Internet anzusprechen. Laut Jim Messina, Obamas Wahlkampfmanager, hatte Steve Jobs ganz genaue Vorstellungen, wie sich die Dinge entwickeln werden. Jobs betonte, man müsse genau diese Veränderungen auf dem Mobilmarkt verstehen und für sich ausnutzen. Anstatt sich auf wenige Kanäle zu beschränken, sei es erforderlich, die Kampagne breiter aufzustellen. Typisch für Jobs ist dabei die Überzeugung, alles müsse "interesting and clean" sein, um eine Kampagne erfolgreich zu machen. Es ist schon länger bekannt, dass Steve Jobs ein gutes Verhältnis zu Barack Obama pflegte. Noch vor dem Verkaufsstart des iPad 2 hatte er beispielsweise dem US-Präsidenten bereits ein brandneues Modell anlässlich einer Konferenz geschenkt. Zu den weiteren Beratern des Wahlkampfteams zählten neben Steve Jobs übrigens auch Marc Benioff von Salesforce, Steven Spielberg, Eric Schmidt, Harper Reed und Anna Wintour von Vogue.

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Kommentare

shotekitehi
shotekitehi15.06.12 15:35
Beratern des Wachkampfteams




soll vermutlich Wahlkampfteams heißen, oder?

Abgesehen davon, dass dies schon in der Biographie erwähnt wurde...zumindest das sich viele Menschen, u.a. BO bei Steve Rat holten...wenn ich mich richtig erinnere.
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
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eiPätt15.06.12 16:09
Und dafür gabs dann im Gegenzug satte Steuervergünstigungen und eine Raketenabwehr für Cupertino gegen die Südkoreaner?

schönes Wochenende!
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Alto
Alto15.06.12 16:18
Wer die Bio gelesen hat, für den nichts neues!
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Aronnax15.06.12 16:35
Obama setzte aber in erster Linie auf Mail- und Web-Kampagnen. Inzwischen alltägliche Dienste wie Facebook, Tumblr, Twitter oder YouTube bieten allerdings ganz andere Möglichkeiten,

So ein Unsinn aber auch, seinerzeit war z.B. Obamas Twitter Gedöns bereits sehr populär und intensiv benutzt.
Den anderen Kram gab es auch schon und wurde von Obamas Team ebenso bespielt.
Kommt mir eher vor, wie eine dümmlicher Versuch einer Legendenbildung. Irgendwas toll "visionäres" muss er ja gesagt haben, meint man wohl, deshalb spielte man eben schlicht herunter, was es bereits alles gab, und schon steht der Steve glänzend dar. Korrekt ist das aber trotzdem nicht.
Mehr wundert man sich allerdings darüber: Was denken sie eigentlich, wie kurz die Gedächtnisse der Leute sind - so lange ist das ja nun wahrlich nicht her?
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o.wunder
o.wunder15.06.12 16:49
Diese Beratung durch Steve Jobs ist schon sehr lange bekannt. Schon lange vor der Bio. Ich meine es sogar damals hier auf MTN gelesen zu haben.
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iGod15.06.12 17:21
Sein neuer Slogen "iCan"
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vb
vb15.06.12 18:46
Bei uns gilt das schon als Bestechung, wenn man so ein Geschenk macht. Auch wenn's nur nett gemein war...
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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Mikemunic15.06.12 19:53
@vb: Obama hat's bestimmt als geldwertenden Vorteil bei der Steuer angegeben ^^
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diddom
diddom15.06.12 19:56
so sieht halt Lobbyismus in der Praxis aus. Solche Verflechtungen von Wirtschaft und Politik haben immer zwei Seiten.
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