„Steve Jobs“ gewinnt zwei Golden Globe Awards
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Vier Nominierungen, zweimal den Preis geholt. Bei den diesjährigen Golden Globes, die gestern Abend verliehen wurden, erwies sich
Aaron Sorkins Steve-Jobs-Biographie als erfolgreicher, als man nach den enttäuschenden Einspielergebnissen annehmen konnte. In der Kategorie „Bestes Drehbuch“ setzte sich Sorkin gegen Konkurrenten wie Quentin Tarantino durch. Als beste Nebendarstellerin wurde Kate Winslet vor Jennifer Jason Leigh und Helen Mirren ausgezeichnet.
Bestes DrehbuchAaron Sorkins Filmskript für „Steve Jobs“ findet sich seit Ende November
frei zugänglich im Netz. Dem Streifen blieb an den Kinokassen der finanzielle Erfolg verwehrt, stattdessen sah er sich gar in mehr als 2.000 US-Kinos einem vorzeitigen Vorführungsabbruch ausgesetzt. Für die Hollywood Foreign Press Association (HFPA) übersetzt sich das aber offensichtlich nicht in geringere Preiswürdigkeit. Sorkin erhielt die Auszeichnung für das beste Drehbuch.
Beste NebendarstellerinAls erste Preisträgerin wurde Kate Winslet ausgezeichnet. Sie spielte in dem dreiepisodigen Film Jobs’ Marketingchefin Joanna Hoffman und begleitete Jobs bei allen drei dargestellten Keynotes durch die Vorbereitungen. In ihrer Dankesrede war sie voll des Lobes für Sorkin und Schauspielkollegen Michael Fassbender, der in die Figur des Apple-Gründers geschlüpft war.
Weitere Nominierungen: Michael Fassbender und die FilmmusikDieser war ebenfalls für eine Golden Globe Award nominiert, musste sich in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ allerdings Leonard DiCaprio und dessen Rolle in „The Revenant - Der Rückkerer“ geschlagen geben. Ebenfalls unter den Nominierten war Daniel Pemberton, der sich für die Musik in der Jobs-Biographie verantwortlich zeigte. Den Award für die beste Filmmusik erhielt allerdings Ennio Morricone für den Score zu Tarantinos Film „The Hateful Eight“.
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Insgesamt ist „Steve Jobs“ mit vier Nominierungen und zwei Preisen somit der zweiterfolgreichste Film bei den diesjährigen Golden Globes. Nur dem schon erwähnten Revenant mit seinen vier Nominierungen und drei Preisen musste er sich geschlagen geben. Ebenfalls zwei Awards, allerdings bei nur drei Nominierungen, erhielt der Film „Der Marsianer - Rettet Mark Watney“.
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