Steve Jobs kritisiert Organisation öffentlicher Schulen in den USA
Ein Bericht auf MacNN zufolge hat Steve Jobs bei einem Symposium mit Michael Dell über den Einsatz von Technologie an US-Schulen sehr deutlich die momentane Organisation öffentlicher Schulen kritisiert. Obwohl er einen Bücher-freien Klassenraum mit einer Online-Datenbank ähnlich Wikipedia begrüßt, kann seiner Meinung nach jedoch
noch so viel Technologie keine Verbesserung bringen, wenn die Schulleitung keine schlechten Pädagogen entlassen darf. Hier zieht Steve Jobs Paralellen mit der Führung eines Unternehmens und fragt, welche Person man denn für eine Schulleitung gewinnen kann, wenn diese keine Möglichkeit hat, inkompetenten Mitarbeiter zu entlassen. Dafür gab es breite Zustimmung beim Publikum. Anschließend kritisierte Steve Jobs besonders die Lehrervereinigung und lebenslange Beschäftigung von Grund- und Hauptschullehrern, was seiner Meinung nach einfach verrückt sei. Michael Dell sah dies, vermutlich angesichts des Einflusses der Lehrervereinigungen, etwas anders und verwies auf die vorherige Situation, in der Pädagogen von der Leitung unfair behandelt wurden. Er macht mangelnden Wettbewerb in der Schulleitung für die momentane Situation verantwortlich.
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