Steve Jobs wollte für das iPhone ein Apple-eigenes Funknetzwerk anbieten
Als das erste iPhone auf den Markt kam, war es ganz regulär in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag zu erwerben. Apple verfolgte zuerst die Politik des exklusiven Vertriebs über ausgesuchte Partner, bevor auch weitere Mobilfunkanbieter das iPhone im Sortiment führen durften. Einem Bericht zufolge hatte Steve Jobs aber an einer Lösung gearbeitet,
um das iPhone auch ohne Mobilfunkanbieter bereitstellen zu können. Seiner Idee nach hätten sich ungenutzte WLAN-Frequenzbänder dazu nutzen lassen, ein Apple-eigenes Netzwerk aufzubauen. Zwischen 2005 und 2007 investierte Jobs viel Zeit in diese Idee, kam dann jedoch zur Überzeugung, sich lieber auf traditionelle Geschäftsmodelle einzulassen und Mobilfunkunternehmen einzubeziehen. Zumindest in diesem Punkt war seine ursprüngliche Vision nicht umzusetzen, die mit Sicherheit für ziemlichen Aufruhr im Mobilfunkmarkt gesorgt hätte. Die Errichtung einer kompletten Infrastruktur mit hoher Netzabdeckung, dies auch noch international und nicht nur in den USA, stellt allerdings eine große Herausforderung dar. Ohne Partner wäre ein solcher Plan nicht umzusetzen, zudem hätte die Markteinführung des iPhones mit Sicherheit nicht so schnell stattfinden können.
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