Steve Jobs zerstreut Hoffnung auf Macs mit Blu-ray
Bereits im Oktober 2008 bezeichnete Steve Jobs Blu-ray als "bag of hurt". Die Technologie sei großartig, die Lizenzierung hingegen extrem komplex. Nach dem Formatkrieg zwischen Blu-ray und HD-DVD, der schließlich zu Gunsten von Blu-Ray ausging, hofften viele Benutzer, dass Apple dem Mac sehr schnell auch Unterstützung für Blu-ray spendiert. Allerdings ziehen inzwischen schon Jahre ins Land,
ohne dass je ein Mac mit Blu-Ray erschienen ist. Während man für viele PCs entsprechende Laufwerke direkt ab Werk bestellen kann herrscht bei Apple Fehlanzeige. Steve Jobs hat jetzt auf die Frage geantwortet, warum das bei Apple weiterhin der Fall ist. Seine Antwort: Es mache mehr und mehr den Eindruck, dass Blu-ray jenen High-End-Audioformaten ähnele, die man immer als Nachfolger der CD angesehen habe - allerdings von Downloadformaten im Internet geschlagen werden.
Auf eine weitere Nachfrage hin wird Steve Jobs noch etwas genauer. Der Downloadmarkt für Filme wachse enorm an und bewege sich in Richtung gestreamte oder gemietete Inhalte hin. Die Notwendigkeit, große Filme zu speichern, ergebe sich dadurch nicht mehr. Einen Download-Film könne man sich unmittelbar nach dem Kauf ansehen, bei einem Filmkauf auf DVD oder Blu-ray geht das nicht. Jobs ist zuversichtlich, dass die Qualität gestreamter und gemieteter Filme rasch besser werde.
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