Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Steve P. Jobs Stiftung mit Disney-Aktien gegründet

Mit der Übernahme des Animationsstudios Pixar durch Disney wurde Pixar-CEO Steve Jobs zum größten Einzelaktionär bei Disney. Mit einem Anteil von 7,7 Prozent am Unternehmen wird der Wert der Aktien des mittlerweile verstorbenen Apple-Mitbegründers auf 4,6 Milliarden US-Dollar geschätzt. Wie nun Businessweek berichtet, wurde mittlerweile die Steve P. Jobs Stiftung gegründet, welche nun im Besitz der Disney-Aktien ist. Die Leitung der Stiftung übernimmt seine Ehefrau Laurene Powell Jobs, die dem Bericht nach keine Absicht hat, mit den Aktienanteilen ihren Einfluss bei Disney geltend zu machen. Stattdessen dürften die Unternehmensanteile dazu dienen, Projekte der Stiftung finanziell zu unterstützen. Welche Projekte dies sein werden, ist bisher nicht bekannt. Denkbar wäre eine Förderung talentierter Animationskünstler, wie dies bereits Steve Jobs bei Pixar getan hatte. Die Gründung der Stiftung bringt zudem finanzielle Vorteile mit, da die sonst übliche Erbschaftssteuer in Höhe von 35 Prozent nicht greift. Neben den Disney-Aktien hinterließ Steve Jobs seiner Ehefrau auch Apple-Aktien im Wert von 2 Milliarden US-Dollar.

Weiterführende Links:

Kommentare

Ling Ling24.11.11 16:31
Die Gründung der Stiftung bringt zudem finanzielle Vorteile mit, da die sonst übliche Erbschaftssteuer in Höhe von 35 Prozent nicht greift.
Klar, wenn man viel Geld besitzt, will man möglichst viel davon behalten. Eine Stiftung zu gründen ist vermutlich der effektivste Weg keine Steuern zu zahlen.
0
Tuonomartin
Tuonomartin24.11.11 16:37
Das ganze verdiente Geld wurde aber auch schon mal versteuert...
Früher war selbst die Zukunft besser!
0
itsnogood7124.11.11 16:38
Ling Ling

Eine Stiftung zahlt auch Steuern. Nur eben keine Erbschaftssteuer. Ist "ähnlich" wie wenn du eine Firma (GmbH) erbst.

Erbschaftssteuer ist so oder so das Ungerechteste was es gibt. Hier wird bereits versteuertes Vermögen nochmals besteuert nur weil es den Besitzer nicht mehr gibt...
0
maxpachernigg24.11.11 16:42
Vor allem 35% ist mehr als ein Drittel!
Ist ja Wahnsinn…
0
Tiger
Tiger24.11.11 16:44
Derjenige der freiwillig unnötig mehr an den Staat abgibt werfe den ersten Stein.
Keiner? Dann können wir die Steinigung ja beenden.
0
re:com24.11.11 16:51
Erbschaftssteuer ist so oder so das Ungerechteste was es gibt. Hier wird bereits versteuertes Vermögen nochmals besteuert nur weil es den Besitzer nicht mehr gibt...

Nach der Logik ist die Umsatzsteuer auch vollkommen ungerecht ...
0
Onkel_vom_Mars
Onkel_vom_Mars24.11.11 16:53
Bis dato gab es noch keine Steinigung.
0
Kovu
Kovu24.11.11 16:53
Mir fallen spontan noch ein paar ungerechtere Steuern ein. ^_^
0
iGod24.11.11 16:54
Wenn ich etwas erbe und dann eine Stiftung Gründe, muss die einen bestimmten sozialen Zweck verfolgen oder kann ich dann die "iGod Sportwagenstiftung" gründen, die iGod einen Sportwagen kauft und er muss dann keine Erbschaftssteuern zahlen?
0
Alanin24.11.11 16:58
ist das nicht auch ein sozialer Zweck, wenn du von einer Stiftung einen Sportwagen bekommst? Sozial wäre auch, wenn der Zweck der Stiftung die Übergabe der Stiftungseigentümer an den Erben ist...
0
jeromechen
jeromechen24.11.11 17:01
mach ein Verein in der Schweiz und bist auch steuerfrei so wie z.b die FIFA
Lieber stehend einen sitzen haben, als sitzend einen stehen haben
0
Don Gomez
Don Gomez24.11.11 17:07
itsnogood71

Geerbtes Vermögen wechselt den Eigentümer, der dieses neue Vermögen noch nicht einmal ohne eigene Arbeit erhält. Vermögenssteuer ist eine gerechte Steuer, weil sie zur Chancengleichheit beiträgt. Dass sie in den Vereinigten Staaten so hoch ist, hat damit auch den sekundären Effekt der vielen Stiftungsgründungen, von denen wiederum ein Großteil Bildungsstiftungen sind. Ein weiterer Grund, die Vermögenssteuer gerecht zu finden.

Lang leben die Little Lebowski Urban Achievers!!!
... darauf einen Dujardin!
0
Schaefer
Schaefer24.11.11 17:11
In Deutschland ist die Erbschaftssteuer für Millionenvermögen sogar 42 %.

Angenommen Du bist 50, hast eine reiche Mutter mit 5 Millionen und 1 Kind.

Worst Case Szenario, wenn keine Vorsorge getroffen wurde:

Die Mutter stirbt und Du bekommst von den 5 Millionen gerade mal 2,9 Millionen.
Leider wirst du 8 Wochen später von einem Auto überfahren.

Dann erbt Dein Kind noch 1.682.000 €, der Staat hat innerhalb 8 Wochen 3,3 Millionen (66 %!!) an Steuern von Euch kassiert.

Noch viel brutaler wird es, wenn die 5 Millionen in einer Immobilie stecken, die keiner kaufen will. Die wird dann für 1,5 Millionen zwangsversteigert und dein Kind bekommt noch 870.000 ....

0
mostwanted24.11.11 17:14
Don Gomez, zu welcher Chancengleichheit trägt Erbschaftssteuer bei?
0
Schaefer
Schaefer24.11.11 17:26
@ mostwanted:

Personen, die jedwede Steuer gerecht finden, sind meist diejenigen, die von den Steuern anderer leben, ohne selbst welche zu zahlen..
0
itsnogood7124.11.11 17:29
Schaefer

Sehe ich auch so. Ich zahl hier in AT fast 50% Einkommenssteuer als Selbständiger Unternehmer. Das dürfte reichen.
0
Schaefer
Schaefer24.11.11 18:07
@itsnogood:
Plus MWSt auf private Einkäufe, evtl. Grundsteuer, KFZ-Steuer, Benzinsteuer, Versicherungssteuern undundund...

Ich habe oft den Eindruck, dass von 100 Euro Brutto effektiv noch so 10 - 15 € zum Ausgeben übrig bleiben.
Gerade noch genug, um beim Griechen zu essen..
0
iGod24.11.11 18:14
Erbschaftssteuer ist schon eine Sauerei. Sobald ich die Macht in diesem Land habe, dann werde ich dagegen vorgehen.

0
jeromechen
jeromechen24.11.11 19:15
wir haben noch keine aber ich bin dafür mal sehen wie das Volk ende Monat entscheidet. Ich bin dafür ab 2 Million 20%
Lieber stehend einen sitzen haben, als sitzend einen stehen haben
0
Elisabethen
Elisabethen24.11.11 19:16
Erbschaftssteuer ist schon eine Sauerei. Sobald ich die Macht in diesem Land habe, dann werde ich dagegen vorgehen.
lol, Söhnchen reicher Eltern?
0
shetty24.11.11 19:23
Da würde Sahra Wagenknecht aber nicht auf den Like-Button drücken.
0
Quickmix
Quickmix24.11.11 20:06
Erbschaftssteuer ist eine Frechheit!
0
cubecube24.11.11 20:50
Die prinzipielle Idee der Erbschaftssteuer ist gut. Sonst würden die Leute nur immer noch reicher werden ohne nur einen Finger zu krümmen.
0
Vanderhellen
Vanderhellen24.11.11 22:01
Erbschaftssteuer ist nur akzeptabel, wenn sie z.B. strikt an Nachwuchsförderung gekoppelt wäre. Dann hätten sicher die wenigstens was dagegen.

Aber so muss man immer befürchten, dass es zum zocken im Eurobond-Casino verwendet wird.

Das hat auch mit Respekt zu tun. Mangelware in dieser Regierung zur Zeit.
0
MacBlack
MacBlack24.11.11 22:29
Soso, Erbschaftssteuer ist also ungerecht...

Was wäre denn, wenn es überhaupt keine Erbschaften mehr geben würde - mithin beim Tode eines Reichen alles Vermögen oberhalb eines bestimmten Freibetrages an die Gemeinschaft fiele, auf deren Kosten der Dahingeschiedene meist auch sein Vermögen gemacht hat?

Die Folgen wären weitreichend: Macht und Einfluss könnten sich nicht mehr über Generationen in bestimmten Familien durch Erbschaft erhalten. Für jede nachfolgende Generation würden die Karten neu gemischt werden. Probleme aufgrund fehlender Chancengleichheit würden irgendwann nur noch Randerscheinungen sein. Vorausgesetzt allerdings, man würde gleichzeitig alle Tricks im Hinblick auf Vermögensübertragung durch Dritte unterbinden. Das wäre doch mal was!
0
jschi25.11.11 09:09
@MacBlack:
...was für abstruse Ideen? Mit welchem Recht sollte "die Gemeinschaft" mein Vermögen anstatt meiner Nachkommen erben? Wollen wir dann auch gleich verbieten, dass das Vermögen schon zu Lebzeiten übertragen wird? Was geschieht mit Immobilien und Firmen? Werden die zugunsten "der Gemeinschaft" zu Geld gemacht?
Mal ehrlich: Chancengleichheit gibts sowieso nicht. Es gibt Schlaue und Dumme, Fleissige und Faule, welche mit perfekten Eltern und welche mit Sch...-Eltern.
In einem von dir beschriebenen Staat würde ich nicht wohnen wollen. Ansätze dazu gabs hier ja schon mal, die Leute fanden das aber dann irgendwann auch nicht mehr so richtig gut
0
duende25.11.11 10:19
Es gibt ja bei uns in Deutschland ziemlich hohe Freibeträge für direkte Familienangehörige. erst danach greift die Erbschaftssteuer. Keine Angst, macht Euch keine Sorgen um die Reichen, die finden bei unseren genialen Steuergesetzen immer ein Schlupfloch, um weniger zu bezahlen.
War neulich mal die Rede davon in einer Talkshow. Hat irgendein CDU Politiker aus seinem Landkreis erzählt, dass die 100 meistverdienenden Menschen, im Schnitt nur 20% Einkommenssteuer bezahlt haben. Deshalb ist diese ganze Aufregung über Steuererhöhungen eh Käse, da sie da gar nicht ankommt, wo sie sollte. Es gibt in unseren Steuergesetzen so unglaublich viele Möglichkeiten durch Anlagen etc. Steuer zu sparen. Wird ja schon lange von vielen Steuerexperten gefordert, die Gesetze endlich zu vereinfachen und die tausende von Schlupflöchern endlich zu schließen.
Ich denke diese Möglichkeiten des Sparens gibt es sicherlich auch bei der Erbschaftssteuer. Siehe Stiftung.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.