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Steve Wozniak: Es wird keine selbstfahrenden Autos geben

Obwohl Steve Wozniak bereits seit über 30 Jahren nicht mehr für Apple tätig ist und nach seinem Geniestreich mit den ersten beiden Apple-Computern auch kein vergleichbares Projekt mehr ins Leben rief, ist er noch immer ein beliebter Diskussionspartner zu allen möglichen IT-Themen. In einem Gespräch mit CNBC äußerte er sich zum Thema "Selbstfahrende Autos" – also zu einem Forschungsbereich, der im Silicon Valley derzeit als eine der wichtigsten Herausforderungen gesehen wird.

Derzeit nicht möglich
Wozniaks Ansicht nach sind selbstfahrende Autos momentan nicht möglich – das Straßensystem sei unzureichend auf derlei Fahrzeuge ausgelegt. Beispielsweise mache Tesla unzählige Fehler und der "Autopilot" beweise, dass die Technologie nicht funktionieren könne. Er selbst fahre einen Tesla, konnte daher das automatische Fahren auch testen – und war schnell ernüchtert.


Assistenz, nicht Autonomie
Allerdings laufe die aktuelle Forschung nicht ins Leere – von Assistenzsystemen, die dem Fahrer kritische Entscheidungen abnehmen können, hält Wozniak sehr viel. Als Beispiele dafür gelten Erkennung von Verkehrszeichen und Ampeln sowie Unfallvermeidung. Doch auch wenn Automobiltechnologie hier viel leisten könne, solle man nicht vergessen, dass es dennoch keine selbstfahrenden Autos geben werde, so Wozniaks Überzeugung.

Bekannte Argumente
Mit den Kritikpunkten greift Wozniak Argumente auf, die schon seit einer ganzen Weile diskutiert werden. Sicherlich ist ein Computer dem Menschen weit überlegen, wenn es um Reaktionszeit und schnelle Berechnungen verschiedener Reaktionsmöglichkeiten geht. Die Vollbremsung leitet das autonome Auto daher schon ein, wenn der menschliche Fahrer noch nicht einmal den Fuß bewegt hat. Gleichzeitig gibt es aber momentan noch überproportional viele Auffahrunfälle mit derlei Fahrzeugen. Der Grund dafür ist, dass sich selbstfahrende Autos im Straßenverkehr anders als normale Fahrer – und daher unerwartet verhalten.

Kommentare

macsmac
macsmac14.11.18 10:21
Ach der... Hauptsache was zum Thema gesagt.
-14
Cliff the DAU
Cliff the DAU14.11.18 10:31
macsmac
Ach der... Hauptsache was zum Thema gesagt.

Wenn er doch gefragt wird . . .
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
+9
Tekl14.11.18 10:41
Cliff the DAU
macsmac
Ach der... Hauptsache was zum Thema gesagt.
Wenn er doch gefragt wird . . .
... kann er auch sagen, dass er zu wenig Ahnung von der Materie hat, um sich eine qualifizierte Meinung zu bilden.
-3
Joe12
Joe1214.11.18 10:47
Beispielsweise mache Tesla unzählige Fehler und der "Autopilot" beweise, dass die Technologie nicht funktionieren könne. Er selbst fahre einen Tesla, konnte daher das automatische Fahren auch testen – und war schnell ernüchtert.
Der Tesla Autopilot ist momentan nicht dazu in der Lage selbstständig zu fahren. Wo drauf man auch hingewiesen wird. Wenn man zum Beispiel längere zeit die Hände vom Lenkrad nimmt deaktiviert sich das System von selber. Der Autopilot kann nicht mehr als ein Spurhalte Assistent und Abstandshalte Assistent ist also nur für Kreuzungsfreie Strassen wie die Autobahn geeignet. Von diesem Simplen Assistenten der explizit kein Autonomes Fahren unterstützt, zu schliessen das Selbstfahrende Auto nicht möglich sind, ist nur schwer möglich.
-1
LoCal
LoCal14.11.18 10:57
Joe12
Beispielsweise mache Tesla unzählige Fehler und der "Autopilot" beweise, dass die Technologie nicht funktionieren könne. Er selbst fahre einen Tesla, konnte daher das automatische Fahren auch testen – und war schnell ernüchtert.
Der Tesla Autopilot ist momentan nicht dazu in der Lage selbstständig zu fahren. Wo drauf man auch hingewiesen wird. Wenn man zum Beispiel längere zeit die Hände vom Lenkrad nimmt deaktiviert sich das System von selber. Der Autopilot kann nicht mehr als ein Spurhalte Assistent und Abstandshalte Assistent ist also nur für Kreuzungsfreie Strassen wie die Autobahn geeignet. Von diesem Simplen Assistenten der explizit kein Autonomes Fahren unterstützt, zu schliessen das Selbstfahrende Auto nicht möglich sind, ist nur schwer möglich.

Du hast recht … aber auch wieder nicht.
Der Autopilot hat wohl Verkehrszeichenerkennung und die funktioniert wohl auch recht ok (wobei es ja einen fatalen Unfall damit gab).
Dass man die Hände ans Lenkrad legen muss hat eher damit zu tun, dass es nur als relativ niedriger Autopilot eingestuft wird.
Ich würde das System ja auch nur als sehr gut erweitertes Assistenzsystem bezeichnen, aber es kann weit mehr als z.B. alle Assistenten eines Passat zusammen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
Aphorism14.11.18 11:17
@macsmac
Seine Meinung interessiert sehr wohl. Neben den technischen Aspekten ist es am Ende gar nicht so unerheblich, ob es autonomes oder teilautonomes Fahren wird, das sich durchsetzen wird.
Ist mit VR und AR ja ähnlich.
Dahingehend finde ich die Aussage interessant. Sicherlich programmiert er nicht bei dem einen oder anderen Autohersteller mit, muss er ja auch nicht. Er kennt die Nutzer und schätzt es mal anders ein als der Mainstream.

Nur für mich gesprochen, denke ich da auch an die Automatikdiskussion. Im Stau ein Segen, trotzdem liebe ich meinen Schalter. Was nachwächst wird keine Kupplung mehr kennen, auch klar. Nichtsdestotrotz gibt es verschiedene Nutzerprofile, selbst bei einem Nutzer.

Wieso sollte ich auf der Autobahn nach einem harten WE nicht den Autopiloten fahren lassen und bei einem Wochenendausflug mit meiner Freundin selbst Hand anlegen? Das wäre super
+4
UWS14.11.18 11:20
Ich denke mal Woz hat recht – es wird auf absehbare Zeit nicht möglich sein komplett (und vor allem sicher) allein fahrende Autos zu produzieren, so schön ich die Idee auch finde. Dafür sind einfach die Umgebungsbedingungen zu komplex: Straßenzustand, andere Autos, Fußgänger, Radfahrer, Ausnahmefälle wie Baustellen usw. usw., es gibt einfach in der Summe zu wenig klar berechenbare und erkennbare Faktoren. Dagegen ist ja das automatisierte Starten, Fliegen und Landen eines Flugzeugs ein Kinderspiel.
Es wäre technisch sicher besser Straßen an die Möglichkeiten der Technik anzupassen, dummerweise ist das aber kaum machbar, weil zu teuer und zu aufwendig.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+8
Apple@Freiburg14.11.18 11:21
In naher Zukunft wird es das auch nicht geben, der Mann hat recht. Denn es kann erst funktionieren, wenn alles voll digitalisiert ist und der Mensch nicht mehr selbst entscheiden darf wie schnell er fährt und welche Route er zum Ziel einschlägt.

Vorteil durch Systemfahren, ohne sinnloses menschliche Beschleunigung, Entschleunigung, Überholmanöver etc. wird es auch nahezu keine Staus mehr geben. Wenn jedes Auto mit jedem Auto kommuniziert und auch Straßen mit dem Auto kommunizieren.

Nachteil:
Es ist ein wenig wie in AI der Film und ein wenig gruselig, wenn ich dem Auto sage wohin und es fährt und entscheidet selbst ohne das ich etwas beeinflussen kann.

Aber solange wir nicht ausnahmslos alle mit solchen Autos ausgestattet sind, wird es das nicht geben. Viel zu gefährlich.
+5
Joe12
Joe1214.11.18 11:33
LoCal
Der Autopilot hat wohl Verkehrszeichenerkennung und die funktioniert wohl auch recht ok (wobei es ja einen fatalen Unfall damit gab).
Wie kann den eine Verkehrszeichenerkennung zu einem Unfall führen?

Mir ging es ja nur darum das in den Medien immer wieder so getan wird als ob dieser Autopilot von Tesla zum Selbständigen fahren des Tesla geeignet wäre. Vor längerem hatte ich einen Artikel gelesen wo es um einen Unfall eines Tesla auf einer Kreuz ging.
Dort wird nirgends erwähnt das der Autopilot nicht für Kreuzungen geeignet ist. Dieser Unfall hat aber meine ich dazu geführt das überprüft wird ob man die Hände am Lenkrad hat.
+2
Boney14.11.18 11:41
Da gebe ich ihm Recht.

Die Hersteller kriegen es ja noch nicht ma hin, dass die Autos untereinander und mit Verkehrsleitsystemen kommunizieren können, über einen einheitlichen Standard. Meiner Meinung ist das aber essentiell, für autonomes Fahren.
+9
michayougo14.11.18 11:46
Ich verstehe nicht warum Apple in diese Richtung entwickelt und forscht. Apple müsste eine ganze Infrastruktur an Werkstätten für ihre Autos hochziehen.

Warum entwickelt Apple nicht das kompromissloseste und revolutionärste SmartHome-Erlebnis? It just Works.
Ein Siri das alle anderen Assistenten in den Schatten stellt, ein Netzwerk für zu Hause automatisiert wie es kein anderer bieten kann. Seine Bilder im Netzwerk die man superschnell und schick teilen kann, ein System das all meine Speicherplatzprobleme löst, eventuell ein Apple Fernseher, ...
Vieles gibt es ja schon für den der sich auskennt und gerne bastelt und technisch begabt ist. Aber Apple war doch schon bei Erfindung des Smartphones Profi darin die Technik nun für jeden tauglich zu machen mit intuitiver Bedienung. Warum nicht das gleiche mit einem ausgeklügelten SmartHome System? Es ist weniger kompliziert als der Straßenverkehr und alle Produkte und Dienstleistungen können über den AppleStore abgewickelt werden.
0
Chm14.11.18 11:50
Boney
Da gebe ich ihm Recht.

Die Hersteller kriegen es ja noch nicht ma hin, dass die Autos untereinander und mit Verkehrsleitsystemen kommunizieren können, über einen einheitlichen Standard. Meiner Meinung ist das aber essentiell, für autonomes Fahren.

der Standard ist ja vorhanden, nur die Systeme kommen da noch nicht so gut mit zurecht wie ein Mensch.

(Der Standard ist das was man sehen und hören kann, denn nur diese Informationen stehen einem menschlichen Fahrer zur Verfügung, womit bewiesen ist, das es zum Fahren eines Autos ausreichend ist. Vielleicht braucht es noch Puppen hinterm Steuer, die Mimik und Gestik eines echten Fahrers bereitstellen.)
+1
Peter Longhorn14.11.18 12:06
LoCal
Du hast recht … aber auch wieder nicht.
Der Autopilot hat wohl Verkehrszeichenerkennung und die funktioniert wohl auch recht ok (wobei es ja einen fatalen Unfall damit gab).

Nein hat er nicht. Bisher.
Derzeit erkennt Tesla keine Verkehrszeichen, Geschwindigkeitsregelungen usw. werden nur anhand der gespeicherten Kartendaten wahrgenommen.
Andere haben da aber natürlich schon mehr. Viele Autos erkennen Verkehrszeichen bereits halbwegs.
+2
b4iT14.11.18 12:21
Es sind wieder alle ganz schlau und wiessen eigentlich gar nichts.
Tesla erkennt - anders als die etablierten Automobilhersteller - keine Verkehrszeichen!
Fahr mal mit dem "Autopiloten" in eine Baustelle, also was ganz alltägliches, ja da fährt er ganz ungeniert durch.
Der Herr Musk macht sicher viele Dinge richtig, aber gleichezeitig wird ihm noch viel mehr zugestanden, während den anderen nichts zugetraut wird. Und das vor allem von Leuten, die keines der Fahrzeuge je gefahren sind oder es zu bewerten wissen.
Woz ist sicher nicht doof, er fährt das Auto und versteht was es tut, so sieht er auch die Grenzen. Allerdings sieht er vermutlich nicht was noch alles in der Pipeline ist oder wieviele Menschen daran arbeiten. Wenn die nur einen Bruchteil von dem erreichen was er damals alleine geschafft hat, dann bewegt das schon sehr viel. Trotzdem wird das Thema zu euphorisch gesehen, ich warte ja noch wann die allgemeine Ernüchterung kommt.
+4
LoCal
LoCal14.11.18 12:27
Peter Longhorn
Nein hat er nicht. Bisher.
Derzeit erkennt Tesla keine Verkehrszeichen, Geschwindigkeitsregelungen usw. werden nur anhand der gespeicherten Kartendaten wahrgenommen.
Andere haben da aber natürlich schon mehr. Viele Autos erkennen Verkehrszeichen bereits halbwegs.
b4iT
Es sind wieder alle ganz schlau und wiessen eigentlich gar nichts.
Tesla erkennt - anders als die etablierten Automobilhersteller - keine Verkehrszeichen!
Fahr mal mit dem "Autopiloten" in eine Baustelle, also was ganz alltägliches, ja da fährt er ganz ungeniert durch.

Es kommt allerdings auf Modeljahr an … Tesla hat zwischenzeitlich die Hardware gewechselt.

Siehe auch hier:
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+2
MacTaipan14.11.18 12:55
Für mich ist das das Vernünftigste, was ich bisher zu dem Thema gehört habe.
+2
cyberdyne
cyberdyne14.11.18 13:13
Oh man...wenn man diese ganzen Halbwahrheiten hier liest. Ich arbeite für solche Systeme und es geht schon viel mehr, als auf den Straßen zu sehen ist. Autonomes Fahren hat auch nichts mit dem derzeitigen Rollout vom Tesla zu tun. Tesla hat die notwendige Hardware an board (bzw. fast), aber ist kein autonomes Fahrzeug. Allerdings kann es auch mehr, als die "simplen Assistenzsystem". Probier ihn mal aus und dann vgl. die "Systeme" mit einem Daimler. Sie sind eben NICHT gleich!

Fehler wird es auch weiterhin geben, aber die werden nur 1x gemacht, nicht wie heute, dass immer wieder Menschen falsch auf die Autobahn fahren...immer und immer wieder.
+3
Boney14.11.18 13:21
Chm
Boney
Da gebe ich ihm Recht.

Die Hersteller kriegen es ja noch nicht ma hin, dass die Autos untereinander und mit Verkehrsleitsystemen kommunizieren können, über einen einheitlichen Standard. Meiner Meinung ist das aber essentiell, für autonomes Fahren.

der Standard ist ja vorhanden, nur die Systeme kommen da noch nicht so gut mit zurecht wie ein Mensch.

Das wäre mir neu, dass sich die Hersteller auf einen Standard geeinigt hätten. Richtig ist, dass es einzelne Pilotprojekte gab, aber nicht herstellerübergreifend.

Wenn z.B. die Verkehrsteilnehmer unterinander kommunizieren, muss die Sensorik im Fahrzeug weniger leistungsstark sein, was die Kosten senkt und somit für eine höhere Verbreitung sorgt. Außerdem können Gefahren vorgebeugt werden. Zum Beispiel wird ein Auto welches über Rot fährt frühzeitig erkannt, sodass das Fahrzeug trotz Grünphase abremst um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Überhaupt wäre es sinnvoll die Autobahnen mit einfachen Transpondern auszustatten, z.B. im Mittelstreifen. So wird die Spur auch sicher gehalten bei Schnee und Starkregen

Und wenn die Verkehrsteilnehmer mit den Verkehrsleitsystemen kommunizieren (Ampeln etc.) verbessert sich der Verkehrsfluss, sodass es weniger Staus und eine niedrigere Schadstoffbelastung in den Städten gibt. Letzendlich wird auch mehr Kraftstoff und Zeit eingespart, was für jeden einzelnen ein Vorteil wäre.

Die Technik ist längst da. Nur sind die Hersteller nicht kompromissbereit und wollen ihre Technologie nicht teilen, bzw. die eines anderen Herstellers nicht adaptieren.
+1
ilig
ilig14.11.18 13:26
MTN: Mit den Kritikpunkten greift Wozniak Argumente auf, die schon seit einer ganzen Weile diskutiert werden
Also sagt er zur Sache nichts neues. Für sich persönlich schließt er daraus, dass keine selbstfahrenden Autos geben werde. Kann er gerne machen. Aber ist das eine Nachricht, die irgendeine Bedeutung hat? Es wird ja nicht deshalb eine Nachricht von Bedeutung, nur weil er der berühmte Wozniak ist.

Mir würde es schon reichen, wenn alle Verkehrsteilnehmer rücksichtsvoller würden und sich z.B. an die geltenden Verkehrsregeln hielten. Und was die tollen Assistenzsysteme betrifft. Man schafft es ja nicht mal, Transporter oder LKWs nur noch dann zuzulassen, wenn diese technisch den toten Winkel verhindern.
-2
LoCal
LoCal14.11.18 13:28
Boney
Chm
Boney
Da gebe ich ihm Recht.

Die Hersteller kriegen es ja noch nicht ma hin, dass die Autos untereinander und mit Verkehrsleitsystemen kommunizieren können, über einen einheitlichen Standard. Meiner Meinung ist das aber essentiell, für autonomes Fahren.

der Standard ist ja vorhanden, nur die Systeme kommen da noch nicht so gut mit zurecht wie ein Mensch.

Das wäre mir neu, dass sich die Hersteller auf einen Standard geeinigt hätten. Richtig ist, dass es einzelne Pilotprojekte gab, aber nicht herstellerübergreifend.

Er hat es doch einen Absatz später erklärt:
Chm
(Der Standard ist das was man sehen und hören kann, denn nur diese Informationen stehen einem menschlichen Fahrer zur Verfügung, womit bewiesen ist, das es zum Fahren eines Autos ausreichend ist. Vielleicht braucht es noch Puppen hinterm Steuer, die Mimik und Gestik eines echten Fahrers bereitstellen.)

Boney
[…]
Die Technik ist längst da. Nur sind die Hersteller nicht kompromissbereit und wollen ihre Technologie nicht teilen, bzw. die eines anderen Herstellers nicht adaptieren.

Da gebe ich dir recht …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-1
Niederbayern
Niederbayern14.11.18 13:39
Aphorism
Wieso sollte ich auf der Autobahn nach einem harten WE nicht den Autopiloten fahren lassen und bei einem Wochenendausflug mit meiner Freundin selbst Hand anlegen? Das wäre super
da würde ich lieber die Hand bei der Freundin anlegen😉🤣
+2
Peter Longhorn14.11.18 13:51
Boney
Chm
Boney
Da gebe ich ihm Recht.

Die Hersteller kriegen es ja noch nicht ma hin, dass die Autos untereinander und mit Verkehrsleitsystemen kommunizieren können, über einen einheitlichen Standard. Meiner Meinung ist das aber essentiell, für autonomes Fahren.

der Standard ist ja vorhanden, nur die Systeme kommen da noch nicht so gut mit zurecht wie ein Mensch.

Das wäre mir neu, dass sich die Hersteller auf einen Standard geeinigt hätten. Richtig ist, dass es einzelne Pilotprojekte gab, aber nicht herstellerübergreifend.

Wenn z.B. die Verkehrsteilnehmer unterinander kommunizieren, muss die Sensorik im Fahrzeug weniger leistungsstark sein, was die Kosten senkt und somit für eine höhere Verbreitung sorgt. Außerdem können Gefahren vorgebeugt werden. Zum Beispiel wird ein Auto welches über Rot fährt frühzeitig erkannt, sodass das Fahrzeug trotz Grünphase abremst um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Überhaupt wäre es sinnvoll die Autobahnen mit einfachen Transpondern auszustatten, z.B. im Mittelstreifen. So wird die Spur auch sicher gehalten bei Schnee und Starkregen

Und wenn die Verkehrsteilnehmer mit den Verkehrsleitsystemen kommunizieren (Ampeln etc.) verbessert sich der Verkehrsfluss, sodass es weniger Staus und eine niedrigere Schadstoffbelastung in den Städten gibt. Letzendlich wird auch mehr Kraftstoff und Zeit eingespart, was für jeden einzelnen ein Vorteil wäre.

Die Technik ist längst da. Nur sind die Hersteller nicht kompromissbereit und wollen ihre Technologie nicht teilen, bzw. die eines anderen Herstellers nicht adaptieren.
Man kann trotzdem nicht davon ausgehen, dass diese Dinge immer funktionieren. Und deshalb wird es immer notwendig sein sich auf andere Sensoren zu verlassen. Was wenn ein Stromausfall passiert? Was wenn einer mit einem Fahrrad vor einem fährt oder mit sonst etwas, das kein Signal abgibt?
Diese technischen Signale sind für autonomes Fahren definitiv notwendig. Aber rein nur darauf wird man sich nie verlassen können, da die reale Welt nicht aus 0en und 1en besteht, sondern aus unendlich vielen Möglichkeiten dazwischen.

Und ich bin auch der Meinung, dass autonomes Fahren so wie es sich die Menschen heutzutage vorstellen auch in 20 Jahren noch nicht möglich sein wird. Also dass man eingibt man will da und da hin und 400km später steigt man ausgeschlafen wieder aus dem Auto aus. Ohne jemals eingreifen zu müssen oder sonst was. Das ist politische und technische Zukunftsmusik.

Und ja der Tesla-Autopilot funktioniert mittlerweile super. Aber verlassen kann man sich trotzdem nicht drauf. Und er funktioniert auch nur auf Autobahnen und Freilandstraßen richtig gut. Oder wenn vor einem jemand fährt. Bei Verkehrsinseln fährt er teilweise gefährlich nahe an die ran. Oft musste ich eingreifen damit die Felgen nicht leiden usw.
Autobahn fahren oder im Stau damit fahren ist allerdings wirklich toll.
0
MikeMuc14.11.18 14:09
Verkehrzeichenerkennung hin oder her... Es wär doch schon mal ein Fortschritt wenn wirklich jeder Schlidaufsteller dazu verdonnert wäre "sein" Schild in eine zentrale Datenbank einzutragen. Und jede Schilderbrücke auf der Autobahn das auch automatisch machen würde. Das wird aber wahrscheinlich mindestens so lange dauern wie man brauchte um diese tolle Benzinpreisdatenbank auf die Beine zu stellen.
Werde es diese tolle Datenbank geben dann könnte jedes popelige Routingprogramm (auf auf unseren schicken iPhones und iPads) sich dort bedienen und alle hätten schon mal eine vernünftige Datengrundlage. Dann kann die Schildererkennung als Bonus oben drauf für unvorhergesehenes und alle wären schon mal happy. Aber alle wollen die vollautomatisch fahrende Wollmichsau auf Rädern. Die wird es nur nicht so fix gebe. Insofern hat Woz bis auf weiteres erstmal recht
0
piik
piik14.11.18 14:20
Tjaja, das erinnert mich an Sportler, die zum weltpolitischen Tagesgeschehen ihre Meinung kundtun. Meiner Ansicht nach hätte es Wozniak gut angestanden, auch mal zu schweigen bei Dingen, von denen er nur teilweise was von versteht.
-4
piik
piik14.11.18 14:28
Peter Longhorn
Und ich bin auch der Meinung, dass autonomes Fahren so wie es sich die Menschen heutzutage vorstellen auch in 20 Jahren noch nicht möglich sein wird. Also dass man eingibt man will da und da hin und 400km später steigt man ausgeschlafen wieder aus dem Auto aus. Ohne jemals eingreifen zu müssen oder sonst was. Das ist politische und technische Zukunftsmusik.
Ja, ein fröhliches Rumgemeine auf der Basis von Bauchgefühlen. Einst meinte der IBM Chef, dass für die komplette Welt so vier bis fünf Computer komplett ausreichend seien. Und wenn der sich vor 70 Jahren so kolossal geirrt hat, dann wirst gerade Du das rational beurteilen können, nichtwahr?
-3
teorema67
teorema6714.11.18 14:31
Tekl
Cliff the DAU
macsmac
Ach der... Hauptsache was zum Thema gesagt.
Wenn er doch gefragt wird . . .
... kann er auch sagen, dass er zu wenig Ahnung von der Materie hat, um sich eine qualifizierte Meinung zu bilden.
Und trotzdem hat er recht
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
Chm14.11.18 15:17
piik
Tjaja, das erinnert mich an Sportler, die zum weltpolitischen Tagesgeschehen ihre Meinung kundtun. Meiner Ansicht nach hätte es Wozniak gut angestanden, auch mal zu schweigen bei Dingen, von denen er nur teilweise was von versteht.

Er wurde immerhin gefragt, andere teilen Ihre Meinung ungefragt mit. Ist das besser?


Ich muss mich hier offensichtlich an die eigene Nase fassen (und habe da kein Problem mit). Wie ist es mit Dir?
+3
tranquillity
tranquillity14.11.18 16:33
Hauptsache weniger Autoverkehr. Das ist das wichtigste.
+1
wolfgag
wolfgag14.11.18 21:11
tranquillity
Hauptsache weniger Autoverkehr. Das ist das wichtigste.
Bisher der beste Kommentar. 100 Selbstfahrende Autos, nehmen genau so viel Platz weg wie 100 normale und der Energieverbrauch ist auch ähnlich hoch.
+2
R-bert14.11.18 23:31
Einen Erfahrungsschatz von der Straße, zu Fuß oder mit jeglichen Fortbewegungsmittel auf entsprechenden Wegen und Umgebungen aufzubauen dauert wohl etwas länger, bis es flüssig statt verkehrsverzögernd läuft. Die Blickwinkel der anderen Verkehrsteilnehmer, Straßenzustände, Wetter, Lichtverhältnisse etc. zu erfassen und sinnvoll darauf zu reagieren sind dabei nur einige Lektionen, die in Bits und Bytes zu gießen sind.
Die Frage ist, wann kann man sicher sein, sorgenfrei 2 Tonnen mit Kunden durch eine "rush hour" zu bewegen, ohne riesige Rückstellungen für Rechtsanwälte aufbauen zu müssen? Man könnte ja neben Unfallgegner auch den Hersteller verklagen, weil das eigene Fahrzeug kein Ausweichmanöver eingeleitet hat, um Schaden abzuwenden.

Mir wäre das autonome Fahren mit rund einem Kilometer Radius mit 30 km/h ausreichend, um mir das erforderliche Fahrzeug termingerecht vor die Tür zu bringen. Dann soll es noch selbstständig einen Parkplatz und die Tankstelle finden und nutzen. Den Rest bis zum nächsten Abstellplatz mache ich selber.
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