Streaming-Markt wächst rasant, Kaufmusik immer unbeliebter
Auf dem Musikmarkt ist bereits seit mehreren
Jahren in Folge schon dieselbe Tendenz zu beobachten. Immer weniger Kunden kaufen ihre Musik noch online, stattdessen setzten Streamingplattformen zu einem großen Erfolgszug an. Seit dieser Woche ist Apple bekanntlich ebenfalls mit von der Partie - ein überfälliger Schritt, wie aktuelle Marktdaten zeigen.
Dem Marktforschungsunternehmen Nielsen zufolge gingen Musikverkäufe
im Jahresvergleich um weitere 10 Prozent zurück, wohingegen Streaming-Abrufe sich glatt verdoppelten (Dienste wie YouTube, Pandora und iTunes Radio ebenfalls mit inbegriffen). Noch immer wird auf dem gesamten Musikmarkt zwar mehr Umsatz mit Musikverkauf als mit Streaming gemacht, die Tendenz ist aber eindeutig.
In den USA wurden in der ersten Jahreshälfte 530 Millionen Titel gekauft, im Vorjahr waren es noch fast 600 Millionen. Dem stehen 135 Milliarden abgerufene Musiktitel via Streaming-Plattform gegenüber. Apple Music ging in die Daten noch nicht ein, da die Werte vom 30. Juni nicht bekannt sind. Noch ein weiterer interessanter Vergleichswert: Das Kassenschlager-Album "If You’re Reading This It’s Too Late" von Drake wurde ging 1,4 Millionen Mal als CD an die Kunden - und 409 Millionen mal als Audio-Stream.
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