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Streaming und Vinyl wachsen, Downloads und CDs immer unbeliebter

Vinyl und Streaming sind die beiden Gewinner des Musikmarktes im abgelaufenen Jahr - zumindest bei den Wachstumsraten. Während immer weniger Kunden CDs kaufen und auch Download-Plattformen stetig an Beliebtheit verlieren, legte der Streaming-Markt um 54 Prozent zu. In den USA wurden 2014 164 Milliarden Musiktitel über Streaming-Anbieter abgerufen, 2013 waren es nur 106 Milliarden Wiedergaben.

Überraschenderweise legten Schallplatten wieder ein Comeback hin und kommen auf die höchsten Verkaufszahlen seit 1991. Zwar macht Vinyl damit nur 6 Prozent der physikalischen Musikverkäufe aus, dennoch wächst seit mehreren Jahren in Folge die Fangemeinde klassischer Schallplatte. Bei digital vertriebenen Alben verzeichnete die Musikindustrie ein Minus von 9 Prozent, Downloads einzelner Titel gingen sogar um 12 Prozent auf 1,26 Milliarden Abrufe in den USA zurück.

Zahlreichen Berichten zufolge dauert es nicht mehr lange, bis Apple ebenfalls den boomenden Streaming-Markt betritt und Beats Music unter eigener Regie betreibt. Nach iTunes Radio, das weiterhin nicht international verfügbar ist, soll Beats Music unter der iTunes-Marke laufen, freien Zugriff auf alle Titel bieten und verlorenen Einfluss auf dem Musikmarkt zurückgewinnen. Unbekannt ist aber noch, in wie vielen Ländern Apple den Dienst anbieten kann - oder ob es ebenfalls erst einmal nur eine Lösung für die USA bleibt.

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Kommentare

dark-hawk05.01.15 09:41
Ok Downloads und CD Verkäufe gehen also zurück, Streaming und vinyl steigen... Aber was sind denn die totalen zahlen? das sagt doch so erstmal nix aus. Wie ist den die prozentuale Verteilung der Verkäufe/Umsatz von cd/Download/vinyl und Streaming?
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MacRudi05.01.15 09:45
Ja, etwas übertriebene Darstellung. 164 zu 106 sind weder 64% noch 64 Prozentpunkte Zuwachs, sondern nur 55%. Es sei denn, da war ein Tippfehler im Artikel.
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Ikso
Ikso05.01.15 09:58
Kann mir jemand erklären was der Vorteil von Vinyl gegenüber eine CD oder Download ist?

Hatte bisher wenig mit Musik am Hut
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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valcoholic
valcoholic05.01.15 10:08
Ikso
Kann mir jemand erklären was der Vorteil von Vinyl gegenüber eine CD oder Download ist?

Hatte bisher wenig mit Musik am Hut

Vinyl ist analog, CD digital. Eine CD ist immernoch fern der komplett unkomprimierten Fassung, Vinyl geht da theoretisch näher ran und klingt nicht so komplett sauber und scharfkantig wie eine CD.
Man kann den Unterschied bei audiophilen Anlagen durchaus raushören, für die meisten ist er wohl recht irrelevant. Es ist aber klar, dass sich Vinyl eher durchsetzt als CD, da die letztere nur ein Übergangsformat im digitalen Zeitalter darstellt und die Vinyl dagegen das einzig, noch am massenmarkt verbreitetete, Format ist, dass die analoge Ära umfasst. Folglich klar dass sich das digitale Lager eher auf viele Lösungen aufteilt während das Analoge sich eben bei Vinyl sammelt.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU05.01.15 10:22
Der weitere Vorteil von Vinyl, also von ner Schallplatte wie man so schön sagt, ist der wahnsinnig große Flächenanteil auf dem Cover. Da kommt schon fast 1 Quadratmeter zusammen beim Doppelalbum. Du hast war in der Hand, nicht wie bei der CD mit dem kleingedruckten Beipackzettel.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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BudSpencer05.01.15 10:31
Cliff the DAU
Der weitere Vorteil von Vinyl, also von ner Schallplatte wie man so schön sagt, ist der wahnsinnig große Flächenanteil auf dem Cover. Da kommt schon fast 1 Quadratmeter zusammen beim Doppelalbum. Du hast war in der Hand, nicht wie bei der CD mit dem kleingedruckten Beipackzettel.

Und nimmt auch dem entsprechend Platz weg, dann lieber Streaming.
Ich will die Musik hören und nicht irgend ein Cover Stundenlange betrachten.
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janknet05.01.15 10:34
Der Grund hinter dem Vinyl Boom sehe ich wo anders.
Der "normale" User kaufte bisher die Musik wo es am bequemsten und billigsten war - bisher iTunes und nun Streaming Dienste. - Dort spielt Qualität fast gar keine Rolle ich wette die meisten würden sich sogar mit 128kb zufrieden geben.

Der Rest, welcher auf hochwertige Klangqualität wert legt, kaufte bisher Cds oder ebenfalls Musikdownloads - nun ist die Musikbranche aber seit einem Jahrzehnt dem Loudness War verfallen - davon haben viele die schnauze Voll und kaufen das letzte Medium welches vom Loudness War verschont blieb - Vinyl.
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Danger05.01.15 10:48
janknet
nun ist die Musikbranche aber seit einem Jahrzehnt dem Loudness War verfallen - davon haben viele die schnauze Voll und kaufen das letzte Medium welches vom Loudness War verschont blieb - Vinyl.

Exakt.
Das Tolle an Vinyl ist nicht die Qualität des Trägermediums, sondern der Mix der Ton-Ingenieure/Produzenten.
Kurz gesagt: Die mischen die Musik bei Vinyl für das Hören im Wohnzimmer über große Lautsprecher und bei Download-Musik für die Berieselung in der S-Bahn über Knopf-Ohrhörer.
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macscout
macscout05.01.15 10:48
Ikso
Kann mir jemand erklären was der Vorteil von Vinyl gegenüber eine CD oder Download ist?

Hatte bisher wenig mit Musik am Hut

Das ist schwer zu vermitteln ... wer wie ich noch Vinyl im Plattenladen probegehört hat und jemand hinter dem Tresen stand, der dann mal die Nadel auf den nächsten Titel setzte (oder man später als Stammkunde das – voller Stolz – sogar selbst tun durfte), die Platten dann in ein (oder auch mal zwei) Tüten nach Hause getragen hat, dann die Scheibe aufgelegt hat, und während man die Musik aufmerksam (nicht nebenbei) anhörte, die Lyrics auf der Innenhülle mitlas, hat zu diesem Medium einfach ein emotionales Verhältnis. Das hat zumindest bei mir mit audiophil oder "Loudness War" so überhaupt nichts zu tun, bei mir geht es nur um das In-die-Hand-nehmen, die drehende Schallplatte, also das gesamte "sinnliche" Drumherum. Mit der CD habe ich mich emotional von der Musik entfernt, da war plötzlich eine digitale Barriere dazwischen. Und durch die verlustfreie beliebige Vervielfältigbarkeit hat das Medium für mich an Wert verloren. Seine Platten hat man gehegt und gepflegt, hat höhere Preise für US-Pressungen bezahlt, jede Platte war quasi durch ein paar leichte Kratzer ein Unikat.
Man sieht das an dem Preisverfall sehr gut. Meine CDs sind (bis auf wenige Ausnahmen) nur noch Cent-Beträge wert, während ich für die Platten noch ordentlich Geld bekommen würde (wenn ich sie denn verkaufen würde).

Für mich hat Vinyl also eher etwas mit der Art zu tun, wie man Musik konsumiert, aber nichts mit besserer Qualität.
Ein sehr interessanter Artikel dazu ist hier zu lesen:
Wax and Wane - The tough realities behind vinyls comeback
Dass es sich bei den Vinyl-Verkäufen in erster Linie um Rock-Formate handelt ("The top 50 year-to-date vinyl albums as of June 1 included a mix of indie rock, alt rock, folk rock, and classic rock. So, yes: Vinyl is still very much a rock format.") zeigt deutlich, dass es nicht um die High-End-Debatte "analog vs. digital" geht, sondern um ein Lebensgefühl und um geerdete, natürliche Musik.
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arekhon
arekhon05.01.15 11:08
valcoholic
Vinyl ist analog, CD digital. Eine CD ist immernoch fern der komplett unkomprimierten Fassung, Vinyl geht da theoretisch näher ran und klingt nicht so komplett sauber und scharfkantig wie eine CD.
Man kann den Unterschied bei audiophilen Anlagen durchaus raushören, für die meisten ist er wohl recht irrelevant.

Dann digitalisiere mal Vinyl in CD-Qualität. Du wirst feststellen das die CD dann genauso klingt wie Vinyl abzüglich der Unregelmäßigkeiten von Kratzern, Laufruhe etc. Der Unterschied den man gegenüber CD meist hört liegt maßgeblich am Mastering, nicht am Unterschied Analog/Digital, oder weil etwa die CD Daten "weglässt". Wenn die Musik durch den DA-Wandler gegangen ist und analog aus den Boxen kommt, dann klingt eine von Vinyl digitaliserte CD im Klangcharacter und Frequenzgang sowie Reproduktion der resultierenden analogen Signale genauso wie das Vinyl und der DA-Wandler bzw. Verstärker und Boxen haben dann den größten Einfluss. Ganz zu schweigen vom Comb-Filtering durch Raum-Akustik und Hörposition.

s.a.: http://www.mixonline.com/news/profiles/emperors-new-sampling-rate/365968
http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html

Bei letzterem vor allem mal den Abschnitt "Sampling fallacies and misconceptions" ansehen.

"All signals with content entirely below the Nyquist frequency (half the sampling rate) are captured perfectly and completely by sampling; an infinite sampling rate is not required. Sampling doesn't affect frequency response or phase. The analog signal can be reconstructed losslessly, smoothly, and with the exact timing of the original analog signal."

Daher sehe ich den Grund auch eher bei der Argumentation von @@janknet Edit: und @@macscout
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janknet05.01.15 11:18
macscout
Ich kann das Vinyl Feeling nachvollziehen und mir ein wenig vorstellen.
Bin allerdings mit Musikkassette und CDs aufgewachsen und habe Schallplatten nur noch als Kind am Rande mitbekommen.
Ich sehe in der Vinyl klar das technisch unterlegenste Medium da man für guten Klang richtig Kohle investieren muss und dennoch von leichten Rauschen oder Kratzern nicht verschont bleibt.

Im Highres-Download sehe ich noch eine Zukunft um die Musik wieder aufleben zu lassen und der Masse in hoher Klangqualität zuzuführen. Leider muss dafür unbedingt das Mastering verbessert werden, weil es nichts nützt 192khz und 24bit Dateien zu haben aber das Mastering mit Clipping versaut wurde und auf Beats Power Ultra Beatpro im Klo optimiert wurde.
Da die "Künstler" heutzutage aber mit billig Equipment im Wohnzimmer ihre Musik produzieren (etwas übertrieben) wird es da in nächster Zeit leider keine Besserung geben.

Wenn ich nur daran denke wie z.b. Alben von Michael Jackson produziert wurden (die Studios) und z.b. gestern im TV gesehen habe wie Sido in seinem neuem Haus im Keller in ner Ecke seine Musik aufnimmt da kommt einem das kotzen.
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Garak
Garak05.01.15 11:53
Streaming finde ich besonders gut in der Deutschen Bahn und im Flugzeug. Streaming unterwegs freut die Mobilfunkbetreiber mit ihren Zusatzkosten für zusätzliches Datenvolumen
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Krusty
Krusty05.01.15 12:05
Das Problem beim Streaming ist, dass es immer unrentabler für die Musiker wird, ins Tonstudio zu gehen und dort Lieder aufzunehmen.

Siehe Link: 43 Millionen Streams brachten Pharell Williams 2700 USD ein
http://consequenceofsound.net/2014/12/43-million-pandora-streams-of-happy-earned-pharrell-williams-a-measly-2700/

Was verdienen dann kleine Bands, die vielleicht nur 10.000 CDs verkaufen würden?

Schlimm wirds eigentlich vor allem dann, wenn man bei einem Store nicht mehr auswählen kann, ob nur ein Download oder auch ein Stream bereitgestellt wird, z.B. beim XBox-Music-Store ist das so. Da bleibt einem als Musiker nur der Rückzug aus dem jeweiligen Store, denn sobald ein Album im gleichen Store als Stream angeboten wird, kaufen nur noch wenige den Download.

Grüße
Krusty
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Krusty
Krusty05.01.15 12:18
Hier ists auch nochmal beschrieben.

Wieso Taylor Swift ihre Musik aus Spotify zurückgezogen hat...
http://time.com/3554468/why-taylor-swift-spotify/
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maclex
maclex05.01.15 12:57
gibts von taylor swift auch was auf vinyl?
LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur
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barabas05.01.15 13:05
arekhon

Dann digitalisiere mal Vinyl in CD-Qualität. Du wirst feststellen das die CD dann genauso klingt

Jeein...

Ich kann mich noch gut an eine Highend Vorführung erinnern wo man beide Medien miteinander Verglich. Auf der einen Seite die analoge Scheibe abgespielt über ein sündhaft teueres Tonttable von Transrotor und dem entsprechendem Pick-Up auf der anderen Seite das selbe Album von selben Label die bekannt sind für hochwertige Produktionen aber auf einer CD über einen damals ebenfalls sündhaft teuren Player von Krell. Das ganze wurde perfekt ausgepegelt über eine hochwertige Verstärkergruppe und den damaligen Spitzenlautsprechern von, der B&W 800D zu Gehör gebracht.
Um es kurz zu machen, vom klanglichen Aspekt hatte damals die CD nicht den Hauch einer Chance. Die einzigen Vorteile deren lag bei eben dem störungsfreieren Signal, kein Knacken, kein Rauschen und der höheren Dynamik, geschmeidiger und musikalisch geschlossener hingegen kamen die Signale hingegen über die analoge Kette.
Man darf nicht vergessen das auch die besten DA-Wandler die fehlenden Signalanteile, welche auf analogen Medien ja vorhanden sind, nicht wieder hervorzaubern können sondern diese interpolieren müssen. Die daraus resultierende "digitale Härte" fällt umso mehr auf je stärker das Signal eben komprimiert wird und umso mehr die DA-Wandler diese wieder hinzu mogeln müssen. Gerade im Hochtonbereich kann es da dann schon mal um so "glasiger" werden wenn z.b. eine Downloaddatei entsprechend stark komprimiert ist.
Leider, und hier hat die Musikindustrie mal wieder gepennt, hatte sie die Chance seinerzeit nicht genutzt was auf der digitalen Seite die SACD und DVD-A an Möglichkeiten geboten hätten. Allerdings ist es auch richtig, viles steht und fällt mit dem Mastering im Studio, wird hier schlampig gearbeitet nützt auch das hochauflösenste Medium nichts, z.b. das Thema Loudness-War wurde ja schon angesprochen. Zudem ist nicht jede Produktion es überhaupt Wert auf solch ein Niveau gebracht zu werden, .

Streaming ist und bleibt aber für mich kein Thema, - bestenfalls als Internetradio für die Hintergrundberieselung. Ansonsten setze ich auf gelegentliche Download von HighRes Dateien und sonst läuft auch bei mir die klassische CD oder SACD. Diesen letztgenannten Medien gebe ich hauptsächlich aus Handlingsgründen den Vorzug gegenüber der analogen Fraktion
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Mia
Mia05.01.15 14:02
Das einfachste, günstigste und komfortabelste ist Streaming.

Ich zahle einen monatlichen Beitrag und der Rest ist mir egal! Früher habe ich im Monat 50 - 70 € im iTunes Store ausgegeben... Heute sind es 15€ für einen Premium Account + 1 Familienangehöriger, bei Spotify.

Besser gehts nicht!
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Cliff the DAU
Cliff the DAU05.01.15 14:08
BudSpencer
Cliff the DAU
Der weitere Vorteil von Vinyl, also von ner Schallplatte wie man so schön sagt, ist der wahnsinnig große Flächenanteil auf dem Cover. Da kommt schon fast 1 Quadratmeter zusammen beim Doppelalbum. Du hast war in der Hand, nicht wie bei der CD mit dem kleingedruckten Beipackzettel.

Und nimmt auch dem entsprechend Platz weg, dann lieber Streaming.
Ich will die Musik hören und nicht irgend ein Cover Stundenlange betrachten.

Du willst Musik "hören" oder dich berieseln lassen?

Garak
Streaming finde ich besonders gut in der Deutschen Bahn und im Flugzeug. Streaming unterwegs freut die Mobilfunkbetreiber mit ihren Zusatzkosten für zusätzliches Datenvolumen
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„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Krusty
Krusty05.01.15 14:42
Mia
Das einfachste, günstigste und komfortabelste ist Streaming.

Ich zahle einen monatlichen Beitrag und der Rest ist mir egal! Früher habe ich im Monat 50 - 70 € im iTunes Store ausgegeben... Heute sind es 15€ für einen Premium Account + 1 Familienangehöriger, bei Spotify.

Besser gehts nicht!

Für den Hörer gehts nicht besser. Für den Musiker ist alles andere besser. Langfristig wirds dadurch für Independent / Folk / Jazz etc. Musiker immer schwieriger. Am Ende gibts dann nur noch den Einheitsbrei. Wieso sollte eine Newcomer Band noch ins Studio gehen, wenn 41 Millionen Streams 2600 USD bringen? Dann konzentriert man sich lieber auf die Live-Auftritte.
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Krusty
Krusty05.01.15 14:42
maclex
gibts von taylor swift auch was auf vinyl?

Ja. Siehe hier

http://www.amazon.de/1989-Vinyl-LP-Taylor-Swift/dp/B00P2HSETA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1420465110&sr=8-1&keywords=taylor+swift+vinyl
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claudiusw
claudiusw05.01.15 21:58
Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr: Analog lebt (Vinyl) und Wunschradio (Streaming) ist populär. Bei Streaming kann ich es noch nachvollziehen, aber Vinyl? Hat denn jeder der Vinyl Käufer einen teuren Plattenspieler samt Anlage? Und dann ist die Sache mit dem Klang. Wer tut sich so was an? Das wäre als ob Fotografieren mit Film zurückkommen würde.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
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gfhfkgfhfk06.01.15 11:26
barabas
Man darf nicht vergessen das auch die besten DA-Wandler die fehlenden Signalanteile, welche auf analogen Medien ja vorhanden sind,
Das ist in den meisten Fällen Wunschdenken gewesen. Früher wurden hochwertige Aufnahmen daher nicht auf Vinyl vertrieben sondern auf Magnetbänder insbesondere als 1/4" Bändern. Bei Vinyl fehlen die hohen Frequenzen komplett, weil es diese Technik nie schaffte das zu übertragen. In den Studios wurden ausschließlich hochwertige Bandgeräte verwendet mit 1/4" oder einem Vielfachem davon.

Das ganze Vinly Brimborium ist genauso esoterisch wie das Thema Röhrenverstärker. Letztere haben einen sehr engen Frequenzbereich in dem sich nicht verzerren, jeder halbwegs brauchbare Transistorverstärker liefert bessere Ergebnisse was den Frequenzgang anbelangt.
barabas
Gerade im Hochtonbereich kann es da dann schon mal um so "glasiger" werden wenn z.b. eine Downloaddatei entsprechend stark komprimiert ist.
Gerade der Hochtonbereich war bei Vinyl immer ein großes Problem, da vieles einfach nicht mit dieser Technik aufgezeichnet werden konnte. Es ist schon ein Treppenwitz der Geschichte, daß ausgerechnet das schlechteste analoge Medium wieder aufblüht. Wahrscheinlich weil es so schön billig zu produzieren ist.
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