Street View: Googles Flotte wieder auf deutschen Straßen +++ deutsche 3D-Sehenswürdigkeiten mit „Immersive View“
Bereits seit dem letzten Jahr sammelte Google hierzulande wieder Bildmaterial, um die Straßenansicht an den aktuellen Stand anzupassen. Während diese Aufnahmen im Wesentlichen den digitalen Karten zugutekamen, soll nun auch die Street-View-Ansicht damit aufgewertet werden. Da das Bildmaterial aber nicht ausreicht, werden in den nächsten Monaten noch mehr Fahrzeuge aus Googles Flotte zu sehen sein. Nach knapp 15 Jahren sind die Abweichungen zur Realität teils immens und zogen bereits
Beschwerden nach sich. Zudem schläft die Konkurrenz nicht – Apple zeigt mit dem Dienst „Umsehen“ aktuellere Panoramen, welche darüber hinaus in einer größeren Vielzahl deutscher Städte und sogar im ländlichen Bereich verfügbar sind.
Neues Kartenmaterial bereits im JuliNach der
massiven Kritik, die der Konzern bei der ersten Datenerfassung aus Deutschland erfuhr, teilte er zunächst mit, hierzulande keine neuen Aufnahmen zu erstellen. Dies hat sich derweil geändert. Google rechnet mit einer schrittweisen Aktualisierung des Street-View-Dienstes ab Mitte Juli. Deutschland ist bis dato ein nahezu weißer Fleck auf der Landkarte, lediglich einzelne Städte verfügen bisher über Street-View-Aufnahmen. Eine eigens dafür eingerichtete
Webseite informiert über die nun angefahrenen Städte. Exakte Termine stehen nicht fest, lediglich ein Zeitraum bis Oktober ist derzeit gesetzt. Googles navigierbare Ansichten zeigen Straßenzüge samt Häusern und Menschen. Zwar werden die Personen und Nummernschilder innerhalb der Aufnahmen unkenntlich gemacht, Gebäude unterliegen allerdings nicht diesem Automatismus. Eine entsprechende Verschleierung erfolgt erst nach Antragstellung. Zu beachten ist außerdem, dass Einsprüche gegen die Aufnahme von Wohngebäuden aus den Jahren 2008 und 2009 nicht erneut berücksichtigt werden und man sie somit ein zweites Mal beantragen müsste.
Googles Firmenzentrale in München – links: Street View, rechts: Die Realität
Googles Pendant zu Apples Flyover: Immersive ViewZu Beginn des aktuellen Jahres hielt die neue Funktion in Google Maps Einzug. Mit großer Ähnlichkeit zu Apples „Flyover“-Feature stellt „Immersive View“ in Google Maps bestimmte Sehenswürdigkeiten in einer 3D-Animation dar. Hierfür nutzt das Unternehmen aus Mountain View künstliche Intelligenz, um Milliarden von Bildern zu einer multidimensionalen Ansicht zu integrieren. In Deutschland sind ab sofort Ansichten rund um Berlin, Frankfurt am Main, Köln, München, Potsdam und Brühl verfügbar. Apple implementiert die Funktion bereits im letzten Jahr und erweiterte in diesem Rahmen das deutsche Kartenmaterial ebenfalls um detailliertere Bodenbedeckungen, „Umsehen“ und Augmented Reality Fußgängerrouten (siehe unter anderem
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