Streit um Google Voice im App Store geht weiter
Apple hatte Ende Juli damit begonnen, iPhone-Apps aus dem App Store zu entfernen, die auf Google Voice basieren.
Googles eigene Software wurde gar nicht erst freigegeben. Mit Google Voice, das sich noch in der Beta-Phase befindet, sind unterschiedliche Telefon-Anschlüsse über eine einzige Telefonnummer verfügbar. Dabei kann der Anwender bestimmten, welche Anschlüsse zu welchen Zeiten erreichbar sind. Die amerikanische Federal Communications Commission (FCC) hatte kurze Zeit darauf begonnen, Nachforschungen einzuleiten. Nicht nur Apple musste Rede und Antwort stehen, auch die Rolle AT&Ts wird untersucht. Nachdem sowohl Apple als auch Google Stellungnahmen verschickt hatte, geht der Streit jetzt in eine weitere Runde.
Nur kurze Zeit nach der Veröffentlichung von Googles Schreiben an die FCC, widersprach Apple jener Stellungnahme. Man stimmte in einigen Punkten nicht mit Googles Ansicht überein. Es entspreche nicht der Wahrheit, dass Apple Googles Software "abgelehnt" habe, weiterhin diskutiere man mit Google über diese Frage.
Google behauptete hingegen, von Phil Schiller persönlich erfahren zu haben, dass Google Voice abgelehnt werde. Apple ist die Klarstellung anscheinend sehr wichtig, da eine so rasche Reaktion eher unüblich ist. So wie schon im August betont Apple, man habe keinesfalls Google Voice komplett abgelehnt, sondern lediglich "nicht bestätigt". Weiterhin befinde man sich in einem Prüfungsprozess, da einige offene Fragen zu klären seien. Unter anderem macht sich Apple Gedanken darüber, ob der Datenschutz gewährleistet ist, da Google Voice nicht nur auf das Adressbuch zugreift, sondern dieses auch überträgt.
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