Stromausfall bei Toshiba sorgt für Verknappung auf dem Flashspeichermarkt
In Toshibas Chipwerken ereignete sich in dieser Woche ein
Stromausfall, von dem zwei Fertigungsanlagen betroffen waren. Werk 3 und 4 standen daher still und müssen jetzt nach und nach wieder in Betrieb genommen werden. Toshiba rechnet damit, die Produktion heute wieder aufnehmen zu können. Noch nicht klar ist, ob die zum Zeitpunkt des Stromausfalls bearbeiteten Materialien noch zu verwenden sind oder entsorgt werden müssen. Der Vorfall wirkt sich direkt auf den Markt aus. Toshiba prognostiziert, dass im Januar und Februar möglicherweise um 20 Prozent niedrigere Chip-Stückzahlen zur Verfügung stehen.
Gelingt es nicht, heute wieder mit der Produktion zu beginnen, so kommt es zu noch stärkeren Einbrüchen. Der Analyst Brian Marshall von Gleacher & Company prognostiziert, dass Apple nicht von der Verknappung betroffen ist, da der NAND-Speicher von verschiedenen Anbietern bezogen wird. Neben Toshiba liefern auch Samsung, Hynix und eventuell auch IMFT (Intel Micron Flash Technologies) an Apple.
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