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Studie: Apple-Laptops weiterhin schwer zu reparieren

Wer sich ein Apple-Gerät kauft, zahlt hohe Preise. Da ist die Hoffnung groß, dass die Anschaffung möglichst lange funktioniert. Doch egal, wie vorsichtig man mit seinem Arbeitsgerät umgeht: Akkus verlieren Kapazität, Buchsen und Scharniere sind mechanischer Abnutzung ausgesetzt. Deswegen ist neben allgemeiner Langlebigkeit auch entscheidend, ob Reparaturen leicht auszuführen sind. „Failing the Fix“, eine Auswertung der Reparierbarkeit aktueller elektronischer Geräte, sieht Apples Laptops dabei an vorletzter Stelle. Konkurrent Lenovo schnitt nur deshalb schlechter ab, weil der Hersteller nicht die erforderlichen Zahlen bereitstellte.


Besonders das Auseinandernehmen des Geräts fällt bei Apple-Geräten schwer. Am besten in der Laptop-Kategorie bewertet die Studie Asus, gefolgt von Acer. Dell, Microsoft und Samsung erhalten die Note B-, HP ein glattes C. Apple bekam ein C-. Lenovo fiel bei der Auswertung komplett durch, da nur für ein einziges Gerät die notwendigen Informationen bereitstanden.

Apples Laptops sind schwer zu reparieren, bei Smartphones liegt Apple vorn. Quelle: PIRG

Verbesserung zum Vorjahr
Immerhin lässt sich eine Verbesserung zum Vorjahr erkennen: Die Einzelwertung für das Aufschrauben (Disassembly) ist gestiegen, von 8.0 auf 9,7. Dieser Wert ist entscheidend für die Einstufung in dieser Studie. Auch die Kosten für Originalersatzteile bewertet die Studie etwas besser, dafür ist deren Verfügbarkeit gesunken. Bei Smartphones sieht „Failing The Fix“ Apple hingegen an der Spitze des Reparierbarkeits-Rankings, zusammen mit Google.

Die Studie sieht bei Apple eine leichte Verbesserung in Einzelaspekten im Vergleich zum Vorjahr. Quelle: PIRG

Werte aus der EU
Die Analyse wurde von der „Public Interest Research Group“ (PIRG) durchgeführt, einer aus US-Universitäten hervorgehenden gemeinnützigen Forschungs- und Lobbyorganisation. Die Forscher wählten die zehn beliebtesten Produkte namhafter Hersteller aus, um deren Reparierbarkeit zu bewerten. Seit 2021 gibt die PIRG jährlich eine „Failing the Fix“-Studie heraus. Die Bewertungen basieren dabei nicht auf eigenen Experimenten. Vielmehr kommen Zahlen zum Einsatz, welche in Frankreich von allen Herstellern von Laptops und Smartphones veröffentlicht werden müssen. Lenovo hat für 12 von 13 untersuchten Laptops versäumt, die entsprechenden Zahlenwerte bereitzustellen. Zusätzlich lässt die PIRG-Studie Lobby-Aktivitäten der Konzerne in Bezug auf Right-to-Repair-Gesetzen in ihre Bewertung einfließen.

Kommentare

MacNu9221.02.25 12:22
Es wäre ja schon ein Traum, wenn künftige Macbooks wie der aktuelle Mac mini eine SSD auf einer tauschbaren Platine bekämen. Dann könnte man die günstigste 256GB-Version kaufen und ein 1 oder 2TB-Variante einsetzen.
+4
jeti
jeti21.02.25 12:58
Sollte für den Mac mini nicht noch eine 4TB SSD folgen?
0
StarTrek21.02.25 13:01
MacNu92

Das kannst du so ohne Weiteres nicht.
Das was du als SSD bezeichnest ist eigendlich keine SSD.
Apple verbaut keine komplette SSD: Auf dieser Platine ist nur der Flash-Speicher drauf. Die restliche Elektronik ist auf dem Motherboard.
Diese Riegel sind auch noch sehr kurz.
Apple verkauft SSD Erweiterungen für den Mac Pro.
+1
StarTrek21.02.25 13:02
jeti

Der Mac Mini läst sich ab Werk bis 8TB SSD bestücken.
0
jeti
jeti21.02.25 13:05
StarTrek
jetiDer Mac Mini läst sich ab Werk bis 8TB SSD bestücken.
. . . aber zu welchem Preis.
+2

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