Studie: Apple-Watch-Verkäufe steigen, Fitnessarmbänder leiden nicht
Die neueste IDC-Studie zum Wearables-Markt bringt weiterhin gute Nachrichten für die Apple Watch. Die
Verkäufe haben sich im dritten Quartal 2015 gegenüber dem zweiten Quartal noch einmal auf inzwischen 3,9 Millionen Exemplare gesteigert. Gleichzeitig wuchs der Gesamtmarkt, zu dem IDC neben Smartwatches auch andere tragbare IT-Geräte wie Fitnessbänder zählt, im Jahresvergleich enorm um fast 200 Prozent. Bitter sind die Ergebnisse allerdings für den Apple-Konkurrent Samsung: Die Smartwatches der Südkoreaner schaffen es nicht einmal mehr in die Top 5.
Apple-PerformanceVergleiche mit dem Vorjahresquartal ergeben im Fall Apples keinen Sinn, da der Konzern erst im April 2015 mit der Apple Watch den Wearables-Markt betreten hatte. Allerdings konnten sich die Verkäufe im Vergleich zum direkten Vorquartal, als die Smartwatch ihren Verkaufsstart erlebte, um gut acht Prozent verbessern (von 3,6 auf 3,9 Millionen verkaufte Einheiten). Aufgrund des boomenden Gesamtmarktes verringerte sich der Marktanteil dennoch leicht von 19,9 auf 18,6 Prozent.
Die Konkurrenz - oder auch nichtAuf Platz 1 noch vor Apple landete Fitbit mit 4,7 Millionen Verkäufen und 22,2 Prozent Marktanteil. Allerdings sieht sich Fitbit mit seinen berühmten Fitnessarmbändern nicht als Apple-Watch-Konkurrent. Einen großen Sprung machte auch Xiaomi mit 3,7 Millionen Verkäufen und 17,4 Prozent Marktanteil. Doch auch bei den Chinesen sei das Gros der Verkäufe nicht auf deren Smartwatch, sondern das Fitnessband zurückzuführen, so IDC. Auf den Plätzen 4 und 5 folgen Garmin und BBK, jeweils mit Anteilen unter 4 Prozent. Samsung schaffte es als tatsächlicher Apple-Konkurrent nicht mehr in die Top 5, verfehlte den letzten Platz um ca. 100.000 verkaufte Einheiten.
Wearables-MarktOffizielle Zahlen von Apple zu den Apple-Watch-Verkäufen gibt es nicht, doch alle Marktforscher sind sich einige, dass die Apple-Uhren den Smartwatch-Markt haushoch dominieren. Die IDC-Studie zeigt nun aber auch, dass trotz boomender Smartwatch-Verkäufe auch die klassischen Sportarmbänder gefragt bleiben und nicht wie oft prophezeit zu Kollateralschäden der Apple Watch werden. Insgesamt gingen von Juli bis September 2015 21 Millionen Wearables-Geräte jeglicher Art über die Ladentheken der Welt.
Weiterführende Links: