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Studie: Apple fasst im Unternehmensmarkt Fuß

Apples traditionell starke Märkte waren bislang immer Grafik und Bildungswesen, wobei in den vergangenen Jahren auch immer stärker der Consumer-Markt wichtig wurde. Schwach schnitt man hingegen im Unternehmensbereich ab, wo man wenig gegen Windows-PCs oder vorhandene Server-Anlagen ausrichten konnte. Einer aktuellen Studie zufolge beginnt sich dies aber zu ändern und Apple wird auch für Unternehmen interessanter. Demnach verdoppelten sich Apples Marktanteile im Vergleich zum Vorjahr. In Unternehmen mit 100-999 Mitarbeitern stieg der Marktanteil von Apples Desktop-Rechnern von 13 auf 27 Prozent an, während die Notebooks von 8 auf 18 % zulegten. In Unternehmen bis bis zu 99 Mitarbeitern stieg der Desktop-Marktanteil von 7 auf 12 Prozent und der Notebook-Anteil von 5 auf 8 Prozent. Apple befinde sich momentan in einer sehr guten Position, um noch mehr Geräte in diesem Marktbereich verkaufen zu können. Die Einführung von Leopard trage dazu einiges bei. Gerade Lösungen wie Time Machine, Instant Messaging mit Videofunktionalität und Bonjour seien für Unternehmen von hohem Interesse, da hier einiges an Kosten gespart werden könnte.
Bei den genannten Zahlen handelt es sich um Werte für den US-Markt. Bei uns dürfte die Entwicklung vermutlich langsamer vonstatten gehen, wobei hierzu keine aktuellen Zahlen vorliegen.

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Kommentare

kartoffelmac27.06.07 17:29
Na, wer sagt's denn
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Turm
Turm27.06.07 17:39
naja solange Projekt- und Finanzbuchhaltungslösungen nicht verfügbar sind sehe ich schwarz für einen kompletten Umstieg.
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Misternice
Misternice27.06.07 17:47
"da hier einiges an Kosten gespart werden können" :-/

Lest Euch doch noch einmal selbst bevor Ihr einen Artikel online stellt - das hinterlässt dann gleich einen viiiiiieeeel professionelleren Gesamteindruck...
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Maxefaxe27.06.07 17:55
In D wird Apple nie im Unternehmensbereich Fuß fassen. Zu dünn ist die Auswahl an Rechnern und zu hoch die Preise.

Apple versteht den hiesigen Business-Markt gar nicht und ist auch scheinbar wenig an ihm interessiert.
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noelboss
noelboss27.06.07 17:57
Ja, in den USA ist die Auswahl an Apple Rechner auch um ein Vielfaches höher
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Misternice
Misternice27.06.07 18:01
Fenvarien: Besten Dank und nichts für ungut...
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HJALDI
HJALDI27.06.07 18:08
Turm

Wieso meinst du, daß es keine solche Software gibt? Dann frage ich mich allerdings warum ich im Betrieb eine Bilanzsoftware (Monkey Bilanz) unter MacOS X einsetzen kann.

Schöne Grüße aus Nordhorn
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smuehli
smuehli27.06.07 18:16
hjaldi

Ja, das ist gerade mal eine Fibu.

Datev (was wohl in den meisten Firmen läuft) gibt es m.W. nicht.
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JustDoIt
JustDoIt27.06.07 18:18
In 10 Jahren hält Apple weltweit 50% Marktanteil.

Was bekomme ich für diese Analyse?
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paniniblue
paniniblue27.06.07 18:19
maxefaxe

niemals NIE sagen!
was für eine dünne Auswahl? hohe Preise? hä? es wird die Zeit kommen da wird PowerPoint, Word und Co das fürchten lernen, weil es denen so ergeht wie den Handyanbietern

"iPhone!= Fröstel!Fröstel!!!" Zieh euch warm an!!
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BvK27.06.07 18:29
zugegeben, diePreise sind manchmal hoch. Bei Neuerscheinungen wie kürzlich bei den Intel Macs war das Preis Leistungsverhältnis jedoch hervorragend, ebenso beim Macpro mit den 2 Doppelxeons. Bei Preisvergleichen mit Dell waren die Macs ca deutlich billiger.
Ich habe einen Macpro mit OSX Server laufen. Hätte ich die Dell Variante mit Win2003 Server für 40 Clients gekauft, hätte ich mehrere Tausender drauflegen müssen. Man muss halt immer die Gesamtkosten betrachten.
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Krone27.06.07 18:30
Ich habe meine Praxis mit 5 Arbeitsplätzen + Server seit 2002 langsam auf Macs umgestellt. 2 Arbeitsplätze z.Zt. noch unter Windows NT, der Rest 10.3.9 (XServe, PM G4) und 10.4.10 (Mac Minis).
Der Server läuft seit 2 Jahren 24/6 ohne ein einziges Problem, Die Minis tgl 12h ohne Murren, ebenso der G4. Von dem, was wir im Jahr an Servicekosten sparen, im Vergleich zu der Zeit vor 2002, könnte ich mir jedes Jahr ein neues MacBook in schwarz kaufen, wenn ich wollte.
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)27.06.07 18:31
Das ist eine sehr interessante Meldung.

Allerdings kommt es mir irgendwie verdächtig vor. Apple soll plötzlich 27% Marktanteil haben bei mittel-großen Unternehmen? Ausgerechnet dort? Das kann ich kaum glauben. Da wäre ja fast jede dritte Desktop-Computer ein Mac, und das wäre bestimmt schon jemandem aufgefallen.

Bei der Grafik in der Studie kann ich ebenfalls nichts sehen, was diese hohen Zahlen rechtfertigt. Da hat Apple das übliche kleine Scheibchen.

Überhaupt scheint mir die Studie ziemlich hanebüchen zu sein. Wachstumsimpulse sollen von "Time Machine", iChat, Bonjour und drahtlosen Netzwerktechniken ausgehen. Unternehmen werden wohl bessere Backup-Konzepte brauchen, also sie Time Machine bietet -- ist ja auch für Privatanwender gedacht. iChat funktioniert in gemischten Netzen nicht wirklich (daher der Erfolg von Skype), und drahtlose Netze haben auch PCs, weswegen Apple davon nicht überdurchschnittlich profitieren wird.

Kommt mir seltsam vor.
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Simoon
Simoon27.06.07 18:52
Sehe ich exakt so wie @@Jörn Dyck.
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pünktchen
pünktchen27.06.07 18:52
"marktanteil" ist wohl falsch. wahrscheinlich geben 27% der unternehmen an, dass sie auch macs verwenden. deshalb sind die werte in größeren unternehmen auch größer als in kleinen.

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pünktchen
pünktchen27.06.07 19:03
nö. das steht da tatsächlich genau so:

"In the medium business segment (100-999 employees), Apple’s desktop PC market
share soared from 13% to 27%, while notebook PC shares grew from 8% to 18% in the medium business segment (100-999
employees). Similarly, in the small business (1 to 99 employees) market, Apple grew its desktop PC market share from 7% to 12%,
and expanded its share of the notebook PC market from 5% to 8%."

am ende der pr-meldung ist aber eine grafik, auf der es eher nach etwa 5% marktanteil in kleinen und 1% marktanteil in mittleren unternehmen aussieht. ob das dann der anteil an den pc's in gebrauch sein soll?

und dann steht im text noch was von

"the 88% of small businesses and 98% of medium businesses that currently use Windows XP-based PCs"

zahlen die wenn dann wohl alle windowsversionen umfassen.

sehr verwirrend.

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cab27.06.07 19:28
Wenn ich da an die typisch deutschen Mittelstand-Vertreter denke...
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ts-e
ts-e27.06.07 19:28
So fern deutsche Admins immer noch denken, mit Administration und Einbindung in ein Firmennetz (Windoofs) gäbe es nur Probleme und der Mac wäre nur was für den Heimbereich, da braucht man sich nicht wundern.

Wurde mir heute von unserem EDV-Chef gesagt, als ich zu einer Besprechung mit meinem iBook erschien.

Auch wenn ein MacBook günstiger als ein Dosenschleppi wäre, würde ich keinen bekommen. So das Fazit.
Ich hätte aber so gerne einen FirmenMac.:-((
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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BvK27.06.07 20:02
ts-e
was der Admin sagt stimmt wahrscheinlich da er Win Server mit 1000 proprietären Diensten einsetzt. Da geht nichts anderes vernünftig ausser Win Clients, und gerade das will Microsoft erreichen.
Über die Serversoftware lassen sich sehr einfach alle unbeliebten Konkurrenten ausschliessen.
Deshalb gibt es seit 2000 ein EU Verfahren gegen MS da MS die Auflagen zur Dokumentierung der Serverschnittstellen nicht erfüllt. Dieses ist für Microsoft so elementar dass schon Bussgelder in Milliardenhöhe bezahlt wurden, offenbar immer noch billiger als die Schnittstellen zu veröffentlichen und sich der Konkurrenz zu stellen.
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ts-e
ts-e27.06.07 20:05
Ist mir schon klar, das dies M$ so will. Danke für die Erklärung.

Arbeite ich halt mit meinem privaten iBook. Macht mir auch nix. Bin dadurch schneller und effektiver als mit den Windoof-Buden. Besonders Spotlight hilft mir sehr. Während andere noch im Buch blättern, habe ich die Seite schon vor mir.
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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Lolipoldie27.06.07 20:07
Jörn Dyck (Mac-TV.de)

Ich schaut es denn mal wieder mit einer Kolumne von dir auf mac-tv.de aus?
Fand deine Artikel immer SEHR GUT!
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MacGöttingen27.06.07 20:54
Vor der Veröffentlichung einer solch sensationellen Meldung sollte mactechnews.de bei Apple anfragen, ob sie diese - offensichtlich - falschen Zahlen bestätigen können.

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rafi27.06.07 21:19
ich arbeite in einem 50'000mitarbeiter unternehmen. mir ist klar das es nicht um solche riesen geht, aber ich habe mir schon paarmal überlegt wie das wäre mit macs. sehr vieles wäre einfacher realisierbar. wenn ich mir dann aber ansehe wie die über 3000 server überwacht werden usw fällt mir nichts gescheites ein... da ist einfach viel zu viel "eingefahren", das dauert noch mindestens 3 "chef-generationen" bis sich da was tun kann...
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halebopp
halebopp27.06.07 21:48
Ich denke auch, dass Apple in die Unternehmens-Sache gar nicht unbedingt rein will.
Die sind stark bei Privatnutzern, in der Grafik, Musik, Video sowie Wissenschaft und sind in diesen Nischen quasi Marktführer.
Das reicht schon mal dazu, dass Apple Mitarbeiter morgens ihr Butterbrot haben.

Und dann gibt es noch iPod, iTunes und ab Freitag iPhone. Da brauchen sie nicht unbedingt auch noch die großen Firmen zu bestücken.
Vielleicht später mal - erst mal Märkte aufrollen und konsolidieren.

Würde mich übrigens mal interessieren, wie viele Sony Vaios in Unternehmen zu finden sind.

Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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howy
howy27.06.07 21:58
Krone:

Dir kann ich nur Recht geben. Ich stelle gerade auch eine kleine Firma um. Hat zwar auch nur 6 Clients und einen Server, aber alle 6 Win-Clients werden gegen Mac getauscht.
Der Chef hat die Nase voll von Virenprogrammen usw.
.:infect rules:.
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steeveosx27.06.07 23:04
"DATEV-Import/ -Export (für Datenaustausch mit anderen Buchhaltungsprogrammen und dem Steuerberater)"




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steeveosx27.06.07 23:27
Luca - An Accounting System for Mac OS X Users

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Dominik sitzt am Mac28.06.07 07:26
Selbst für SAP R/3 gibt es ein Frontend für OS X... nicht dass ich wirklich viel von der Plattform halten würde, aber zumindest auch hier kein Ausschlußkriterium.

Zum Thema Buchhaltung auf dem Mac gibt es auf der englischsprachigen Homepage von Apple einen sehr interessanten Bericht:



Ich arbeite in einem "innovationsgetriebenen" Privatunternehmen der Pharmabranche, die Endgeräte kommen allesamt von HP und die Betreuung läuft durch einen regionalen IT-Dienstleister. Es gibt zwar auf dem Firmengelände (Werksfotograf, Mitarbeiterzeitung) ein paar Macs, diese werden aber per Rechnungsanweisung beschafft und müssen auch separat betreut werden (ein Wunder, dass die überhaupt ins Netzwerk dürfen ).

Der Preis für Hardware spielt doch nur eine untergeordnete Rolle, der Mac mini als Arbeitsplatzrechner ist in 9 von 10 Fällen ausreichend und preislich mit dem vergleichbar, was HP uns hinstellt. Auch wenn ich mich hinlänglich über XP, meinen Röhrenbildschirm und die zugehörige Software ärgern könnte bin ich doch froh, das wir keine Macs benutzen - denn sonst würde mir dieses Aha-Erlebnis fehlen, wenn ich mich abends zuhause vor den Rechner setze

Außerdem sind die meisten deutschen Unternehmen in der Größenklasse sehr, sehr konservativ, und das passt eben nicht zum Mac. Intellektuelle, kreative und meinungsbildende Leute sollen/dürfen einen Mac benutzen, für den Rest ist Windows doch grade gut genug.
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steeveosx28.06.07 09:17
"Using SAP with Mac OS X"

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Stefab
Stefab28.06.07 09:22
Ich glaube am höchsten ist der Mac-Anteil in Firmen bei so bis 5-20 Mitarbeiter... oder so.
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