Studie: Deutschland bleibt Samsung-Land, iPhones ungleich verteilt
Eine Erhebung des Multinetz-Providers Mobilcom-Debitel hat ergeben, dass die Verteilung von iPhones in Deutschland sehr unterschiedlich ausfällt. Während Samsung-Smartphones relativ gleichmäßig verteilt sind und das Gros der verwendeten Geräte bilden, sieht es bei Apples Modellen anders aus. München ist mit 37,7 Prozent demnach iPhone-Hauptstadt unter den Mobilcom-Kunden,
meldet die Studie im Auftrag von t3n.
München vorn, Chemnitz hintenAuch bei der iPhone-Dichte gibt es ein Ost/West-Gefälle: Im Westteil des Landes sind die Geräte mit dem angebissenen Apfel deutlich beliebter. So liegen alle Spitzenreiter in Westdeutschland. München bildet mit 37,7 Prozent dabei den ersten Platz, Köln (36,5 Prozent) und Düsseldorf (34 Prozent) folgen. Am Schluss der Liste stehen Dresden (18,1 Prozent), Halle (17,6 Prozent) und Chemnitz (15,8 Prozent). Allerdings stieg der iPhone-Anteil in den „neuen Bundesländern“ um zwei Prozent. Entsprechende Vergleichszahlen für die restlichen Regionen bleibt der Mobilfunk-Anbieter schuldig.
Nicht repräsentativ, aber fair verteiltEtwa die Hälfte der Mobilcom-Kunden landesweit nutzt ein Samsung-Smartphone (53 Prozent). Auf Platz 1 liegt hier Gelsenkirchen mit 61,6 Prozent, Platz zwei belegt Duisburg (59,6 Prozent). Bremen heißt das Bundesland, welches die höchste Samsung-Quote besaß: 57,2 Prozent. Repräsentativ sind die Zahlen zwar nicht, aber immerhin erfassen sie alle Kunden des größten, netzunabhängigen Providers hierzulande – und damit auch alle Netze. Die Studie arbeitete mit anonymisierten Daten.
In Mönchengladbach hält man das Gespräch kurzAm meisten gesprochen wird in Gelsenkirchen: 1,1 Prozent der Kunden sprachen dort über zehn Stunden im Monat. Die längste, durchschnittliche Gesprächsdauer wurde in Rostock gemessen: 171 Sekunden. Mönchengladbach bildet das Schlusslicht, dort waren es 134. Die Anzahl der Smartphone-Nutzer ohne Datenvolumen geht weiter zurück: Hatten 2017 elf Prozent der Kunden kein Internetpaket bei dem Anbieter gebucht, waren es 2018 gerade mal acht. Das Unternehmen erklärt, vor allem ältere Semester mit über 70 Lebensjahren nähmen noch Verträge ohne Datenvolumen wahr.