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Studie: Firefox und Safari tun sich noch schwer im Unternehmensmarkt

Monat für Monat gibt es auf dem Browsermarkt die Tendenz zu beobachten, dass die Marktanteile des Internet Explorers sinken. In den letzten 3 Jahren ging es je nach Untersuchung um bis zu 25 Prozentpunkte nach unten, während vor allem Firefox, in gewissem Maße auch Safari, davon profitierten. Während bei Privatanwendern noch deutlichere Verschiebungen zu messen sind, tun sich einer Studie von Garnter zufolge andere Browser noch sehr schwer, sich gegen den Internet Explorer zu behaupten. Zwar büße laut Gartner auch der Internet Explorer Marktanteile ein, in vielen Unternehmen sei es aber nahezu unmöglich, auf Grund jahrelanger Entwicklungen einen Umstieg zu vollziehen. Auch Tristan Nitot von Mozilla sieht dies genauso und bemerkt, wie schwer es ist, den Internet Explorer von den Arbeitsplätzen zu verdrängen.
Inzwischen setzte sich allerdings verstärkt der Trend fort, nicht mehr an Lösungen zu arbeiten, die einen bestimmten Browser voraussetzen. Ein weiteres Problem sei jedoch auch, dass innovative Funktionen anderer Browser mit einigem Abstand auch im Internet Explorer erscheinen. Diese Zeitspanne sei jedoch zu kurz, um den Internet Explorer aus allen Bereichen zu verdrängen.


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Kommentare

Garp200028.11.08 17:17
Kein Wunder!! Safari macht ja nicht mal NTLM. Wie soll man das in der Firma einsetzen?

Dazu kein Zugriff auf Zertifikate von Smartcards o.ä.

Schön für zuhause aber in der Firma hat man dann doch andere Ansprüche.

Dazu hat M$ einen hervoragenden Support gegen Geld für Firmen. Was hat Apple? Patches die eine niedrigere Prio als iTunes-Updates haben und dazu 1-zeilige-Fehlerbeschreibungen "Everything gets boom better. Recomended to install."
Star of CCTV
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Fenvarien
Fenvarien28.11.08 17:18
""Everything gets boom better. Recomended to install.""
Up the Villa!
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uhu
uhu28.11.08 17:39
Leider sind beide auch nicht per Policies steuerbar, was leider ein zweites "Knock out" für alle nicht IE Browser in geschäftlichen Windows Umgebungen ist.

Cheers, Uhu
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MetallSnake
MetallSnake28.11.08 17:47
Garp2000
NTLM ist ja auch von Microsoft, wohingegen das offene Gegenstück Kerberos schon seit 10.0 (oder 10.1?) unterstützt wird.

Man könnte ja genausogut argumentieren Windows oder Linux oder jedes andere System sind nicht zu gebrauchen weil die immernoch nicht nativ HFS+ lesen und schreiben können.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Reinhard von der Beeke28.11.08 18:04
kein Administrator innerhalb einer Firma macht sich die Mühe, einen extra Browser zu installieren - kommt doch der IE mit dem System automatisch auf die Platte.
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uhu
uhu28.11.08 18:31
@Reinhard von der Beeke:

Da widerspreche ich Dir ein wenig... Ich denke es gibt genug Administratoren, welche sich schon die Mühe gemacht haben... Aber leider wieder aufgegeben haben, mangels Funktionen, mit welchen das ganze auf die Firmeneigenen Richtlinien angepasst werden kann.

Aber ich kenne genug Admins, welche z.B. Firefox auf dem eigenen Rechner haben und dies auch gerne im ganzen Firmennetz verwenden würden.

Gerade vor ca. einem halben Jahr habe ich mit einem Admin diesbezüglich gesprochen, welcher das "GO" von der Verwaltung hatte, einen Betrieb mit > 10'000 Windows Rechnern von IE auf Firefox umzustellen. Es wurden sogar schon Zulieferfirmen betr. Kompatibilität ihrer Applikationen angeschrieben... Dann kam das "STOP" aus der IT-Abteilung selbst... mangels Richtlinientauglichkeit.

Schade, denn wir wissen ja alle was eine Gecko oder WebKit Engine zu leisten im Stande ist, aber ist im Moment leider so...

Cheers, Uhu
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uhu
uhu28.11.08 18:44
@MetallSnake:

Die Überschrift des Artikels lautet ja auch "Firefox und Safari tun sich noch schwer im Unternehmensmarkt". Und dort dominiert nun (leider) mal Windows.

Cheers, Uhu
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Garp200028.11.08 19:04
MetallSnake Was offen ist und was nicht und ob die Erde auch eine Scheibe sein könnte ist irrelevant. Kein NTLM, keine Policies - kein Unternehmenseinsatz.
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MacRaul28.11.08 19:47
Microsoft hat sein Monopol im Businessbereich gut abgesichert und den Browser mit dem Mailprogramm und Office und diversen Serverdiensten so verzahnt, das es einer einzelnen Anwendung nur schwer gelingen wird, gegen diesen Verbund anzukommen.
Erst wenn ein Anbieter imstande ist, eine ausreichend leistungsfähige Ersatzlösung für alle Bereiche zu schaffen, die zugleich viel günstiger zu lizensieren ist und für eine Übergangsphase zu der bestehenden Lösung kompatibel ist, wird Schwung in die Sache kommen.
Apple könnte mit Safari 4 for windows, einem Mail Web Client inklusive Exchange Support sowie einem iWorks Webclient, der hoffentlich im Jänner als Teil von iWorks 09 vorgestellt wird, diese Voraussetzungen erfüllen.
Aber der eigentliche Schlüssel zum Erfolg liegt in SproutCore, denn mithilfe dieses Frameworks können auch leistungsfähige und plattformunabhängige Webclients für Businessprogramme relativ einfach erstellt werden, die sehr leicht zu administrieren sind und die vergleichsweise wenig Serverlast verursachen. Apple bräuchte nur mit gutem Beispiel vorangehen, und MobileMe zu einer funktionierenden Technikdemonstration weiterentwickeln, dann die entsprechenden Developertools anbieten und noch die nötigen Serverdienste bereitstellen.
Spätestens dann wird Microsoft bemerken, das sie bei Silverlight auf das falsche Pferd gesetzt haben, das die Serverfarmen für die Wolke gar nicht so groß ausfallen müssen und das alle Versionen des IE für diese Javaspript-basierten Programme nur eine unzufriedenstellende Geschwindigkeit aufweisen.
Wenn sich Javaspript basierte WebClient Programme aufgrund technischer Vorteile wirklich durchsetzen können, dann sind die Tage der Vorherschaft vom IE gezählt und Firefox, Safari und Chrome werden schnell dieses Vakuum ausfüllen.
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detto28.11.08 20:55
Ich hasse MS dafür.
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Garp200029.11.08 09:17
MacRaul Was für eine unqualifizierte Äußerung bezüglich Business Monopol. GPOs sind frei, es steht jedem auch der Mozilla Foundation oder Apple frei ihre Anwendungen unter Windows über GPOs konfigurierbar zu machen.

Auch steht es jedem frei eine Alternative zu Exchange auf die Neine zu stellen. Keine Ahnung warum das niemand außer IBM mit Domino macht.
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Franz-Peter29.11.08 10:31
Klar, wenn man alle Sicherheitsbedenken beiseite lässt, dann ist der Internet-Explorer der beste Browser. Und genau deshalb lassen solche Admins, die Ihre Aufgabe ernst nehmen, bei Firmen Internet Explorer eben nicht zu. ActiveX im Firmennetzwerk ist ein probates Mittel, dieses Netzwerk angreifbar zu machen.
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bluefisch20029.11.08 11:33
Ich erlebe dies jeden Tag bei der Arbeit, unser Intranet ist nicht nutzbar ausser mit IE6, sogar der 7 geht kaum mehr...ach so noch was: ich habs nicht programmiert
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brocki29.11.08 13:50
Das, was den Firefox bei uns leider unbrauchbar macht. (Zumindestens als Default-Browser) ist die mangelnde Wartbarkeit mittels GPOs und die Möglichkeit Updates zentral zu verwalten. Dies ist mit dem IE sehr einfach möglich und daher geben wir von der IT Abteilung auch nur Support bei Problemen, die auch mit dem IE auftreten und nicht Firefox spezifisch sind. (Diese Probleme gründen sich meist in falschen Einstellungen vom Firefox)
Wenn sich in diesem Bereich nichts ändert, werden wir Firefox auch niemals als Default-Browser instalieren ....
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Garp200029.11.08 13:56
Franz-Peter Noch so'n unqualifiziertes Geschwätz. Man kann den IE so konfigurieren das ActiveX nur in der Zone Intranet läuft. Oder das nur von der Firma selbst digital signierte ActiveX Controls laufen.

Und man braucht heutzutage kein ActiveX mehr für Angriffe. Es sollte sich rumgesprochen haben das bei jedem Browser Flash, PDF, QuickTime, WMA, etc. genug Angriffsfläche bietet.

Keine Ahnung, aber einfach mal die Klappe aufgerissen, oder?


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Arglborps
Arglborps29.11.08 16:09
Franz-Peter: autsch. Dümmer gehts nicht. Wenn Internet Explorer solche netten Dinge wie CSS mal richtig unterstützt, dann könnte man das Dreckteil ja ernst nehmen, wenn ein Browser aber die Grundlegenden Standards fürs Web nicht einmal richtig umsetzt, dann ist er ein Witz (von all den anderen Problemen mit IE mal ganz abgesehen).
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