Studie: Gute Noten für Apple CarPlay unter Autokäufern
Apples Schnittstelle zwischen iPhone und Bordsystem eines Kraftfahrzeugs ist inzwischen in fast allen Neuwagen der meisten großen Automarken entweder standardmäßig oder mindestens als Option verfügbar. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, CarPlay mithilfe eines Nachrüst-Sets auch in älteren Modellen einzubauen. Eine aktuelle Studie von Strategy Analytics gibt nun Aufschluss über die Kundenzufriedenheit der Nutzer von Apples Lösung und auch des Konkurrenzsystems Android Auto, welches sich parallel ausbreitete.
Hohe KundenzufriedenheitMit 85 Prozent ist die Zufriedenheitsrate über beide Systeme hinweg ausgesprochen hoch. Sogar 90 Prozent der befragten Nutzer gaben an, ihr jeweiliges System auch weiterzuempfehlen. Man kann also davon ausgehen, dass die Verfügbarkeit einer einfachen Verbindung zwischen Smartphone und Auto bei künftigen Kaufentscheidungen immer wichtiger wird. "Einer von vier Kunden sagte, er würde niemals wieder ein Auto ohne Spiegelungssystem (CarPlay oder Android Auto) kaufen", sagte Derek Viita von Strategy Analytics. "Darüber hinaus würde mehr als die Hälfte nur unwahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich darüber nachdenken."
CarPlay und Android Auto wesentlich beliebter als Systeme der AutoherstellerAufgeschlüsselt schneidet CarPlay bei der Umfrage etwas besser ab als Android Auto, beide allerdings deutlich besser als übliche Infotainment-Systeme der Autos. Bezüglich der üblichen Infotainment-Nutzung gaben 34 Prozent der CarPlay-Besitzer an, ausschließlich Apples Lösung statt der normalen Systemoberfläche zu verwenden. Weitere 33 Prozent greifen hauptsächlich auf CarPlay zurück. Bei 17 Prozent war die Nutzung von CarPlay und dem normalen Infotainment-System ausgeglichen, nur 16 Prozent nutzen hauptsächlich oder gänzlich das eingebaute System. Android Auto schneidet mit 27 Prozent für »ausschließliche Nutzung« nur wenig schlechter ab.
Etwas die Nase vorn hat Android Auto hingegen bei der Navigation. Hier gaben nur 32 Prozent der CarPlay-Besitzer an, nur auf Apples System zu setzen, während Android Auto hier auf 33 Prozent kommt. Diese Werte erklären sich möglicherweise nach wie vor durch das bessere Image von Google Maps gegenüber Apple Maps.
Sobald sich ein iPhone per Kabel - oder seltener auch per Bluetooth - mit der CarPlay-Schnittstelle in Autos verbunden hat, spiegelt das System fahrrelevante Apps auf das Autodisplay. Dort lässt es sich von den üblichen Armaturenknöpfen oder per Siri bedienen.
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