Studie: Hohe Nachfrage nach neuem Mac mini
Apple hatte dem Mac mini im Oktober eine Modellüberholung spendiert. Doch anstatt nur die Taktrate etwas anzuheben, wurde sogar ein neues Modell ins Sortiment aufgenommen. Neben dem normalen Mac mini
bietet Apple seitdem auch eine Serverversion an. Von außen unterscheidet sich der Mac mini als Serverversion sichtbar vom herkömmlichen Modell, da der Einschub für CDs und DVDs fehlt. Entfernt man das Gehäuse, so ist direkt die zweite Festplatte zu sehen. Das erste Laufwerk ist genauso verbaut, wie es beim normalen Mac mini der Fall ist, die zweite Festplatte liegt in der normalweise für das optische Laufwerk reservierten Ausbuchtung. Einer Studie der NPD Group zufolge hat Apple den Geschmack der Kunden getroffen; sowohl mit dem normalen Mac mini als auch mit dem Mac mini Server. Die Verkaufszahlen der Desktop-Macs stiegen innerhalb eines Monats um mehr als 70 Prozent. Ein guter Teil dieser Steigerungsrate ist zwar dem iMac zuzuschreiben, der Mac mini konnte aber ebenfalls deutlich zulegen.
Im vorletzten Jahr tauchten Gerüchte auf, dass Apple den Mac mini am liebsten einstellen wolle, da es sich um ein eher unliebsames Mitglied der Mac-Familie handle. Nicht nur die Marge am Einstiegs-Mac, auch die Verkaufszahlen lagen eher auf niedrigem Niveau. Dafür verantwortlich war auch die lange Zeit, die zwischen Modellaktualisierungen lag. Apple behandelte den Mac mini eher stiefmütterlich und ließ einige Monate vergehen, bis auch der Mac mini aktuelle Intel-Prozessoren erhielt. Mit der im Oktober erfolgten Aktualisierung kann allerdings nicht die Rede davon sein, dass nur ein Pflichtupdate vorgenommen wurde, stattdessen erschloss Apple mit dem Mac mini Server auch neue Kundenkreise.
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