Studie: Mac-Verkaufszahlen um 35 Prozent gestiegen, nahezu keine Kannibalisierung durch das iPad
Aktuellen Zahlen der NPD Group zufolge konnte Apple auch im Mai deutliche Wachstumsraten verbuchen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Mac-Verkaufszahlen um 35 Prozent. Der
Prognose zufolge kommt Apple im ganzen Quartal damit auf 3,1 bis 3,2 Millionen Macs. Klarheit herrscht am 20. Juli, wenn Apple die Zahlen für das abgelaufene Quartal vorlegt. Der Anstieg ist unter anderem durch neue Modelle von MacBook und MacBook Pro zu erklären. Eine weitere Schätzung auf Grundlage der bisherigen Zahlen geht davon aus, dass Apple im Jahr 2010 zwischen 19 und 23 Prozent mehr Macs als im Vorjahr verkauft. Kaum Hinweise gibt es auf einen Kannibalisierungseffekt zwischen iPad und Mac. So lässt sich nicht messen, dass viele Kunden anstatt eines Macs lieber ein iPad erworben haben. Gene Munster gibt an, dass es minimale Auswirkungen geben könnte, diese seien aber zu vernachlässigen. Zudem verdiene Apple an einem verkauften iPad mehr als an einem Mac, auch wenn der Mac den höheren Verkaufspreis habe. Auch wenn manche Kunden eventuell das iPad vorziehen, belaste dies Apples Ergebnis keinesfalls. Zudem sei es Apple gut gelungen, das iPad funktionsmäßig so zu beschneiden, dass es sich um keinen vollwertigen Computer handelt. Anders sieht es beim iPod aus, die Verkaufszahlen gehen um ungefähr 13 Prozent zurück. Das ist deutlich mehr als zuvor geschätzt wurde. Schon seit mehreren Quartalen in Folge zeichnet sich ab, dass Apple keine Wachstumsraten mehr beim iPod erreichen kann.
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