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Studie: Messenger – Von der Nachrichten-App zum Allzweck-Werkzeug

Im Auftrag des gleichnamigen Branchenverbandes veröffentlichte Bitkom Research eine Studie, in der das Marktforschungsinstitut Social Media und Social Messaging in Deutschland untersucht hat. Dabei kam unter anderem zutage, dass mehr als die Hälfte der Messenger-Nutzer auch die Anruffunktion der jeweiligen App nutzt. In der Altersklasse Unter 20 sind es sogar 78 Prozent. Die Studie hat zudem festgestellt, wie unentbehrlich die Social-Media-Nutzer ihre Plattformen empfinden.


WhatsApp vor Facebook Messenger, iMessage abgeschlagen
Von den 1212 befragten Internet-Benutzern verwenden 89 Prozent Kurznachrichten-Dienste bzw. Messenger-Apps. Dabei liegt WhatsApp mit 81 Prozent unangefochten an der Spitze, den zweiten Platz nimmt der Facebook Messenger mit 46 Prozent ein. iMesssage landet mit rund 10 Prozent abgeschlagen auf Platz vier, wobei die Studie nicht den Anteil von iOS-Nutzern an der Gesamtheit verrät.

Laut Studie verwenden alle Altersklassen WhatsApp (In der Altergruppe 65+ sind es immer noch rund 60 Prozent), zugleich hat Snapchat das höchste Altersgefälle: Während 43 Prozent der 14- bis 29-Jährigen den Dienst nutzen, sind es in der Altersgruppe 50-64 gerade einmal 2 Prozent. In der ältesten Gruppe hat Bitkom Research niemanden gefunden, der per Snapchat kommuniziert.

Mehr als Nachrichten schreiben
85 Prozent der befragten Nutzer haben innerhalb der letzten drei Monate eine Nachricht geschrieben, fügten zudem rund 70 Prozent ein Bild, Videos, GIFs oder Links hinzu. 51 Prozent tätigten Anrufe über die App. Einen Gruppen-Chat erstellten 37 Prozent, ihren Status änderten noch 36 Prozent. 17 von 100 blockierten einen Kontakt in den letzten drei Monaten, rund jeder Zehnte trat über dieses Medium mit Unternehmen in Kontakt. Interessant sind noch die Aussagen zu ungelesenen Nachrichten: 54 Prozent ärgern sich darüber, wenn ihre Nachricht zwar gelesen, aber nicht darauf reagiert wurde, zugleich stresst es 61 Prozent, wenn andere erwarten, dass umgehend auf deren Nachrichten reagiert werden müsse.

Hohes Bewusstsein für Datenschutz
Am wichtigsten bewerten die Nutzer bei einer Messenger-App die Bedienfreundlichkeit, gefolgt vom datenschutzgerechten Umgang mit ihren persönlichen Daten. Datensicherheit durch End to End-Verschlüsselung gaben 87 Prozent als wichtigen Aspekt bei der Wahl eines Messenger-Dienstes an. Erst danach, mit 86 Prozent, war für die Befragten wichtig, dass ihre Freunde/ die Familie den Dienst ebenfalls nutzen. Auch bei den Social-Media-Plattformen war den Teilnehmern Datenschutz wichtig. Hier antworteten 92 Prozent, die sichere Verarbeitung ihrer persönlichen Daten sei bei der Auswahl eines sozialen Netzwerks wichtig. Den datenschutzgerechte Umgang des Anbieters wählten genauso viele Teilnehmer als entscheidendes Kriterium. 89 Prozent der Social-Media-Nutzer gaben an, sich mit den Privatsphäre-Einstellungen auseinanderzusetzen; 62 Prozent, die Voreinstellungen zu verschärfen.

Der durchschnittliche Nutzer mischt bei drei sozialen Netzwerken mit
87 Prozent der Befragten Internetnutzer antworteten auf die Frage, ob sie bei einem sozialen Netzwerk angemeldet seien, mit "Ja". Während sich die Zielgruppe unter 30 im Schnitt an fünf Plattformen beteiligt, gaben die Teilnehmer ab 50 Jahren Alter nur drei an. Insgesamt stehen Facebook (66 Prozent) und YouTube (51 Prozent) an der Spitze. Während die Gruppe ab 50 Jahren eher vom stationären Rechner aus auf die Seiten zugreift, sind es bei den Jüngeren vorzugsweise Smartphone, Laptop und Tablet. Dabei nutzen 68 Prozent der Nutzer die Netzwerke zur Kontaktpflege bzw. -suche. 57 Prozent informieren sich auf diese Art und Wese über das Tagesgeschehen. 38 von 100 gaben an, darüber ihr Privatleben zu organisieren. In der Altersgruppe 14 - 29 waren es sogar 60 Prozent.

Fazit: Die Alterskluft bleibt
Das 41-seitige Papier kommt zu dem Schluss, die Kluft zwischen Alt und Jung bleibe erkennbar. Jeder Dritten könne sich ein Leben ohne Social Media nicht mehr vorstellen, dabei stelle das Smartphone primär den Zugang zu den Plattformen her. Die sozialen Netzwerke seien der tägliche Begleiter der Menschen und organisierten deren Alltag. Ähnliches gelte für Social Messaging, denn die Nutzer nehmen die weiteren Funktionen der Dienste zunehmend an. Vergleichszahlen aus vorangegangenen Erhebungen verriet Bitkom Research nicht.

Kommentare

Dom Juan13.08.18 17:37
MTN
Dabei liegt WhatsApp mit 81 Prozent unangefochten an der Spitze, den zweiten Platz nimmt der Facebook Messenger mit 46 Prozent ein.
MTN
Am wichtigsten bewerten die Nutzer bei einer Messenger-App die Bedienfreundlichkeit, gefolgt vom datenschutzgerechten Umgang mit ihren persönlichen Daten. Datensicherheit durch End to End-Verschlüsselung gaben 87 Prozent als wichtigen Aspekt bei der Wahl eines Messenger-Dienstes an.
Menschen werden nie aufhören mich zu erstaunen
+9
marco m.
marco m.13.08.18 17:44
Ich habe es vor ein paar Tagen schon mal geschrieben. Neben iMessage kommt mir nur Message+ von der Telekom(Anbieter-übergreifend) auf die Kiste. Alle, die Whatsapp trotz meiner Warnung nutzen, mußten sich halt noch einen dritten Messenger installieren.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
+5
aMacUser
aMacUser13.08.18 17:49
MTN
Datensicherheit durch End to End-Verschlüsselung gaben 87 Prozent als wichtigen Aspekt bei der Wahl eines Messenger-Dienstes an.
Haben die auch gefragt, wie viele Leute überhaupt wissen, was Ende-zu-Ende-Verschlüsselung überhaupt bedeutet? Ich vermute mal nämlich, dass in der Personengruppe, die mit Informatik nichts zu tun, nur ziemlich wenige Leute überhaupt wissen, was das tatsächlich ist. In den Medien wird schließlich immer nur erzählt, wie wichtig das sei.
+5
sambuca2313.08.18 17:54
Sobald WhatsApp Werbung einbindet, bin ich da auch raus!
+2
phil0r
phil0r13.08.18 18:11
aMacUser
Haben die auch gefragt, wie viele Leute überhaupt wissen, was Ende-zu-Ende-Verschlüsselung überhaupt bedeutet? Ich vermute mal nämlich, dass in der Personengruppe, die mit Informatik nichts zu tun, nur ziemlich wenige Leute überhaupt wissen, was das tatsächlich ist. In den Medien wird schließlich immer nur erzählt, wie wichtig das sei.

Ich fände auch die Art und Weise wie gefragt wurde interessant:

1. Wenn gefragt wird:Ist ihnen Ende-zu-Ende Verschlüsselung wichtig?
Kommen mit Sicherheit andere Ergebnisse zu Tage, als wenn man
2. Fragen würde: Was ist ihnen an einem Messenger wichtig?
+3
tk69
tk6913.08.18 18:16
Datenschutz und WhatsApp in einem... Da passt was nicht.
Dem gemeinen User scheint es egal oder nach den Werten oben wissen sie es nicht besser.
+5
joSchmiedel13.08.18 18:18
Da übersehen also 81% das Sie durch die Nutzung von WhatsApps schwerste Datenschutz Vergehen begehen, für die sie sogar in D verklagt werden können, weil WA das komplette Adressbuch lädt und an Facebook sowie Drittfirmen weiterreicht.... Aber Sicherheit ist Ihnen wichtig? Wie schizophren ist das denn?

Mein Tipp: Signal
+8
aMacUser
aMacUser13.08.18 18:24
joSchmiedel
Da übersehen also 81% das Sie durch die Nutzung von WhatsApps schwerste Datenschutz Vergehen begehen, für die sie sogar in D verklagt werden können, weil WA das komplette Adressbuch lädt und an Facebook sowie Drittfirmen weiterreicht.... Aber Sicherheit ist Ihnen wichtig? Wie schizophren ist das denn?

Mein Tipp: Signal
Also um genau zu sein synchronisiert jeder Messenger dein Adressbuch. Signal macht genau das gleiche. Wie sonst soll es dir eine Liste mit den Leuten aus deinen Kontakten anzeigen, die auch Signal haben? Es lädt wohl kaum die komplette Signal-Datenbank auf dein iPhone. So viel Speicher wird kein Handy haben. Und selbst wenn Signal die Handynummern vor dem Upload hasht, verstößt das noch gegen die DSGVO.
Edit: Was übrigens scheinbar niemanden interessiert: WhatsApp ist schon seit einiger Zeit Ende-zu-Ende-Verschlüsselt.
-4
Robmen13.08.18 18:52
Dom Juan
MTN
Dabei liegt WhatsApp mit 81 Prozent unangefochten an der Spitze, den zweiten Platz nimmt der Facebook Messenger mit 46 Prozent ein.
MTN
Am wichtigsten bewerten die Nutzer bei einer Messenger-App die Bedienfreundlichkeit, gefolgt vom datenschutzgerechten Umgang mit ihren persönlichen Daten. Datensicherheit durch End to End-Verschlüsselung gaben 87 Prozent als wichtigen Aspekt bei der Wahl eines Messenger-Dienstes an.
Menschen werden nie aufhören mich zu erstaunen

Stimme dir zu, Datenschutz wichtig und dann 81% User, verstehe ich nicht.
+3
aMacUser
aMacUser13.08.18 18:54
Robmen
Stimme dir zu, Datenschutz wichtig und dann 81% User, verstehe ich nicht.
aMacUser
Was übrigens scheinbar niemanden interessiert: WhatsApp ist schon seit einiger Zeit Ende-zu-Ende-Verschlüsselt.
-3
nacho
nacho13.08.18 19:25
Solange iMessage nicht auch auf anderen Plattformen funktioniert, muss ich leider auch andere Apps nutzen.
+5
PythagorasTraining
PythagorasTraining13.08.18 19:47
Was manche leider nicht Verstehen. Es geht gar nicht um Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das wichtigste ist die META-Daten Verschlüsselung. Nur die ist wirklich wichtig. Und da haben eigentlich alle Messenger Probleme.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
+1
Dom Juan13.08.18 19:53
aMacUser
Robmen
Stimme dir zu, Datenschutz wichtig und dann 81% User, verstehe ich nicht.
aMacUser
Was übrigens scheinbar niemanden interessiert: WhatsApp ist schon seit einiger Zeit Ende-zu-Ende-Verschlüsselt.
Als ob sich Datenschutz auf P2P Verschlüsselung beschränken lassen würde. 🙄 wenn dem so wäre, dann wäre so viel so schön!
+2
sierkb13.08.18 20:48
aMacUser
Also um genau zu sein synchronisiert […] Messenger dein Adressbuch. Signal macht genau das gleiche. Wie sonst soll es dir eine Liste mit den Leuten aus deinen Kontakten anzeigen, die auch Signal haben?

So ist es. Leider. Deshalb gab's auch Signal gegenüber bereits ordentlich und heftig Protest und Zoff, u.a. vor eineinhalb Jahren mit Jamie Zawinski:

jwz.org (03/2017): Signal

Die Lektüre dieses von Jamie initiierten und auf seiner Webseite öffentlich ausgetragenen Streits bzw. die ausgetauschten Argumente der teilnehmenden Diskussionsteilnehmer – neben Jamie Zawinski und dem Signal Support bzw. Signal-Gründer und Krypto-Koriphäe Moxie Marlingspike melden sich noch ein paar andere zu Wort, ist, so finde ich, ganz aufschlussreich.

Wer ist Jamie Zawinski?
Wikipedia (de): Jamie Zawinski
Wikipedia (en): Jamie Zawinski

Die Frage, ob das Einsaugen der Telefon- bzw. Adressbücher der Nutzer bei Signal notwendig sei, die hartnäckige Antwort seitens Signal bzw. Moxie Marlingspike: ja, ist notwendig und von Signal per design (it's not a bug, it's a feature!) so gewollt (ist vom Benutzer auf Wunsch und damit verbundene Nachteile bei der Nutzung dann in Kauf nehmend allerdings auch abschaltbar ).
aMacUser
WhatsApp ist schon seit einiger Zeit Ende-zu-Ende-Verschlüsselt.

Ja. Mit dem Protokoll, der Technologie und der Kooperation/Hilfe von Signal/Moxie Marlingspike.
-1
promac13.08.18 21:24
PythagorasTraining
Was manche leider nicht Verstehen. Das wichtigste ist die META-Daten Verschlüsselung. Nur die ist wirklich wichtig. Und da haben eigentlich alle Messenger Probleme.

Da bin ich nicht bei dir !
Deswegen Threema, eine völlig frei generierte User ID die sich niemandem zuordnen lässt >> ohne der Angabe von Telefonnummer und Emailadresse und dazu noch das Sperren des Telefonbuches. Somit gibt es auch keine Meta Daten die in irgendeiner Form verwendet werden könnten.
Der einzige "Problemfaktor" dabei ist nur (und für viele leider auch recht unbequem !!!) das man seinen Kommunikationspartner "im realen Leben" treffen muss um gegenseitig die generierte ID zu scannen.
+3
macsmac
macsmac14.08.18 06:25
alles Unfug. Ich kann mir Threema installieren und lebe auf einer Insel. Datenschutz hin oder her, WahtsApp hat eine prominete Marktstellung und wer schnell mit vielen Bekannten kommunizieren will nutzt das. So einfach ist das und da hilft kein geheule wegen Datenschutz! Denn den interessiert keinen solange die Verstöße keine direkt zuzuordnende Wirkung haben.
-3
Dom Juan14.08.18 08:02
Marktführerschaft und Qualität waren schon immer zwei verschiedene Dinge. Sieht man auch schön am Beispiel macOS

Klar ist WhatsApp am verbreiterten. Ja ich nutze es zwangsweise. Trotzdem versuche ich, so viele Kontakte wie möglich zu Telegramm zu bekommen.
+1
JoMac
JoMac14.08.18 10:20
Bei Threema gibt es die Möglichkeit, das Adressbuch zu synchronisieren.
Aber:
https://threema.ch/de/faq
Welche Daten werden bei Threema gespeichert?
Bei der Benützung von Threema sollen so wenige Daten wie möglich auf den Servern anfallen – das gehört zum Grundkonzept. Daten wie z.B. Kontaktlisten oder Gruppen-Chats werden daher auf den Geräten der Nutzer verwaltet und nicht auf den Threema-Servern.
(...)
- Kontaktlisten werden bei der Kontakt-Synchronisation nicht gespeichert: die E-Mail-Adressen und Telefonnummern aus Ihrem Adressbuch werden zum Abgleich anonymisiert an unsere Server übermittelt (gehasht). Nach dem Abgleich werden sie umgehend wieder von den Servern gelöscht.
-1
b4iT14.08.18 10:21
nacho
Solange iMessage nicht auch auf anderen Plattformen funktioniert, muss ich leider auch andere Apps nutzen.

genau so ist es, Apple meint immer noch mit solchen Features Nutzer binden oder gar gewinnen zu können, das glaub ich nicht. Genauso wird für viele ApplePay, HomeKit usw. kein Grund sein ein iPhone zu kaufen.
Und der Anteil an nicht-Apple-Nutzern ist in Deutschland sehr hoch. Würde man entsprechende Android Apps anbieten, wäre der Nutzerkreis wesentlich größer.
Vielleicht ist das aber in anderen Märkten ganz anders und daher fallen unsere "Probleme" nicht ins Gewicht.
Mittlerweile ist Android nicht schlecht oder bei manchen Aspekten wahrscheinlich sogar besser, ich mag mich nur nicht mehr damit auseinander setzen und ich hatte schon seit dem 2G ein iPhone, deswegen werde ich es auch weiterhin haben.
+2
Dom Juan14.08.18 10:50
Unterschätzt das nicht! Es gibt nicht unbedingt viele die wegen iMessage zu Apple wechseln (einige schon, aber auch keine Massen), aber viele bleiben deswegen iOS treu!
+1
promac14.08.18 11:11
Hier mal für alle zur Info:
>> SECURE MESSAGING APPS COMPARISON
>> https://www.securemessagingapps.com >>

Und da steht Threema auf weiter Flur ziemlich allein als der beste Messenger da ....
+1
aMacUser
aMacUser14.08.18 11:54
Dom Juan
aMacUser
Robmen
Stimme dir zu, Datenschutz wichtig und dann 81% User, verstehe ich nicht.
aMacUser
Was übrigens scheinbar niemanden interessiert: WhatsApp ist schon seit einiger Zeit Ende-zu-Ende-Verschlüsselt.
Als ob sich Datenschutz auf P2P Verschlüsselung beschränken lassen würde. 🙄 wenn dem so wäre, dann wäre so viel so schön!
Die Sache ist die, dass in den Medien leider immer genau das Bild vermittelt wird: Gibt es Ende-zu-Ende-Verschlüsslung kommt niemand mehr an irgendwelche Daten ran. Das dem nicht so ist, weiß ich. Und mal so als Denkanstoß: Woher will man wissen, welche Daten bei anderen Messungen (z.B. Signal, Telegram oder Threema) abgegriffen werden? Und das Argument "weil der Hersteller es sagt" hat hier noch niemanden interessiert. Facebook ist nur der einzige Hersteller/Betreiber, der es offen zugibt. Was bei den anderen so läuft, davon wissen wir gar nichts. Vielleicht greifen die ja wirklich keine Daten ab, es soll schließlich auch noch gute Menschen auf dieser Welt geben, aber sicher wissen wir das nicht. Übrigens erlaubt die Verschlüsselungsmethode bei Telegram, Signal und WhatsApp (die benutzen alle drei die gleiche), dass mehrere Verschlüsselungskeys hinterlegt werden. Gedacht ist das dafür, wenn eine Person mehrere Endgeräte hat, wie Handy, Tablet und Web. Allerdings lassen sich auf die Art und Weise natürlich auch noch weitere Keys einschleusen, so dass der Hersteller dann doch wieder alles mitlesen kann. Wie gesagt, ich habe keinerlei Beweise für solche Praktiken. Aber ich finde es erstaunlich, wie hoch gelobt z.B. Signal hier immer wird, obwohl es genug Möglichkeiten gibt, die Sicherheit vollständig auszuhebeln, und keiner weiß, ob das gemacht wird, oder nicht.
0
sierkb14.08.18 12:33
Bzgl. Telegram:

heise (02.08.2018): Telegram: Passport-Dokumentenspeicher des Krypto-Messengers hat Schwachstellen
Geraten die von Telegram verwahrten Passwort-Hashes für Passport in falsche Hände, ließen sie sich leichter knacken, als man das eigentlich haben will.

VirgilSecurity (01.08.2018): Telegram’s New Passport Service is Vulnerable to Brute Force Attacks

HackerNoon (31.07.2018): Why Telegram Passport is not End to End

9To5Mac (27.07.2018): Telegram iOS app adds controversial feature to store real-world ID documents

Golem (21.03.2018): Messenger: Telegram soll in Russland geheime Schlüssel offenlegen
Der umstrittene Messenger Telegram soll den russischen Behörden seine Verschlüsselung offenlegen. Experten warnen allerdings ohnehin vor der Nutzung der Software.

The Outline (29.09.2017): What isn’t Telegram saying about its connections to the Kremlin?
The supposedly secure messaging app has employees in St. Petersburg, multiple sources say, in the same building as Kremlin-influenced social network VK.

Ola Flisbäck (16.05.2015): Stalking anyone on Telegram


Bzgl. Threema und Telegram:

NewsBTC (04.10.2017): Threema and Telegram under Control of Russia’s Government?
-1
truth
truth14.08.18 14:06
sambuca23
Sobald WhatsApp Werbung einbindet, bin ich da auch raus!
Warum erst dann? Was dir später möglich erscheint, erscheint dir JETZT unmöglich?
+2

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