Studie bescheinigt Apple Bestwert bei Inklusion und Gleichberechtigung
Apple hat in einer Untersuchung über Gleichberechtigung und Inklusion am Arbeitsplatz den bestmöglichen Wert erzielt. Das Unternehmen aus Cupertino setzt sich unter CEO Tim Cook schon seit Langem für LGBTQ-Themen ein. Die von der Human Rights Campaign Foundation (HRCF) erstellte Rangliste „Corporate Equality Index“ verdeutlich, wie stark sich Unternehmen für die Belange von LGBTQ-Mitarbeitern (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Queer) engagieren und deren Inklusion vorantreiben.
Auf was es beim „Corporate Equality Index“ ankommtDie HRCF nennt im entsprechenden Abschlussbericht (
PDF) vier Kernpunkte, die für die Bewertung der getesteten Firmen entscheidend waren:
- Anti-Diskriminierungs-Richtlinien für alle Geschäftsbereiche
- Gleiche Zusatzleistungen für LGBTQ-Mitarbeiter und ihre Familien
- Förderung einer inklusiven Firmenkultur
- Stärkung der sozialen Verantwortung des jeweiligen Unternehmens
Anhand der genannten Kriterien erhalten Firmen eine Prozentbewertung. HRCF überprüft dazu die verschiedensten Unternehmensbereiche. Relevant ist zum Beispiel, ob gleichgeschlechtliche Partner von Mitarbeitern ebenso von dessen Krankenversicherung mitprofitieren, wie es bei traditionellen Ehegemeinschaften der Fall ist. Ebenso wird kontrolliert, ob sich die Drittfirmen der Zuliefererkette auch für LGBTQ-Inklusion engagieren.
Apple ganz vorne, Warren Buffetts Holdinggesellschaft abgeschlagenDie untersuchten Fortune-500-Unternehmen erreichten durchschnittlich einen „Corporate Equality Index“-Wert von 67 Prozent. Die Bestmarke von 100 Prozent erzielten 13 Firmen, darunter Apple, Amazon, AT&T, Walmart und General Motors. Von den Top-20-Unternehmen weigerte sich nur die von Apple-Großaktionär Warren Buffett geleitete Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, die Untersuchung von HRCF bis zum Ende durchzuziehen. Als Reaktion auf die mangelnde Kooperation gab es im „Corporate Equality Index“-Ranking nur einen Wert von 20 Prozent.
Die Bewertung von HRCF ist nicht die das erste Ranking-Highlight für Apple in diesem Jahr. Im Januar etwa verteidigte das Unternehmen den ersten Platz in der Fortune-Rangliste der weltweit meistbewunderten Unternehmen. Die Endplatzierungen aller Teilnehmer ergaben sich anhand von Interviews mit Führungspersonal und Marktexperten.