Studie: iPad verdrängt im Bildungsbereich herkömmliche Computer
Zwar steigen die Tablet-Verkäufe rasant an,
bislang ist aber nur in wenigen Marktbereichen zu beobachten, dass Kunden lieber zu einem Tablet anstatt zu einem herkömmlichen Computer greifen. Hersteller von Netbooks leiden unter dem Tablet-Boom wohingegen die Verkaufszahlen von Ultrabooks und andere hochwertigen Notebooks nicht zurückgehen. Im Bildungsmarkt ist jetzt erstmals ganz deutlich zu bemerken, dass herkömmliche PCs vom iPad verdrängt werden und die Einrichtungen lieber auf die kompakteren Tablets anstatt auf vollwertige Rechner setzen.
Charlie Wolf von Needham & Company führt in seiner Studie aus, dass PC-Verkäufe im Bildungssektor signifikant zurückgingen, innerhalb eines Jahres um 13,9 Prozent. Ganz anders sieht es hingegen beim iPad aus, das erheblich an Beliebtheit gewann. Die Mac-Verkäufe im Bildungsbereich blieben konstant; der Rückgang entfällt also ausschließlich auf nicht mit einem Apple-System ausgestattete Hardware. Laut Charlie Wolf sei es aber nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die PC-Verkäufe in anderen, größeren Branchen unter dem Erfolg des iPads leiden und daher stark zurückgehen.
Was jetzt mit dem Bildungsbereich beginne, werde sich bei Heimanwendern fortsetzen. Die vorliegenden Zahlen beziehen sich auf den US-Markt, erlauben jedoch dennoch Rückschlüsse auf den weltweiten Trend. Als einer der Vorreiter im Tablet-Markt und weiterhin mit hohem Marktanteil sowie komfortablem Vorsprung auf andere Hersteller ausgestattet, liegen auch Apples Chancen sehr gut, auf diese Weise weiterhin ein Rekordergebnis nach dem nächsten feiern zu können.
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