Studie: iPhone-Nutzer verwenden ihr iDevice immer länger
Nutzer verwenden ihre iPhones über einen längeren Zeitraum als noch vor einigen Jahren. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Hyla Mobile, die dem Wall Street Journal vorliegt. Demnach nutzen US-Bürger ihr jeweiliges iPhone inzwischen im Schnitt 2,83 Jahre lang. Zum Vergleich: 2016 lag der Wert für iPhones noch bei 2,39 Jahren.
Teurere iPhones ergeben längere NutzungszeitenHyla Mobile
zufolge gibt es zwei zentrale Gründe dafür, dass Kunden ihr iDevice immer länger im Gebrauch haben, bevor sie sich ein neues Gerät kaufen. Da Apple Smartphones in den letzten Jahren immer teurer machte und 2017 mit dem iPhone X sogar einen Einstiegspreis von fast 1.000 US-Dollar einführte, verlängert sich entsprechend die Nutzungszeit. Kunden seien nicht bereit dazu, alle zwei Jahre so viel Geld für ein Smartphone auszugeben.
Der zweite Faktor seien die sich ändernden Rahmenbedingungen bei Mobilfunkverträgen. Da die Provider Smartphones nicht mehr so stark subventionieren wie noch vor einigen Jahren und zudem die Abbezahlungsgebühr des Geräts gesondert ausweisen, sei der traditionelle Upgradezyklus von zwei Jahren mittlerweile für viele Kunden hinfällig. Wenn Nutzer ihr iPhone beim Anbieter abbezahlt haben und es noch gut funktioniert, bestehe erstmal wenig Interesse an einem Neugerät. Kunden zahlen lieber weniger Gebühren im Monat an ihren Provider. In Zukunft könnte sich die Nutzungszeit von iPhones noch weiter verlängern, so eine Analyse des Finanzinstituts UBS.