Studie: iPhone X das meistverkaufte Smartphone in Europa
Tim Cook zeigte sich auf der letzten Quartalskonferenz angetan von den Verkaufszahlen des iPhone X. Es sei in jeder Woche des ersten Quartals 2018 das bestverkaufte iPhone-Modell gewesen, so der Apple-Chef. In Europa stach das iPhone X zwischen Januar und März einer Studie zufolge sogar die gesamte Smartphone-Konkurrenz aus.
Samsung im Gesamt-Ranking vor AppleSamsung war laut aktuellen Daten von
Canalys im ersten Quartal 2018 der führende Smartphone-Anbieter in Europa. Der südkoreanische Konzern verkaufte in dem Zeitraum 15,2 Millionen Smartphones, was einen Marktanteil von 33,1 Prozent bedeutet. Doch der Erfolg hat für Samsung einen bitteren Nachgeschmack. Der Konzern verkaufte zwischen Januar und März 15,4 Prozent weniger Smartphones als im gleichen Vorjahresquartal.
Quelle: Canalys
Apple folgt mit 10,2 Millionen iPhones auf der zweiten Position (22,2 Prozent Marktanteil), was einem Verkaufsrückgang von 5,1 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2017 entspricht.
iPhone X in Europa auf Platz 1 der Smartphone-RanglisteDas iPhone X war nicht nur das erfolgreichste Apple-Modell, sondern übertraf in Europa auch die Verkaufszahlen jedes einzelnen Smartphones der Konkurrenz. Ältere Modelle sind wegen des niedrigeren Preises bei Kunden aber immer noch begehrt: Jedes vierte im letzten Quartal verkaufte Apple-Smartphone war ein iPhone SE, 6s oder 6.
Huawei und Xiaomi entwickeln sich dank der immer größeren Präsenz in Europa mehr und mehr zu ernsthaften Konkurrenten der Platzhirsche auf den ersten beiden Rängen. Die chinesischen Anbieter erzielten im Gegensatz zu den etablierten Big Playern Apple und Samsung deutliche Zugewinne bei den Verkäufen.
Smartphone-Markt rückläufigDie Boomphase des Smartphone-Geschäfts inklusive großer Wachstumssprünge sind längst vorbei. Die Marktsättigung belegen auch die Werte von Canalys, die für Europa einen Rückgang der Smartphone-Verkäufe um 6,3 Prozent ausweisen. Besonders Großbritannien (-29,6 Prozent), Frankreich (-23,2 Prozent) und Deutschland (-16,7 Prozent) sind von dem Trend betroffen.