Studie: iPhones bei Jugendlichen beliebter denn je
Als Apple zu Beginn des Jahres völlig überraschend eine Gewinnwarnung wegen schwächelnder iPhone-Verkäufe veröffentlichte, sahen sich diverse Kritiker schon dazu veranlasst, Untergangsgesänge auf das Unternehmen aus Cupertino anzustimmen. Von manchen Seiten hieß es, das iPhone sei längst auf dem absteigenden Ast. Dabei erfreut sich das Apple-Smartphone nach wie vor großer Beliebtheit – auch bei Jugendlichen. Laut einer Studie von Piper Jaffray wünschen sich 86 Prozent aller Teenager in den USA ein iPhone als ihr nächstes Smartphone. Der Wert ist höher als je zuvor.
Popularität des iPhones auf RekordwertDas Finanzunternehmen
führte die entsprechenden Umfragen im Herbst 2018 in allen US-Bundesstaaten durch. Im Frühling 2018 betrug der Wert noch 84 Prozent. Piper Jaffray zufolge liegt das Durchschnittsalter der für die Studie befragten Teilnehmer bei 15,9 Jahren. Das durchschnittliche Haushaltseinkommen der jeweils dazugehörigen Familien war 68.300 US-Dollar.
Aus der Umfrage geht nicht hervor, wer von den Befragten sich tatsächlich ein iPhone leisten könnte (beziehungsweise ob die Eltern es im Fall der Fälle kaufen würden) und welches Modell den Jugendlichen konkret vorschwebt. Die preisgünstigste iPhone-Variante der 2018er Generation ist das iPhone XR, dessen Einstiegskonfiguration Apple in den USA für 749 US-Dollar anbietet. Über Trade-Ins und Promo-Aktionen lässt sich der finale Kaufbetrag zwar noch etwas senken – realistischer für Teenager sind hingegen kostengünstigere Modelle wie das iPhone 7, Gebrauchtgeräte und von Familienmitgliedern respektive Freunden „geerbte“ iPhones.
Netflix und Snapchat am beliebtesten, Facebook weit abgeschlagenZusätzlich zum Interesse an iPhones offenbart die Studie von Piper Jaffray weitere interessante Erkenntnisse über das Nutzungsverhalten von US-Teenagern im Digitalbereich. Demnach ist Netflix inzwischen die beliebteste Plattform zum Streaming von Videos. 38 Prozent der Befragten nannten Netflix als Favoriten, obwohl der Service nur kostenpflichtige Inhalte bietet. Das Gratis-Angebot von YouTube fällt auf den zweiten Platz (33 Prozent). Bei den Social-Media-Diensten liegt Snapchat vorne (46 Prozent), gefolgt von Instagram (32 Prozent). Andere Marktgrößen wie Twitter (6 Prozent) und Facebook (5 Prozent) sind dagegen deutlich abgeschlagen.