Studie soll fragwürdige Arbeitsbedingungen bei Foxconn aufdecken
Laut einem Bericht der Global Times wird in Kürze eine Studie über die Arbeitsbedingungen bei Foxconn veröffentlicht, die den OEM-Hersteller für Apple, Dell und HP in keinem guten Licht erscheinen lässt. Die Studie wurde von 20 Universitäten in der Volksrepublik durchgeführt, und basiert auf 14 eingeschleuste Mitarbeiter. Diese konnten dabei das bisherige Bild des Unternehmens bestätigen, wonach
Mitarbeiter weiterhin bedroht, zu Überstunden genötigt und giftigen Stoffen ausgesetzt werden. 16 Prozent der befragten Mitarbeiter hatten bereits Erfahrung mit Gewalt machen müssen, beispielsweise durch das Wachpersonal. Darüber hinaus wurde bei 38 Prozent die Privatsphäre verletzt. Die Lohnerhöhungen fallen niedriger aus, als angekündigt. Zwar wurde das Grundgehalt um 30 Prozent erhöht, doch entspricht dies durch Wegfall von Vergünstigungen und Bonuszahlungen tatsächlich nur 9 Prozent. Zusammengefasst sollen die Foxconn-Fabriken der Studie zufolge einem Gefängnis ähneln. In den insgesamt 127 Regeln sind unter anderem Gespräche zwischen Mitarbeitern verschiedener Abteilungen untersagt, wie auch das Mitführen von Mobiltelefonen oder Gegenständen aus Metall.
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