Studie über Sicherheitsmängel von Browsern
Das auf Computersicherheit spezialisierte Unternehmen Secunia hat den jährlichen Bericht über Sicherheitsmängel von Webbrowsern veröffentlicht. Die mit
großem Abstand meisten Lücken wies im vergangenen Jahr Firefox auf. So mussten 115 Lücken geschlossen werden. Addiert man sämtliche behobene Sicherheitsmängel von Safari, Internet Explorer und Opera, so liegt der Wert noch immer unter den 115 Lücken von Firefox. Auf den Internet Explorer entfielen 31 geschlossene Sicherheitsmängel, auf Safari 32 und auf Opera 30. Auch wenn Firefox damit auf den ersten Blick besonders unsicher aussieht, so relativiert sich der hohe Wert dann, wenn man noch die Reaktionszeit zwischen Entdeckung und Behebung eines Sicherheitslecks betrachtet. Die Firefox-Entwickler reagierten dabei sehr schnell und veröffentlichten Patches im Durchschnitt deutlich schneller als die Mitbewerber.
Interessant ist auch, welche Plugins und Erweiterungen für die meisten Sicherheitsprobleme sorgten. Mit 366 Mängeln lag ActiveX mit gewaltiger Führung auf dem ersten Platz, gefolgt von Java mit 54 und QuickTime mit 30 bekannt gewordenen Fehlern.
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