Studie zu digitalen Assistenten: Siri und Google bei Nutzung gleichauf, Alexa und Cortana auf Platz 3 und 4
Digitale Assistenten wie Siri oder Alexa haben sich in das alltägliche Leben der meisten Anwender integriert und sind kaum noch wegzudenken. Microsoft hat eine
interessante Studie über Smart-Speaker und Sprachassistenten im Allgemeinen veröffentlicht – und nennt viele interessante Fakten, wie Anwender Sprachassistenten nutzen.
Siri und Google bei Nutzung gleichaufDer Microsoft-Studie nach setzen in den USA etwa gleich viele Anwender Siri oder den Google-Sprachassistenten ein (jeweils 36 Prozent). Auf Platz 3 kommt Amazon Alexa, welcher hauptsächlich auf Smart-Speakern von Amazon selbst verwendet wird. Microsofts eigener Sprachassistent Cortana, der standardmäßig auf jedem Windows-10-PC installiert und aktiviert ist, kommt auf eine Verbreitung von 19 Prozent. Andere Assistenten spielen so gut wie keine Rolle: Nur 1 Prozent der Anwender setzen andere Systeme ein:
Hohe Zufriedenheit der NutzerObwohl von Siri-Anwendern wie auch von Nutzern anderer Sprachassistenten häufig Klagen über Verständnisschwierigkeiten zu hören sind, scheinen die meisten zufrieden mit der Funktion der digitalen Begleiter zu sein. 80 Prozent gaben an, dass sie zufrieden mit ihrem digitalen Assistenten sind. Nur 6 Prozent sind unzufrieden:
Viele Kommandos über TastaturDie meisten Sprachassistenten lassen sich nicht nur über gesprochenes bedienen, sondern akzeptieren auch Eingaben per Tastatur. Überraschenderweise nutzen 9 Prozent der Nutzer alleinig die Eingabe per Tastatur, 34 Prozent wechseln zwischen Gesprochenem und der Tastatur:
Hohes Kundeninteresse an Amazons Smart-SpeakerBei den Smart-Speakern scheint Google den Anschluss an Alexa zu verlieren. Planten 2018 noch viele Kunden, ein Gerät aus dem Hause Google zu erwerben, kehrte sich das Bild durch die Einführung des Amazon Echo Dot um. Apple taucht in der Statistik unter "Andere" auf, da Apple nur den im Vergleich sehr teuren HomePod im Angebot hat:
Privatsphäre ist Anwendern wichtigDer Studie nach haben die meisten Nutzer aber auch Bedenken bei der Nutzung von Sprachassistenten. 52 Prozent sorgen sich, dass die geteilten Informationen nicht sicher sind. 41 Prozent haben bedenken, dass die digitalen Assistenten mitlauschen. 36 Prozent lehnen es generell ab, dass private Daten überhaupt durch Sprachassistenten genutzt werden.