Sturm auf Apple Pay in China - Anmeldeserver überlastet
![](https://picture.mactechnews.de/News/chinaapple.473926.jpg)
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Gestern expandierte Apple das bargeldlose Bezahlsystem auf den großen Markt China. Dort ist die Nachfrage nach dem Dienst offensichtlich so überwältigend, dass die Server unter der
Last zu vieler gleichzeitiger Anmeldeversuche überlastet waren. Das hohe Interesse hängt sicherlich auch mit dem Umfang des Apple-Pay-Starts im Reich der Mitte zusammen: Eine solche Dichte an Banken und Geschäften, die das System unterstützen, gibt es sonst nur in den USA.
Viele Chinesen treffen derzeit auf Probleme, wenn sie ihre Kredit- oder Debitkarte online für Apple Pay registrieren wollen. Entweder können sie sich nicht mit den Servern verbinden oder die Verifikation der Karten war außer Funktion. Apple-Sprecher Cong Jie versprach, dass die Probleme schnell behoben würden und mit dem hohen Andrang bei den Anmeldungen zusammenhinge.
China ist nominell das fünfte Land, in dem Apple Pay startet. Allerdings ist der Dienst in Australien und Kanada bisher nur über American-Express-Karten verfügbar. Großbritannien ist da schon etwas besser aufgestellt. In China hat Apple von Anfang an zwölf Partnerbanken, darunter den Marktführer Industrial and Commercial Bank of China. Die umfangreichen Vorbereitungen für den Start gehen auf das große Interesse an China zurück, das Cupertino in den letzten Monaten und Jahren ausgedrückt hat. Insgesamt
80 Prozent der in China umläufigen Kredit- und Debitkarten arbeiten mit dem Dienst zusammen. Davon können die anderen Teilnehmerländer nur träumen. Lediglich die USA sind nach über einem Jahr Laufzeit des Dienstes besser aufgestellt; die Zahl der teilnehmenden Kreditkartenherausgeber
wächst auf über Tausend.
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