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Suche nach iTunes-Löschfehler: Apple schickt Außenteam zu Kunden

Montagnacht hatte Apple eine neue Version von iTunes veröffentlicht, die neben einem gehörigen Geschwindigkeitszuwachs und leichten Veränderungen an der Oberfläche vor allem auch das Ende eines unangenehmen Löschfehlers mit sich gebracht haben soll. Wie es aussieht, ist aber auch iTunes 12.4 noch nicht ganz gefeit von diesem Problem.

122 GB an privater Musik gelöscht
Das bekannteste Opfer des iTunes-Löschfehlers war James Pinkstone aus Georgia, dem iTunes aus unbekannten Gründen 122 GB an privaten Musikdateien gelöscht hatte. Seine Geschichte verbreitete sich rasend in den sozialen Medien, woraufhin Apple am vergangenen Wochenende eigens zwei Mitarbeiter namens Tom und Ezra nach Georgia schickte. Gemeinsam mit Pinkstone arbeiteten sie daran, den Fehler nachzustellen. Akribisch sammelten sie Daten aus dem Synchronisierungsvorgang von Apple Music, der nicht zugeordnete Titel der privaten Bibliothek in iCloud hochlädt.


Vergeblicher Marathon-Support
Nach zwei Tagen intensiver Arbeit lautete das ernüchternde Fazit, dass kein Grund für die ungewollte Löschaktion gefunden werden konnte. Somit ist Pinkstones Problem auch mit iTunes 12.4 noch nicht gehoben - wenngleich zahlreiche andere Sicherheitslücken geschlossen wurden und die Zahl der vom Löschfehler betroffenen Nutzer »extrem klein« sei. „Tom, Ezra und ich stimmten überein, dass Apple das Problem noch nicht los ist“, sagte Pinkstone in einem Blogpost. „Ihre Software hat mich auf spektakuläre und zerstörerische Weise enttäuscht.“ Dass Apple eigens zwei Mitarbeiter für ein ganzes Wochenende von Kalifornien nach Georgia aus Support-Gründen zu einem Einzelkunden schickte, zeigt allerdings, wie ernst Cupertino solche Fehler nimmt.

Kommentare

zwirn
zwirn18.05.16 09:36
Das Team kann auch gleich zu mir kommen und verloren gegangene Fotos aus der Fotos-App suchen!😡
http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8
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promac18.05.16 09:45
Die Entscheidung welche ich schon vor über 15 Jahren traf, bestätigt sich immer wieder als goldrichtig:

Vertraue NIEMALS einem Programm die "Verwaltung" deiner Daten an

Egal ob iTunes, iPhoto/Foto oder sonstigem Cloud Gedöns ... NEVER !!!
Durch diese damals für mich einzig richtige Entscheidung blieb mir in all den Jahren auch nur ein einziger "Datenverlust" erspart ...
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Holly
Holly18.05.16 09:50
Mir ist das Ganze auf dem iPhone passiert. Ganz normal Musik gehört, plötzlich alles aus, die Musik App ist abgestürzt. Nach dem erneuten öffnen, alles weg. Ca. 80 GB Musik.
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pogo3
pogo318.05.16 10:17
Ich habe mir auch schon versehentlich sorgfältig gepflegte Playlists gelöscht. Wobei noch nicht mal sicher ist, ob es auch durch mein bewusstes Tun geschehen ist. Gott sei dank keine Titel aus der Mediathek. Aber bei über 12.000 Titeln dürfte es nicht mehr einwandfrei zu ergründen sein, ob nicht doch welche fehlen. Das würde u.U. viel, viel Zeit benötigen. Man muss sich im klaren sein was Cloud heisst. Löscht man auf dem Handy, sind die Daten auch auf anderen Geräten gelöscht.

Promac

Klar hast du recht. Aber was tun, wenn man schon große Bestände angesammelt hat? Wie kommt man wieder raus, ohne unendliche Zeit damit beschäftigt zu sein? Bei mir geht das schon seit dem es iTunes gibt.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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Daniel S.
Daniel S.18.05.16 10:19
Was ist denn mit einem Time machine Backup? Müsste doch alles wieder herzustellen sein!
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macguy18.05.16 10:24
Hat jemand schon Apple Music gekündigt?

Mich würde interessieren, was da passiert. Wird dort wirklich alles zurück gesetzt bis vor Abschluss von "Apple Music".

Bleiben die die Verknüpfungen und Playlists leer, falls man nur kein Guthaben hat oder später wieder "Apple Music" aktivieren/kaufen möchte.

So langsam macht mir das Sorge, falls ich irgendwann "Apple Music" kündige.
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aragorn18.05.16 10:46
promac
Vertraue NIEMALS einem Programm die "Verwaltung" deiner Daten an

Aber genau das machst Du doch ständig, wenn Du mit Rechnern arbeitest. Egal ob das jetzt "Finder", "iTunes", "Filesystem", "Datenbank" oder "NAS" heißt. Alles ist Software und kann Fehler beinhalten. Da hilft nur ein Backup.

Nachtrag: und bevor ich anfange mir mühsam ein Ordnungssystem im Filesystem selber anzulegen nutze ich lieber eine Software, die das schneller, bequemer und wahrscheinlich auch sicherer macht als ich. Wie schnell hat man aus Versehen mal eine Datei im Finder gelöscht.
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coffee
coffee18.05.16 10:58
promac
Die Entscheidung welche ich schon vor über 15 Jahren traf, bestätigt sich immer wieder als goldrichtig:

Vertraue NIEMALS einem Programm die "Verwaltung" deiner Daten an

Egal ob iTunes, iPhoto/Foto oder sonstigem Cloud Gedöns ... NEVER !!!
Durch diese damals für mich einzig richtige Entscheidung blieb mir in all den Jahren auch nur ein einziger "Datenverlust" erspart ...

Ich hatte bislang weder mit iTunes, noch mit iPhoto (jeweils va. 15.000 Titel/Fotos) irgendwelche Probleme und hoffe, dass das auch so bleibt. Ich nutze weder die Fotos-App noch die Cloud für Fotos oder Musik/Videos.
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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Alex.S
Alex.S18.05.16 11:37
Mir gefallen die ganzen Ausreden vertrau kein online Dienst, Software und co.

So was passiert auch ohne vertrauen in die genannten Option noch wenn man sie nicht nutz.

Doof ist halt wenn man kein Backup fliegt.
User Error
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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promac18.05.16 11:44
aragorn
Alles ist Software und kann Fehler beinhalten. Da hilft nur ein Backup.

Ist schon klar, ich spreche aber davon:


Es gibt bei mir für iTunes auch keine "Online Verbindung" wie z.B.Apple Music/Match (alles mit LittleSnitch geblockt). Das wäre der absolute Horror wenn da eine App sich an meiner "Mediathek" zu schaffen macht (von wegen Lieder oder Cover tauschen !!!) da würde ich aber ganz schnell "AMOK" laufen. Habe ca. 300 GB an Music in Verwaltung (gesplittete Mediathek - auf MacMini Server - ein Teil intern auf der SSD (ca. 50 GB, der Rest auf der 2ten HD intern)). Läuft seit Jahren völlig problemlos und verlustfrei (sehr viele selbst importierte CDs (nicht kaufbar) mit speziellen Covern), diese ist auch 2fach extern gesichert. Da ich alles nur selber "manuell" verwalte, sitzt wenn dann der Fehler "vor" dem Rechner ...
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coffee
coffee18.05.16 12:21
Daniel S.
Was ist denn mit einem Time machine Backup? Müsste doch alles wieder herzustellen sein!

Gansu!
Kein Backup? Kein Mitleid!
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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john
john18.05.16 15:01
Apple schickt Außenteam
die?

biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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Whip18.05.16 15:06
@john
Der war gut
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teorema67
teorema6718.05.16 19:11
john
Apple schickt Außenteam
die?

Nein, die kommen von den Teletubbies.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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zwirn
zwirn18.05.16 21:51
coffee
Daniel S.
Was ist denn mit einem Time machine Backup? Müsste doch alles wieder herzustellen sein!

Gansu!
Kein Backup? Kein Mitleid!

Backup hab ich natürlich. Nur sicher mal geschätzte 300 Fotos zurück, wenn die Mediathek 80.000 Fotos hat.…
http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8
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Istari 3of5
Istari 3of518.05.16 23:08
Das Problem ist rauszufinden was genau fehlt. Ich nutze iTunes Match seit der ersten Sunde, um meine Musik auf vier Macs, einem iPad und einem iPhone zu synchronisieren. Durch die letzten Updates von iTunes ist meine Mediathek auf meinem Haupt-Mac von ursprünglich über 25.000 Titel auf mittlerweile 13.000 geschrumpft. Davon allein wieder 5.000 durch das letzte Update.

Sicher ist ein Großteil noch auf meinen verschiedenen Macs vorhanden, die Mediathek wieder zusammenzuführen stellt für mich allerdings einen Arbeitsaufwand dar, für den ich momentan keine Zeit habe.

Vielleicht ist das ganze aber auch nur eine geschickte Strategie von Apple den Kritiken entgegenzuwirken, dass die Datenspeicher in den aktuellen Macs unterdimensioniert oder unbezahhlbar sind. Ohne Mediathek, dürften die meisten User auch mit einer 64 GB SSD auskommen, das macht die Geräte von Apple wieder attraktiv und so kann sogar das kleinste iPad Pro tatsächlich als Desktop-Ersatz dienen.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)
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glf24.05.16 11:45
Unter iTunes 7.5 waren mir damals verschiedene Alben verschwunden. Das stellte sich als offizieller Bug raus. Dumm ist nur, wenn man das zufällig erst nach einem Jahr feststellt, weil man ein Album hören will, es aber nicht mehr da ist. Dann Hilft auch kein Backup.
Heute läuft jede Nacht ein Script für meinen Musik-Ordner, das schaut, ob Titel hinzugegkommen oder verschwunden sind und informiert mich per E-Mail.
Vertrauen in Datenintegrität habe ich bei Apple schon lange nicht. In ihre Cloud-Dienste noch weniger. Dumm ist nur, dass die Alternativen (Windows/Linux) vom Gesamtbild noch nerviger, oder für Medienverwaltung ungeeignet sind.
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