Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Support-Ende für Macs von 2009

Wie es Apple vor knapp zwei Monaten bereits angekündigt hat, stellt der Konzern nun den offiziellen Hardware-Service für eine Reihe von Mac-Modellen und anderer Apple-Hardware ein, deren Produktionsende mindestens fünf Jahre zurückliegt. Das betrifft insbesondere die Macs des Jahres 2009. Fortan können auch zertifizierte Händler keine Bestellungen für Ersatzteile für diese Geräte mehr aufgeben. Folgende Modelle sind konkret betroffen:

  • iMac 21,5 Zoll (Ende 2009)
  • iMac 27 Zoll (Ende 2009)
  • MacBook Air (Mitte 2009)
  • Mac Pro (Anfang 2009)
  • Time Capsule 802.11n (2. Generation)


Diese Produkte stuft Apple fortan als „Vintage“ ein. Das bedeutet, es gibt weiterhin eine Ausnahmeregelung für Kalifornien und die Türkei, wo der Konzern mindestens sieben Jahre lang Hardware-Support anbieten muss. Dementsprechend sind benötigte Ersatzteile bei Apple weiterhin vorhanden, werden allerdings nicht mehr außerhalb der beiden genannten Regionen verschickt.

Weiterhin gibt es noch Apple-Produkte, die hierzulande schon seit zwei Jahren ohne offiziellen Service auskommen müssen und für die der Support nun auch in Kalifornien und der Türkei endet. Diese Produkte wechseln ihren Status der Apple-Terminologie zufolge von „Vintage“ auf „Abgekündigt“. Dies betrifft:

  • Apple Cinema Display 23 Zoll, DVI (Anfang 2007)
  • Apple Cinema Display 30 Zoll, DVI
  • MacBook 13 Zoll (Anfang 2008)
  • MacBook Pro 15 Zoll (Anfang 2008)
  • MacBook Pro 17 Zoll (Anfang 2008)
  • Time Capsule 802.11n (1. Generation)
  • iPod touch (1. Generation)

Das Support-Ende war bereits für den 8. Dezember 2015 angesetzt, aber erst jetzt ist Apples US-Webseite „Vintage and obsolete products“ aktualisiert worden. Das deutsche Pendant „Abgekündigte und Vintage-Produkte“ enthält die neuen Informationen allerdings immer noch nicht.

Weiterführende Links:

Kommentare

MacRudi23.12.15 09:23
Die 7 Jahre sollten auch in Deutschland Pflicht werden. Das reduziert den Müll und die CO2-Produktion und schont den Geldbeutel der Verbraucher!

Wobei überteuerte Ersatzteilpreise natürlich ebenso kontraproduktiv sind. Wäre das nicht ein Geschäftsmodell? Neue komplette Geräte von Apple kaufen und dann in Ersatzteilen wieder verkaufen? Wenn nicht alles so teuer wär ...
0
uLtRaFoX!
uLtRaFoX!23.12.15 09:26
Sehe ich auch so! Nun ist man gezwungen, einen neuen Mac zu kaufen, obwohl der Alte von 2009 auch noch ausreichte.
Ich z.B. habe einen iMac ende 2009 mit Quad-Core i5 und 16 GB RAM, das Gerät ist super schnell und reicht für mich vollkommen aus.
0
MacRudi23.12.15 09:31
Ja, Quadcore ist ausreichend. Immerhin kann man eventuell über die Hintertür in Kalifornien oder der Türkei noch Teile bekommen. Aber attraktiv ist das natürlich auch nicht. Wenn Apple sich die Gerätenummern geben lässt, ist auch klar, dass es kein kalifornischer oder türkischer Rechner war. Und meine beiden Apple Cinemas (23 + 30) sind auch immer noch gut benutzbar, zumal wahrscheinlich besser als 50% der aktuell verkauften Monitore, die nur Full HD sind! Und nur wegen z.B. einer fehlenden Beleuchtungsquelle die wegwerfen müssen, macht keinen Sinn. Nur für Apple.
0
Tope23.12.15 09:31
Verstehe ich nicht ganz. Warum ist man gezwungen einen neuen Mac zu kaufen? Ich habe auch noch den iMac von Ende 2009, fühle mich aber keinesfalls gezwungen diesen schon in Rente zu schicken.
0
MacRudi23.12.15 09:34
Tope
Verstehe ich nicht ganz. Warum ist man gezwungen einen neuen Mac zu kaufen? Ich habe auch noch den iMac von Ende 2009, fühle mich aber keinesfalls gezwungen diesen schon in Rente zu schicken.
Im Reparaturfall meint er wohl.
0
erikhuemer
erikhuemer23.12.15 09:38
Naja, mal ehrlich, was repariert Ihr denn? Wackelkontakt beim Bildschirm? kaputte Lötstellen auf der Platine?

Support oder nicht, die Reparaturen lohnen sich selten.

Und mit meinem MacBook Pro Mid 2009 bin ich hoffentlich noch lange so glücklich wie jetzt!
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
0
MacRudi23.12.15 09:46
erikhuemer
Support oder nicht, die Reparaturen lohnen sich selten.
Wenn die Lichtquelle im 30er ACD für 100 Euro ausfällt, ist es billiger als einen neuen Monitor zu kaufen für 500 bis 1000 Euro, oder nicht?
0
zacwinter23.12.15 09:48
Mmm..... Gut, dass ich vor knapp 1 ½ Jahren das Display (Wackelkontakt) von meinem MacBook Alu 13", BJ 2008 tauschen lassen habe. Sollte noch etwas kaputt gehen, ist es ohnehin Zeit, dieses in Rente zu schicken.
0
Eisenhorn23.12.15 09:53
Naja man sollte nicht vergessen das man dort aber noch Standart Ram und Festplatten/SSD verbauen kann, und daher bei diesen Teilen nicht auf Ersatzteile angewiesen ist.
Auch Bildschirme wird es von anderen Herstellern geben.

Anders sieht es beim Mainboard aus, aber ob ich für einen anderen Laptop 7Jahre später noch ein neues Mainboard bekomme?
0
diddom
diddom23.12.15 10:34
Eisenhorn

Ob man "bei anderen" das bekommt, ist doch gar nicht die Frage.
Bei "anderen" bekommt man auch PCs für 500€...
Wer ein Image des Edelherstellers pflegt, sollte auch edlen Support bieten.
Das Thema war vor 15 Jahren noch keins, weil dort PCs schon nach 2-3 Jahren so veraltet waren, das quasi nichts mehr drauf lief.
Spätestens seit 2008 haben wir aber den Fall, dass die meisten Macs ab dieser Zeit auch heute noch ausreichende Leistung für viele Anwendungen bieten, erst recht wenn man die konventionelle HD gegen eine SSD tauscht, was bei den nicht wegwerf Macs dieser Generationen ja noch geht.
Und inwiefern Reparaturen noch "lohnen" wie oben angemerkt, mag ich mit einem praktischen Beispiel belegen:
User X hat ein 15" MBP, bei dem das Logicboard defekt war und der Rechner war für den User X eigentlich ausreichend.
Reparatur kostet 450€.
Was ist günstiger? 2100€ für das kleinste aktuelle MBP 15" oder 450€ Logicboardreparatur?
Das Argument, der neue Mac sei ja soviel besser, sticht nicht, wenn kein zwingender Grund besteht, weil der alte Mac ja eigentlich ausreicht.
Ich weiß, dass sich hier (zu) viele nicht vorstellen können, dass man sich nicht einfach mal so nen neuen Mac für 2k € kaufen kann.
In Wirklichkeit gibt es aber viel mehr Leute da draußen als man denkt, für die das nicht so einfach geht.
Da sind 450€ wesentlich attraktiver.
Ein Premium Anbieter wie Apple sollte eben auch Premium Ersatzteilversorgung bieten. Die Kosten dafür sitzt doch Apple bei seinen Apothekerpreisen auf einer Backe ab...
0
MikeMuc23.12.15 10:36
Eisenhorn
Anders sieht es beim Mainboard aus, aber ob ich für einen anderen Laptop 7Jahre später noch ein neues Mainboard bekomme?

Oder bekommen will.
Natürlich werden die alten Rechner ihren damaligen Anforderungen noch gerecht. Wer aber dann auch nur 1x an was neuerem kurzfristig arbeiten dürfte wird dann doch die Schwerfälligkeit des alten Rechners bemerken )
0
jogoto23.12.15 10:49
Habt ihr euch mal überlegt, was das mit den Preisen sowohl für Neuware als auch für Ersatzteile macht, wenn die Hersteller verpflichtet werden 7 oder 10 Jahre lang unter Neupreis reparieren zu können?
Ich hätte nichts dagegen, kann aber den Aufschrei schon hören.

Übrigens, was spricht für Leute mit defektem Altgerät dagegen, sich einen günstigen Gebrauchten zu kaufen?
0
beachtimer23.12.15 11:16
jogoto
Habt ihr euch mal überlegt, was das mit den Preisen sowohl für Neuware als auch für Ersatzteile macht, wenn die Hersteller verpflichtet werden 7 oder 10 Jahre lang unter Neupreis reparieren zu können?
Ich hätte nichts dagegen, kann aber den Aufschrei schon hören.

Übrigens, was spricht für Leute mit defektem Altgerät dagegen, sich einen günstigen Gebrauchten zu kaufen?

was dagegen spricht? mein beispiel - defektes Ladegerät MacBook Pro Mid 2009 - Preis Ladegerät 89 Euro - demnächst nicht mehr zu bekommen. Was soll ich mit einem anderen Notebook? Nur ein gebrauchtes kaufen um ein Ladegerät zu haben?
0
jeti
jeti23.12.15 11:16
24" iMac von Oktober 2007 vollrichtet noch immer mehr als ausreichend seinen Dienst.
OK, so langsam gewinnt der HABEN-WILL-FAKTOR => aber einen neuen Rechner brauchen?

Von daher würde ich einen mindestens siebenjährigen Support begrüßen,
wobei ich mit allen Apple-Produkten bisher nie probleme hatte.
0
nane
nane23.12.15 12:11
Vielleicht könnte man generell über eine modularisierte Herstellung von Produkten nachdenken. Die Hülle kann ja variieren, aber die Komponenten darunter könnte man ja anpassen bei Bedarf oder eben tauschen im Problemfall.

Die Unterhaltungs-Elektronikindustrie (und dazu zähle ich im Bereich iOS auch Apple) könnte, wenn Sie wollte viel Geld sparen in der Fertigung und jeweils nur "aktualisierte" Module verkaufen.
z.B. könnte Apple das mit der Watch demonstrieren und einfach eine S2 Einheit als Update anbieten. Damit würde Apple sicher viele Kunden ansprechen, die eine Watch einfach deswegen nicht kaufen, weil sie sicher sein können, dass das Teil in ein paar Jahren nur noch Elektronik-Schrott ist.

Vielleicht findet ja mal ein Umdenken statt...
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work23.12.15 12:11
Apple Indien hat wohl die Ersatzteile für ältere Geräte noch längere Zeit vorrätig (hatte ich kürzlich irgendwo aufgeschnappt, glaube das war sogar hier bei MacTechNews).
0
jeti
jeti23.12.15 12:25
Ich weiß noch das ich Anfang der 90er Jahre,
für damals relativ kleines Geld aus meinem LC einen LCII bzw. Performa machen konnte.
Hier wurde die Hauptplatine getauscht und fertig war der neue Rechner.
0
sonorman
sonorman23.12.15 13:00
nane

Der Traum vom unendlich aktualisierbaren Modulgerät ist ebenso alt wie aussichtslos. Es ist keine Frage des "Wollens". Modularität bei High-Tech-Produkten funktioniert einfach nicht dauerhaft.

Es gibt nicht ein einziges technisches Verbraucherprodukt, dass modular aufgebaut ist und mehr als nur ein paar Jahre beliebig aktualisierbar war. Das Problem sind (unter anderem) die Schnittstellen. Die lassen sich bei einem modularen Gerät nicht ohne weiteres ändern, ohne die Modul-Kompatibilität zu beeinträchtigen. Die Schnittstellen veralten genauso, wie der Rest der Technik. Und in Geräten mit alten und neuen Modulen hat man Irgendwann nur noch mäßig funktionierendes Stückwerk.

Viele haben es versucht und sind gescheitert. Zuletzt Razer mit seinem Projekt "Christine".

Auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen, aber Apple macht das einzig Richtige, indem sie die Komplexität der Produkte durch höhere Integration verringern. Nur auf diese Weise können ALLE Bauteile optimal aufeinander abgestimmt werden. Und letztendlich vermindert das auch die Defektanfälligkeit.
0
haschuk23.12.15 13:25
@beachtimer:

Ganz schlechtes Beispiel, das kompatible MagSafe-Netzteil findet noch bei späteren Books Anwendung und ist auch von Dritthersteller in guter Qualität verfügbar,
0
pcbastler23.12.15 14:05
uLtRaFoX!
Sehe ich auch so! Nun ist man gezwungen, einen neuen Mac zu kaufen, obwohl der Alte von 2009 auch noch ausreichte.
Ich z.B. habe einen iMac ende 2009 mit Quad-Core i5 und 16 GB RAM, das Gerät ist super schnell und reicht für mich vollkommen aus.

Du bist doch nicht dazu gezwungen, einen Neuen zu kaufen, der Alte läuft doch noch... mein 2009'er C2D tut's jedenfalls noch.
Vorher hatte ich einen 2006'er 24"er... für den gab es damals zwar noch Support, aber die Grafikeinheit war im Eimer, also war's da auch schon ein wirtschaftlicher Totalschaden, der zu einem Neukauf führte... und wenn Kleinteile wie Laufwerk usw kaputt gehen, na, da kann man auf Standardware zurückgreifen.

Viel kritischer sehe ich immer die Einstellung des Supports für die aktuellen Betriebssystemversionen, denn dann werden Sicherheitslücken nicht mehr gepatcht und sicherheitssensitive Aufgaben (z.B. Homebanking) sollte man mit dem Gerät nicht mehr durchführen... also muss man trotz voll funktionsfähigem und geschwindikeitstechn. ausreichendem Rechner einen Neuen kaufen...

Ich hoffe ja auch wenn out of Hardware Support, dass 10.12 und 10.13 mind. noch drauf laufen werden.
0
beachtimer23.12.15 14:43
haschuk
@beachtimer:

Ganz schlechtes Beispiel, das kompatible MagSafe-Netzteil findet noch bei späteren Books Anwendung und ist auch von Dritthersteller in guter Qualität verfügbar,

ist aber nur eine frage der zeit "MagSafe" anschluss. und dritthersteller quali naja - was ich erlebt habe und lesen durfte ....

aber ja du hast recht - derzeit gibt es das netzteil noch im store .... allerdings laut apple care beim resellern nicht mehr bestellbar und bei apple demnächst auch nicht mehr - angeblich

ging aber ums prinzip
0
Eisenhorn23.12.15 15:33
diddom
EisenhornOb man "bei anderen" das bekommt, ist doch gar nicht die Frage.
Bei "anderen" bekommt man auch PCs für 500€...
Wer ein Image des Edelherstellers pflegt, sollte auch edlen Support bieten.
Das Thema war vor 15 Jahren noch keins, weil dort PCs schon nach 2-3 Jahren so veraltet waren, das quasi nichts mehr drauf lief.
Spätestens seit 2008 haben wir aber den Fall, dass die meisten Macs ab dieser Zeit auch heute noch ausreichende Leistung für viele Anwendungen bieten, erst recht wenn man die konventionelle HD gegen eine SSD tauscht, was bei den nicht wegwerf Macs dieser Generationen ja noch geht.
Und inwiefern Reparaturen noch "lohnen" wie oben angemerkt, mag ich mit einem praktischen Beispiel belegen:
User X hat ein 15" MBP, bei dem das Logicboard defekt war und der Rechner war für den User X eigentlich ausreichend.
Reparatur kostet 450€.

Ein Premium Anbieter wie Apple sollte eben auch Premium Ersatzteilversorgung bieten. Die Kosten dafür sitzt doch Apple bei seinen Apothekerpreisen auf einer Backe ab...

Wir haben uns falsch vertsanden, Da "damals" noch viele Standart Bauteile verbaut waren ist die Erstazteil Beschaffung nicht so das große problem, anders sieht es irgend wann mit den special mSSD aus die ihre größe bei jeder Version ändern. Das Mainboard ist halt ein anders Problem, wobei die Prozessoren ja auch seit Jahren nicht mehr hergestellt werden.

Übrigens für mich sind die neuen Macbooks keien Option da keine Bauteile Tauschbar
beachtimer
haschuk
@beachtimer:

Ganz schlechtes Beispiel, das kompatible MagSafe-Netzteil findet noch bei späteren Books Anwendung und ist auch von Dritthersteller in guter Qualität verfügbar,

ist aber nur eine frage der zeit "MagSafe" anschluss. und dritthersteller quali naja - was ich erlebt habe und lesen durfte ....

aber ja du hast recht - derzeit gibt es das netzteil noch im store .... allerdings laut apple care beim resellern nicht mehr bestellbar und bei apple demnächst auch nicht mehr - angeblich

ging aber ums prinzip

Es werden noch Macbooks mit MagSafe Netzteil verkauft
sonorman


Auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen, aber Apple macht das einzig Richtige, indem sie die Komplexität der Produkte durch höhere Integration verringern. Nur auf diese Weise können ALLE Bauteile optimal aufeinander abgestimmt werden. Und letztendlich vermindert das auch die Defektanfälligkeit.

Da muss ich mal Wiedersprechen, die Integration auf Platinen führt keine Geringe Fehleranfälligkeit ein, auch auf die Abstimmung hat es keinen Einfluss, ob ich die SSD chips nun im Standart format anordne oder halt im Spezieller weiße.
0
UBahn
UBahn23.12.15 17:59
MacRudi
Die 7 Jahre sollten auch in Deutschland Pflicht werden. Das reduziert den Müll und die CO2-Produktion und schont den Geldbeutel der Verbraucher!

Das würde ich sofort unterschreiben. Nun ist also mein guter iMac 27 Zoll von 2009 Vintage. Schade.
Und der läuft noch extrem gut. Meine Frau ist zufrieden. Habe zwar auch den neuen 5K iMac, aber sooo viel schneller ist der nun nicht, dass man Reparatur für den 2009er einstellen müsste.
Dann hoffe ich, dass nichts kaputt geht.
0
Moogulator
Moogulator23.12.15 18:34
10 Jahre Service sollten aber drin sein, viele nutzen ihre Computer länger als Apple und andere das gerne hätten. Auch bei Tablets ist das so, was allerdings dankt der letzten Updates auf einem iPad 2 auch nicht gerade Spaß macht. Es scheint ja naheliegend, dass man Neukauf nahelegen möchte - aber in der Hinsicht bin ich wirklich für mehr Nachhaltigkeit.

Mein Mac Pro ist übrigens von 2009. Der ist dieser Tage kaputt gefangen. Wie passend.
Pro ist allerdings nicht so sehr in zur Zeit. Außer Pro Preise. I

In der Applewelt wird es komischerweise begrüßt, wenn man dieser Idee folgt, alle 5 Jahre spätestens neue Sachen zu kaufen. Also hier zB. "Selbst Schuld" oder ähnliches..
Aber so ein Kunde ist zufriedener, wenn alles cool ist. Ich habe übrigens einen nagelneuen iMac. Beim iPad überlege ich mir jedoch, ob ich das nochmal tun will.
Ich habe eine MACadresse!
0
nane
nane23.12.15 18:39
sonorman
Einspruch!
Man kann sehr wohl, unabhängig vom Bussystem ein modulares Gerät herstellen. Die meisten Teile die Apple z.B. in ein iPhone einbaut sind unabhängig von einem Bussystem (wobei Apple auch hier auf standardisierte von INTeL usw. setzt)
+ GSM/LTE Module gibt es auf Karten.
+ Bluetooth Module gibt es auf Karten.
+ WLan Module gibt es auf Karten.
+ Speicher gibt es auf SDKarten.
+ Akkus gibt es als Plastikkisten.

Abgesehen von einer CPU/GPU, dem Kamera-Modul und dem Bildschirm ist absolut alles "austauschbar" zu bekommen. Das muss Apple theo. nicht auf einer Hauptplatine integrieren und dafür Entwicklungszeit verschwenden.

Apple will einfach "Wegwerfgeräte" herstellen und in Masse mit hoher Marge verkaufen und das möglichst alle paar Jahre. Und um diesen Anreiz beim Kunden zu vergrössern schraubt man halt am iOS, iTunes und AppStore so lange herum, bis die Nutzung eines "alten" Gerätes "sinnfrei" wird.

Das ist technisch betrachtet komplett pervers und macht ausschliesslich die Apple Aktionäre reich. Ansonsten hat dieses System keinen Sinn. Und das ist es was man ändern könnte - natürlich nicht nur Apple sondern generell die aktiven Hersteller in der Unterhaltungs-Elektronik Branche.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
sonorman
sonorman23.12.15 19:35
nane

Deine Argumente stützen sich eher auf die Annahme, dass böse Profitgier der einzige Grund dafür wäre, warum Apple seine Geräte so baut. Aber das ist nicht mehr als eine Verschwörungstheorie, die mit den tatsächlichen technischen Herausforderungen nichts zu tun hat.

Dass Apple (und andere Hersteller) mit hochintegrierten Systemen höhere Gewinne machen können, ist nur ein netter Nebeneffekt. Es führt jedoch keinswegs zu schlechteren Produkten, die (Achtung! Verschwörung!) genau nach Ablauf der Garantie kaputt gehen. Wer das wirklich glaubt, kann sich ja selbst einen PC aus zusammengekauften Bauteilen zusammenstellen. Nach meiner langjährigen Erfahrung mit solchen Lösungen ist das weder zuverlässiger, noch billiger und schon gar nicht zukunftssicherer. Sonst hätte ich ja heute noch meinen Gateway2000.

Mit Modulsystemen begibt man sich außerdem in technologische Abhängigkeit bzw. in eine Einbahnstraße, die Innovationen erschwert, weil man den vorgegebenen Pfad nicht verlassen kann.

Ach, die Liste lässt sich beliebig verlängern. Fakt ist jedoch, dass selbst diejenigen, die mit aller Macht versucht haben, modulare Systeme zu schaffen, grandios gescheitert sind. Den Razer PC hatte ich ja schon genannt, und das modulare Smartphone von Google (Name vergessen) passt auch gut in diese Reihe. Es wird zwar immer wieder davon geschwärmt, aber bislang konnte niemand den Beweis antreten, dass es mit Modulen doch besser ginge.
0
MacRudi23.12.15 22:37
Wenn man im jährlichen Rhythmus bei den iPhones und etwas länger bei den anderen Geräten unbescholtene Menschen zu Käufern machen möchte, dann muss man schon was bieten. Ein nachhaltiges modulares Produkt würde nicht dem Anspruch an ein durch-und-durch optimiertes Gerät genügen, das auch noch als Statussymbol fungieren kann.

Man muss ja noch nicht mal Standard-Module verwenden, weil bei den iPhone-Stückzahlen und der geringen Modellvielfalt sind die normalen Ersatzteile von Apple bereits Standardteile. Bei den Rechnern sieht es bereits anders aus. Aber auch da: in der Autoindustrie sind 10 Jahre Pflicht, meine ich, und ein Porsche hat nicht annähernd die Stückzahlen, wie eine Apple Watch, aber da gibt es Ersatzteile und ein Porsche ist weitaus größer und mit mehr Teilen bestückt.

Also die Lagerhaltung für Apple ist kein Problem, sondern eine Lachnummer. Zur Not können sie eine Solarfarm unterkellern, wenn es sonstwo an Platz mangeln sollte.

Ich kann Deine Argumentation (sonorman) nachvollziehen, aber ich denke bei dem Vergleich mit Porsche wird klar, wie wenig das Argument der Lagerhaltung bei Apple taugt. Man könnte noch einwenden, dass bei den abgesetzten Porsches die Anzahl der Ersatzteile nicht so hoch sein muss. Das stimmt. Aber es ist ja weder bei Porsche noch bei Apple so, dass die Ersatzteile aus Kulanz verschenkt werden. Also rechnen tut es sich schon. Ersatzteile 300% Gewinn, komplette Neugeräte auch 300% Gewinn, aber bei den Komplettgeräten ist eben der Umfang größer und damit der Gesamtgewinn. Das ist der Grund: ein noch höherer Profit im Vergleich zum schon sehr hohen Profit.

Apples Engagement für erneuerbare Energien und Gleichstellung von Religionen und sexuell unterschiedlichen Leuten ist ja ganz schön, ohne Frage, aber weiß ist damit die Weste noch lange nicht.

Der Konkurrenzkampf, Aktionäre und das wirtschaftliche Credo eines ewigen Wachstums sorgen dafür, dass so bei Apple gehandelt wird. Das ist (höchst erfolgreicher) Kapitalismus pur. Und die Optimierung des Geschäftserfolges macht auch bei Steuern nicht halt.

Die negativen Begleiterscheinungen vermag ich nicht vollumfänglich abzuschätzen. Resourcenverbrauch wie seltene Erden wäre ein Punkt, aber auch da muss man das Recycling erst mit einfließen lassen, bevor man abschließend urteilen kann.
0
Stereotype
Stereotype24.12.15 09:02
nane

Interessante Verschwörungstheorie. Aber ...

wie hoch ist der Anteil der Apple-Geräte, die nach Support-Ende absichtlich kaputt gehen?

warum macht es Apple nicht wie die Autoindustrie und setzt auf teure Ersatzteile um den Gewinn noch über Jahre zu maximieren?

wie hoch ist die Marge bei Händler / Discounter, die in China beispielsweise günstige Tablets ordern, um diese hierzulande für – sagen wir mal – 150 Euro zu verkaufen?

wie sähe die Welt heute aus, würden Menschen noch Hardware aus den 90ern verwenden, weil diese sich noch heute reparieren ließe?
0
Eisenhorn24.12.15 09:25
sonorman


Ach, die Liste lässt sich beliebig verlängern. Fakt ist jedoch, dass selbst diejenigen, die mit aller Macht versucht haben, modulare Systeme zu schaffen, grandios gescheitert sind. Den Razer PC hatte ich ja schon genannt, und das modulare Smartphone von Google (Name vergessen) passt auch gut in diese Reihe. Es wird zwar immer wieder davon geschwärmt, aber bislang konnte niemand den Beweis antreten, dass es mit Modulen doch besser ginge.

Alle nicht Apple PC's sind meist Modular Aufgebaut (ausser Ultrabooks),(Austauschnbarer Ram, SSD usw.)
Die Integration hat höchstens einen Platzvorteil, aber keinen Technischen.
Da Apple ja auch nur Standart Komponenten Verbaut, und bei Speicher Anbindung usw auf den Prozessor angewiesen ist, macht es Technisch keinen Unterschied.

Auch der PC Selbstbau hat viele Vorteile, da man die Komponeten Passend auswählt, was bei fertigen PC selten der fall ist, und ich habe noch nie gehört das jemand damit Schwierigkeiten hatte.
0
MacRudi24.12.15 09:31
Eisenhorn
... und ich habe noch nie gehört, dass jemand damit Schwierigkeiten hatte.
Mit dem Zusammenstellen eines PC und lauffähig machen aller Komponenten?
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.