Surface Book: Hybrid-Notebook von Microsoft vorgestellt
Mit der gestrigen Vorstellung des Surface Book setzt Microsoft den Weg hin zu einem Hardware- und Software-Hersteller fort. Wie der Name bereits suggeriert, handelt es sich nicht mehr um ein Tablet, sondern ein Hybrid-Notebook. Microsoft konkurriert damit in gewisser Weise mit dem MacBook Air. Als eine Art eierlegende Wollmilchsau
lässt sich das 13,5-Zoll-Display des Surface Book mit den integrierten Basiskomponenten abnehmen und als Tablet weiterverwenden. Wenn hingegen mehr Power, eine vollwertige Tastatur und zusätzliche Akkukapazität von Nöten sind, wird das Tablet wieder an die Notebook-Unterseite angesteckt.
Herzstück bildet ein Intel Skylake-Prozessor, wobei Microsoft hier keine genauen Angaben macht und lediglich von Core i5 und i7 spricht. Je nach Modell stehen dem Prozessor zwischen 8 GB und und 16 GB RAM zur Seite und optional ein Nvidia-Grafikchip in der Notebook-Unterseite. Die SSD ist zwischen 128 GB und 1000 GB groß. Dank Skylake ist die Ansteuerung des
3.000 x 2.000 Pixel auflösenden 13,5-Zoll-Displays kein Problem, welches damit 267 dpi erreicht. Natürlich ist das Display Touch- und Stift-fähig, weswegen Microsoft den Stift auch gleich mit beilegt. Die verbauten Akkus sollen eine Laufzeit von 12 Stunden bei Videowiedergabe ermöglichen. Zunächst wird das Surface Book nur in den USA zu Preisen ab 1.500 US-Dollar erhältlich sein.
Parallel zum Surface Book hat Microsoft auch das
Surface Pro aktualisiert. Die vierte Tablet-Generation verfügt nun ebenfalls über aktuelle Intel-Prozessoren auf Basis der performanten Skylake-Architektur - als Core 3m, i5 oder i7. Microsoft verspricht damit bis zu 30 Prozent mehr Leistung. Dennoch ist das neue Surface Pro mit 8,4 Millimeter etwas dünner geworden und wiegt ungefähr 770 Gramm. Je nach Ausstattungsvariante sind 4 GB und 16 GB RAM sowie zwischen 128 GB und 1000 GB SSD-Speicher verbaut. Das 12,3-Zoll-Display erreicht bei 2.736 x 1.824 Pixeln eine Pixeldichte von 267 dpi. An Anschlüssen stehen Mini-DisplayPort, Micro-SD-Slot, USB 3.0 und Kopfhörer-Klinke bereit. Das Surface Pro 4 ist zunächst nur in den USA erhältlich und beginnt preislich bei 900 US-Dollar.
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