Surface Studio: Microsofts Angriff auf Apples iMac
Mit dem Surface Studio stellt Microsoft einen iMac-Konkurrenten vor. Von der grundsätzlichen Idee erinnert der All-in-One-Computer an das bekannte Gerät von Apple, jedoch hat sich Microsoft einige besondere Punkte einfallen lassen, die das Microsoft Surface Studio besser machen sollen.
Der neue Computer aus dem Hause Microsoft besitzt einen 28-Zoll-Bildschirm, der wie bei dem iMac von einer Glasscheibe bedeckt ist. Eine Besonderheit gibt es allerdings bereits hier - der Bildschirm unterstützt Multi-Touch-Eingaben, ist also berührungsempfindlich.
Auch unterstützt wird der Stylus von Microsoft, um auf dem Bildschirm zu zeichnen oder Eingaben zu machen. Zur Bedienung mit dem Finger lässt sich der Computer über den Standfuß so verschieben, dass er nahezu waagerecht auf dem Schreibtisch liegt.
Das Gerät ist wie auch die anderen Surface-Produkte aus Magnesium gefertigt und hat ein mattes Finish. Zu dem neuen Computer hat das Redmonder Unternehmen den Microsoft Dial vorgestellt. Ein neuartiges Eingabegerät, dass dem Anwender zoomen und weitere Eingaben erleichtern soll. Eine Maus ist jedoch weiterhin zur Bedienung notwendig. Microsoft Dial soll 99 US-Dollar kosten.
Microsoft Surface Studio kann mit den Intel i5- und i7-Prozessoren bestellt werden und ist mit bis zu 32 GB RAM erhältlich. Das 28-Zoll-Panel besitzt eine Auflösung von 4500x3000 Pixeln und somit eine Pixeldichte von mäßigen 192 PPI. Beim Speicher kann zwischen 1 TB und 2 TB Festplatten-/SSD-Hybridlösungen gewählt werden. Desweiteren sind vier USB-3.0-Anschlüsse und eine 5-MP-Frontkamera verbaut.
Vorbestellen lässt sich das Surface Studio über Microsofts Webseite. Die Auslieferung startet 2017, genauere Daten wurden noch nicht genannt. Die Basisversion ist ab 2.999 US-Dollar erhältlich, bestellt man einen schnelleren Prozessor und mehr RAM, so liegt der Preis bei 4.199 US-Dollar. Auch bei dem Spitzenmodell lassen sich gegen Aufpreis Verbesserungen vornehmen. Deutsche Preise sind aktuell noch nicht bekannt.
Apple könnte am heutigen Abend bei der Keynote nachziehen und einen neuen iMac vorstellen, der dem Surface Studio eventuell sogar überlegen ist. Die Chancen auf einen iMac mit Touch-Display sind jedoch eher gering, da solche Lösungen von Apple als "nicht ergonomisch" betitelt wurden.
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