Swatchs Antwort auf die Apple Watch: Ohne Akkuaufladen und Smartphone-Bindung
Die Apple Watch ist noch nicht auf dem Markt, bringt aber bereits seit Monaten eine ganze Branche in Aufruhr. Auch Swatch hat jetzt
eine Antwort auf Apples intelligente Uhr angekündigt, will aber einen anderen Weg beschreiten. Erster wichtiger Unterschied: Die Uhr soll weitgehend plattformübergreifend arbeiten (zunächst für Windows und Android) und somit nicht an ein bestimmtes Mobiltelefon gekoppelt sein. Kommunikation werde über das Internet stattfinden, auch mobile Bezahlsysteme will Swatch unterstützten.
Interessant wird es beim zweiten großen Unterschied: Firmenchef Nick Hayek gibt an, dass
der Nutzer die Uhr nicht aufladen müsse. Was in Automatikuhren Alltag ist, soll auch bei den intelligenten Uhren der nächsten Generation Einzug halten. Damit erscheint allerdings fraglich, dass die Smartwatch von Swatch ähnlich leistungsfähig und vielseitig wie die Apple Watch ausfällt und ein vergleichbar hochwertiges Display erhält. Man darf sehr gespannt sein, wie die Smartwatch des Uhrenriesen aussehen wird, innerhalb der nächsten 90 Tage soll angeblich die Vorstellung erfolgen. Von der Apple Watch hält der Swatch-Chef sehr wenig, was er in einem Interview vor wenigen Wochen deutlich machte:
Von vielen Marktbeobachtern wird die momentan noch sehr kleine Smartwatch-Branche
als Marktbereich mit erheblichem Umsatzpotenzial eingeschätzt. Citigroup geht schon für 2018 von einem jährlichen Umsatz von mehr als 10 Milliarden Dollar aus. Nur die Hälfte des Umsatzes soll auf Kunden entfallen, die von klassischen Uhren umsteigen - es gibt also jede Menge Nutzer, die man erstmals von teureren Uhren überzeugen kann.
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