Swift-Vater Chris Lattner verlässt Tesla - zurück zu Apple?
Bei Apple war Chris Lattner mehr als 10 Jahre für Entwicklerwerkzeuge verantwortlich und unter anderem Vater der 2014 vorgestellten Programmiersprache Swift sowie der Compiler Clang und LLVM. Doch Anfang des Jahres wechselte er dann überraschend zum Autohersteller Tesla, wo er als Vicepresident für die Autopilot-Software verantwortlich war. Lattners Rolle bestand vor allem darin, die notwendigen Software-Schnittstellen für die Autosensoren weiterzuentwickeln.
Allerdings
verlief die Zusammenarbeit für beide Seiten nicht zufriedenstellend, sodass Chris Lattner den Autohersteller nach nur sechs Monaten wieder verlassen hat. Wo er zukünftig arbeiten wird, ließ er offen. Eine Rückkehr zu Apple wäre auch möglich. Tesla hingegen hat die Personalie überraschend schnell abgeschlossen.
Als Ersatz für Chris Lattner werden demnach Jim Keller und Andrej Karpathy zukünftig die Software-Entwicklung des Autopiloten leiten. Mit einem frisch erworbenen Doktortitel auf dem Gebiet künstlicher Intelligenz und Bilderkennung bringt Karpathy dabei das notwendige Fachwissen mit, um die Entwicklung im Sinne von Tesla-Chef Elon Musk voranzutreiben.
Für die Weiterentwicklung von Swift als Open-Source-Projekt bedeutet dies, dass Chris Lattner nun zunächst mehr Zeit hat, sich um die Programmiersprache zu kümmern. Gleichzeitig ist aber auch für neue Projekte als Entwicklungsleiter offen, wie er auf Twitter erklärt.