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Switcher wechseln wegen besseren Nutzererlebnisses zu iOS - und Android

Rund 2500 US-Verbraucher fragte das Magazin PC-Mag in seiner Umfrage nach ihren Erfahrungen mit Smartphone-Plattformen. Demnach tauschten die meisten Nutzer aufgrund der vermeintlich besseren Benutzererfahrung die Plattform. Beim Preis scheiden sich jedoch die Wechsler der Systeme.


Wechselbewegung eher in Richtung iOS
Rund die Hälfte der Befragten besaßen ein iPhone, 27 Prozent ein Samsung-Smartphone. 29 Prozent der Befragten hatten die Plattform zuletzt gewechselt. Dabei gingen 11 Prozent von iOS zu Android, während 18 Prozent zu iOS wanderten. Den Wechsel auf andere Plattformen fragte die Studie nicht ab. 71 Prozent der Nutzer blieben auf ihrem Betriebssystem.

Ähnliche Gründe in beide Richtungen
Ganz oben in der Liste der Gründe, warum jemand auf ein anderes System umsteigt, steht das Nutzererlebnis. So gaben 30 Prozent der iOS-zu-Android-Switcher diese Motivation an, 47 Prozent der neuen iPhone-Eigentümer taten es ihnen gleich. Auf Platz zwei antworteten beide Gruppen, wegen besserer Handy-Features ins andere Lager zu wechseln: Für 24 Prozent der neuen Android-Benutzer lag dieser Grund nahe, bei den frischgebackenen iOS-Anwendern waren es 25 Prozent. Obwohl der Preis bei beiden Wechselgruppen den dritten Platz belegt, unterscheiden sich die Mengenverhältnisse doch enorm. Er stand für 29 Prozent der Verbraucher, die auf die Google-Plattform gewechselt haben, im Vordergrund. Bei den neuen Apple-Kunden war nur für 11 Prozent die Frage nach dem Geld vorrangig.


Quelle: PC-Mag

Andere Gründe abgeschlagen
Ob es am Untersuchungsdesign liegt oder die Verbraucher eben oben genannte Punkte stark favorisieren: Alle anderen Gründe finden nur noch einstellige Zustimmung bei den Befragten. Sechs Prozent der iOS-zu-Android-Wechsler kamen auf die Plattform wegen mehr Apps, in der Android-zu-iOS-Gruppe waren es vier. Bei letzterer Gruppe hatten gerade mal drei Prozent den besseren Kundenservice im Blick, fünf Prozent der neuen Google-Kunden ging es genauso. Noch ein Prozent wechselte wegen schnellerer Software-Updates auf die Plattform mit dem Roboter-Icon, in der umgekehrten Richtung war das für vier Prozent ein Argument.

Neue Smartphones jucken nicht
Daneben erklärten 56 Prozent der Verbraucher, die gewechselt hatten oder einen Wechsel in Erwägung zogen, sie interessiere das Erscheinen neuer Smartphone-Modelle nicht. 34 Prozent kaufen nach eigenen Angaben ein neues Telefon, wenn der Vertrag ausläuft; über die Hälfte (53 Prozent) verwendet ihr Gerät solange, bis es kaputt geht.

Kommentare

deus-ex
deus-ex24.08.18 09:14
Also die Switcher die von iOS zu Android aufgrund von "Faster Software Updates" gewechselt sind kann ich nicht ernst nehmen. Der Rest ist Geschmacksache (Better User Experience) oder Fakt (Better Price)
-1
Holzkerbe
Holzkerbe24.08.18 09:17
deus-ex
Also die Switcher die von iOS zu Android aufgrund von "Faster Software Updates" gewechselt sind kann ich nicht ernst nehmen. Der Rest ist Geschmacksache (Better User Experience) oder Fakt (Better Price)
Sehe ich genauso. Grundsätzlich zeigt die niedrige Relevanz dieses Punktes aber auch, wie wenig sich die breite Masse überhaupt für Software-Updates interessiert. Da wundert es dann in diesem Kontext auch nicht, dass dafür scheinbar die wenigsten von Android zu iOS wechseln, obwohl die Versorgung mit Updates für Android ja nach wie vor katastrophal ist.
Gamer. Geek. Minimalist.
+2
tinbert
tinbert24.08.18 09:33
Fragen des Datenschutzes wurden nicht betrachtet? Seltsam!
+2
BigLebowski
BigLebowski24.08.18 09:34
Ich hoffe der Begriff "Swinger" wird zukünfitg auch in Umfragen benutzt,
bei Usern die immer mal wieder wechseln
deus-ex
Also die Switcher die von iOS zu Android aufgrund von "Faster Software Updates" gewechselt sind kann ich nicht ernst nehmen. Der Rest ist Geschmacksache (Better User Experience) oder Fakt (Better Price)

Ich kann mir nur vorstellen, das damit die monatlichen Sicherheitsupdates von Google gemeint sind.
0
sierkb24.08.18 09:43
tinbert
Fragen des Datenschutzes wurden nicht betrachtet?

Das Thema betrachtet diese aktuelle Studie:

Sensors Tech Forum (23.08.2018): PII, Android and iOS: Most Invasive App Permissions in 2018

Symantec Threat Intelligence (16.08.2018): Mobile Privacy: What Do Your Apps Know About You?
Just how much personal information are your apps gathering? And do they really need so much?
+1
FlyingSloth
FlyingSloth24.08.18 09:45
Wohl noch nie ein Nexus oder Pixel im Einsatz gehabt. Da sind monatliche Security Updates Standard. Auch neue Software Versionen sind für mindestens 4 Jahre sicher.
deus-ex
Also die Switcher die von iOS zu Android aufgrund von "Faster Software Updates" gewechselt sind kann ich nicht ernst nehmen. Der Rest ist Geschmacksache (Better User Experience) oder Fakt (Better Price)
Fly it like you stole it...
+2
macster10024.08.18 10:05
FlyingSloth
Wohl noch nie ein Nexus oder Pixel im Einsatz gehabt. Da sind monatliche Security Updates Standard. Auch neue Software Versionen sind für mindestens 4 Jahre sicher.

Auch die allerwenigsten Android-User haben jemals ein Nexus oder Pixel im Einsatz gehabt …
+3
sierkb24.08.18 10:19
macster100
FlyingSloth
Wohl noch nie ein Nexus oder Pixel im Einsatz gehabt. Da sind monatliche Security Updates Standard. Auch neue Software Versionen sind für mindestens 4 Jahre sicher.

Auch die allerwenigsten Android-User haben jemals ein Nexus oder Pixel im Einsatz gehabt …

Die Beschränkung ist nicht mehr nur Nexus/Pixel, um ein aktuelles unverändertes Stock-Android nebst aktueller Sicherheits-Patches zu erhalten, es gibt mittlerweile auch noch einige weitere Anbieter, die ein unverändertes Stock-Android nebst regelmäßiger zügiger Betriebssystem- bzw. Security-Updates bereithalten, Nokia zum Beispiel: .

Xiaomi ebenfalls. Oder HTC. Oder Motorola. . Auch das deutsche Gigaset (Ex-Siemens) bietet Stock-Android und damit verbundene regelmäßige Updates.
0
My2Cent24.08.18 10:20
deus-ex
Also die Switcher die von iOS zu Android aufgrund von "Faster Software Updates" gewechselt sind kann ich nicht ernst nehmen. Der Rest ist Geschmacksache (Better User Experience) oder Fakt (Better Price)
Möglicherweise bezog sich die Aussager dieser Personengruppe auf bestimmte APP Updates. Mag sein dass es Apps gibt, bei denen die Updates für Android früher kommen als für iOS.
0
buffi
buffi24.08.18 11:30
Tja, das klingt natürlich viel besser wegen Features gewechselt zu sein statt zugeben zu müssen das man es nur wegen des billigeren Preises gemacht hat 😉
Can’t innovate anymore? My ass!
-5
Peter Longhorn24.08.18 13:58
deus-ex
Also die Switcher die von iOS zu Android aufgrund von "Faster Software Updates" gewechselt sind kann ich nicht ernst nehmen. Der Rest ist Geschmacksache (Better User Experience) oder Fakt (Better Price)

Naja doch, kann man schon. Wenn man möchte kann man sich unter Android (zumindest bei vielen Herstellern) jeden Tag eine neue Version installieren oder installieren lassen (Nightly builds von irgendwelchen Custom Firmwares). Wenn man sich selbst damit spielen möchte ist man hier extrem im Vorteil. Allerdings wollen das die wenigsten. Nur in diesem einen begrenzten Fall hat man mit Android einen Update-Vorteil gegenüber iOS. Für 99,999% der User wird das aber irrelevant sein und iOS ist hier extrem im Vorteil (auch bezüglich "guter" Hersteller wie google, welche zwar schnell Updates liefern, diese jedoch nur für 3 Jahre...).
Und wie hier schon jemand schrieb: Was Sicherheitsupdates betrifft ist Vanilla Android bei guten Herstellern (Google) definitiv iOS voraus, denn iOS veröffentlicht irgendwann mal Patches, bei Google passiert das regelmäßig ohne die (nicht ganz so dringenden) Lücken monatelang ungeschlossen zu lassen.
+1
Bitsurfer24.08.18 20:52
FlyingSloth
Wohl noch nie ein Nexus oder Pixel im Einsatz gehabt. Da sind monatliche Security Updates Standard.

Was sagt uns das?
-3
Pixelmeister27.08.18 18:41
sierkb
Die Beschränkung ist nicht mehr nur Nexus/Pixel, um ein aktuelles unverändertes Stock-Android nebst aktueller Sicherheits-Patches zu erhalten. [...] Nokia zum Beispiel. [...] Oder HTC. Oder Motorola. Auch das deutsche Gigaset.
Die ganzen Firmen haben doch zusammen keine 10% Marktanteil im Android-Land. Die werden immer nur wieder hervorgekramt, wenn es um die theoretische Update-Versorgung geht – kaufen tut sie eher niemand.

Wenn man ehrlich ist, muss man doch sagen, dass die Update-Versorgung bei 90% der verkauften Android-Geräte eher schlecht ist – je preiswerter, desto schlimmer. Und als "gut" wird es in dem Umfeld bezeichnet, wenn man überhaupt ein Major-Update bekommt und vielleicht 18 Monate Sicherheits-Updates.

Man muss es gar nicht schönreden – zumal es die Kunden ja auch gar nicht interessiert – die fragen doch beim Kauf eines Smartys nicht nach, wie lange es Updates gibt. Und der durchschnittliche Verkäufer im Mediamarkt wird die Antwort auf die Frage auch gar nicht wissen.
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