T-Mobile USA verliert mangels iPhone 700.000 Kunden
T-Mobile USA hat die Geschäftszahlen für das Weihnachtsquartal bekannt gegeben, aus denen hervorgeht, dass die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom von Oktober bis Dezember mehr als 800.000 Kunden verlor. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung von fast 220 Prozent. Vor allem die Einführung des iPhone 4S macht T-Mobile für die hohen Abwanderungszahlen verantwortlich. Mehr als 700.000 Kunden verließen den Mobilfunknetzbetreiber mangels iPhone. Zwar konnte T-Mobile auch einige Neukunden gewinnen, hat
in der Summe aber einen Verlust von 500.000 Kunden zu verkraften. T-Mobile ist der letzte große US-Mobilfunkanbieter ohne iPhone-Vertrieb. Der Grund dafür dürfte die gescheiterte Übernahme durch Konkurrent AT&T sein, durch die T-Mobile zwar auf das iPhone verzichten musste, im Gegenzug aber nun Schadensersatzzahlungen von 3 Milliarden US-Dollar erhält. Zudem erhält T-Mobile von AT&T zusätzliche Frequenzbereiche im Wert von 1 Milliarde US-Dollar.
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