TSMC meldet überraschenden Umsatzanstieg und schließt Kooperationsvertrag mit Apple
TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) hat dank kurzfristiger Bestellungen einiger Kunden erhöhte Umsätze für das aktuelle Quartal angekündigt, wie Digitimes berichtet. Den zitierten Industriequellen zufolge könnten die
Bestellungen auf Mobilchip-Unternehmen wie Qualcomm und Broadcom zurückgehen, da diese momentan von der starken Smartphone-Nachfrage in China profitieren. In den westlichen Industriemärkten ist die Smartphone-Nachfrage dagegen verhalten, weswegen die Chip-Produzenten von schwächelnden Umsätzen zum Weihnachtsgeschäft ausgehen. Interessanterweise ist Broadcom voraussichtlich der Lieferant für die Mobilfunkchips der kommenden iPhone-Generation.
In einem weiteren Bericht meldet Digitimes, dass
Apple kürzlich einen Kooperationsvertrag mit TSMC geschlossen hat, um die Entwicklung von Apple-Prozessoren in einer Strukturbereite von 28 und 20 Nanometern voranzutreiben. TSMC erklärt auf Nachfrage nur, dass man sich nicht zum Verhältnis mit einzelnen Kunden äußert, was als Bestätigung gewertet werden kann. Schon seit einigen Monaten gibt es Gerüchte über Testproduktionen von Apple-Prozessoren bei TSMC, nachdem Samsung als bisheriger Chip-Zulieferer durch seine Android-Smartphones nicht mehr tragbar ist. Bei TSMC wird Apple allerdings einige Herstellungsprozesse des Prozessors auslagern müssen, da die Kapazitäten von TSMC nicht ausreichen. Bisher wird davon ausgegangen, dass TSMC erst im kommenden Jahr die Serienfertigung für Apple-Prozessoren übernehmen wird.
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