TV-Inhalte für das iPad: Verhandlungsschwierigkeiten zwischen Apple und der Filmindustrie
Schon seit Monaten machen Berichte die Runde, Apple sei an einem Abomodell für TV-Inhalte im iTunes Store interessiert. Um die dafür erforderlichen Rechte zu erwerben, müssen aber neue Verträge mit der Filmindustrie abgeschlossen werden. Diese Verhandlungen ziehen sich sehr in die Länge, sodass Apples vermuteter Plan einer
Fernsehserien-Flatrate für das iPad wohl erst einmal nicht umgesetzt werden kann. Das Wall Street Journal Quellen, die angesichts der ausbleibenden Einigung von einem Plan B sprechen. Demnach will Apple erst einmal keinen Abo-Dienst mehr, sondern deutlich günstigere Episodenpreise. Anstatt 1,99 oder 2,99 Dollar pro Folge zu verlangen, sollen alle Folgen nur noch 99 Cent kosten. Laut Apple könnte die Filmindustrie so ganz neue Märkte erschließen, Vertreter der Studios sind hingegen skeptisch.
Dieser neue Markt könnte dazu führen, eine andere Säule des Geschäftsmodells zu verlieren, nämlich die Lizenzierung von Inhalten an Fernsehsender und weitere Abnehmer. Ebenfalls denkbar wäre, dass sich die Studios lieber darauf einlassen möchten, Videos zu streamen und eigene Programme dafür anzubieten. Die fehlende Unterstützung von Flash macht die Umsetzung aber komplizierter, da viele Angebote auf Flash setzen und für das iPad neu entwickelt werden müssten.
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