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Tactus kündigt Multitouch-Beschichtung mit zuschaltbaren Tastenwölbungen an

Auf der CES (Consumer Electronics Show) in Las Vega hat das Startup Tactus Technology verschiedene Rahmen mit Multitouch-Beschichtung für Smartphones und Tablets vorgestellt, die auf dem Display durch selektive Wölbung der Multitouch-Beschichtung die dargestellten Tasten plastisch fühlbar machen. Nutzer erhalten damit das Gefühl, eine richtige Taste zu drücken. Im Ruhezustand ist die Zusatzbeschichtung glatt und erlaubt die reguläre Bedienung des Multitouch-Displays. Erreicht wird dies durch Mikrofluidik, bei der auf kleinstem Raum Flüssigkeit nur in bestimmte Bereiche der Beschichtung geleitet wird, um an ausgesuchten Stellen eine Wölbung der obersten Schicht zu erzeugen.


Momentan arbeitet Tactus an zwei unterschiedlichen Modellen für Android- und iOS-Geräte. Bei der Multitouch-Beschichtung für iPad mini und iPhone 5s muss der Nutzer mittels Schalter selbstständig für die Tastatur die fühlbaren Tastenwölbungen aktivieren. Diese Beschichtung soll ab Jahresmitte ausgeliefert werden und später für weitere Geräte erhältlich sein. Die andere noch Entwicklung befindliche Multitouch-Beschichtung aktiviert die Tastenwölbungen automatisch mittels Software auf dem Smartphone oder Tablet. Wann diese Lösung erscheinen wird, ist nicht bekannt. Zu den Preisen der Touch-Rahmen schweigt das Unternehmen ebenfalls noch.


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Kommentare

sonorman
sonorman09.01.14 15:02
Hmmm, ich habe da so meine Bedenken ob der Sinnhaftigkeit der Sache.

Erhabene Tasten machen nur dann Sinn, wenn man die Finger darauf ablegen oder blind danach tasten kann. Nur ist das bei Touchdisplays kaum möglich, weil man mit jeder Berührung irgend etwas auslöst. Was also soll das bringen?

Außerdem wird durch die Folie sicher auch die Lesbarkeit im Normalzustand etwas gedämpft und ob man nach tausend Aktivierungen der Gnubbel nicht irgendwelche Ausleier-Effekte hat, sodass die Folie stets störend sichtbar ist, weiß auch noch keiner.

Schöner Proof-Of-Concept. Aber sonst… ?
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Plebejer
Plebejer09.01.14 15:02
Unter dem Namen der Firma kommt nicht ein Produkt auf den Markt.
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VARLIK09.01.14 15:29
ja ja gleich wieder ob oder wie fragen. ohne zu wiesen wie es sein wird
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BudSpencer09.01.14 15:35
Haha, das der Anfang klingt wie der Trailer zu einem Terminator Film

Sagte er middle 2013?
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Robi09.01.14 15:43
Was ich bei Touchscreens vermisse, ist auch der Klickwiderstand (Knackfrosch-Effekt) einer richtigen Tastatur. Das Zusammendrücken eines Wasserbeutels würde den nicht bringen. Aber es ist besser als gar kein haptisches Feedback und deshalb schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Es wäre traurig, wenn wir in zehn Jahren immer noch darauf angewiesen wären, Glasscheiben zu streicheln.
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nowMAC09.01.14 15:43
Die Frage ist, wie haltbar der Screen sein wird. Die Oberfläche ist mit Sicherheit nicht annähernd so kratzfest wie Gorillaglas!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Eventus
Eventus09.01.14 15:43
BudSpencer
Sagte er middle 2013?
Ja, fiel mir auch irritierend auf.

Bin wie sonorman auch skeptisch, weil man eben weiterhin nichts würde ertasten können, ohne gleich etwas anzusteuern. Somit bleiben kaum Vorteile, aber viele heikle Punkte, die sonorman auch gut erwähnte – ich füge noch Kosten und Energieverbrauch dazu.
Live long and prosper! 🖖
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Benny@Mac
Benny@Mac09.01.14 15:47
Robi
Was ich bei Touchscreens vermisse, ist auch der Klickwiderstand (Knackfrosch-Effekt) einer richtigen Tastatur. Das Zusammendrücken eines Wasserbeutels würde den nicht bringen. Aber es ist besser als gar kein haptisches Feedback und deshalb schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Es wäre traurig, wenn wir in zehn Jahren immer noch darauf angewiesen wären, Glasscheiben zu streicheln.

Das Blackberry Storm hatte doch einen Klickwiderstand, oder täusche ich mich da? Aber das hat sich ja scheinbar nicht durchgesetzt...
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Florian Mielke
Florian Mielke09.01.14 15:57
Auf den heutigen Touch-Screens ist es nur möglich sich mittels der Augen zu orientieren. Eine Orientierung über unseren Tastsinn ist nicht möglich, wäre aber sehr hilfreich. Eine dynamische Anpassung der Oberflächenstruktur ist meines Erachtens nach der nächste sinnvolle Schritt in der Entwicklung der Touch Screens für mobile Geräte.

Die Vorteile physikalischer Bedienelemente mit der Flexibilität von Software UI verknüpft - wer das vernünftig hinbekommt, den erwartet eine rosige Zukunft - oder einen milliardenschweren Aufkauf durch Apple, Samsung oder Microsoft und Co.
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macspezi
macspezi09.01.14 15:58
Egal, ob das nun in diesem Fall Sinn macht. Aber für die Zukunft ist es aber es ist eine wahnsinnig interessante Technik, die es z.B. Blinden ermöglichen würde, Text zu fühlen.
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nics
nics09.01.14 16:16
Ich stelle mir das ganze gerade mit Brüsten und Retina Display vor.

take my money!
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Apfelbutz
Apfelbutz09.01.14 17:26
Silikon für das iPhone.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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rasta293
rasta29309.01.14 21:09
Benny@Mac
Robi
Was ich bei Touchscreens vermisse, ist auch der Klickwiderstand (Knackfrosch-Effekt) einer richtigen Tastatur. Das Zusammendrücken eines Wasserbeutels würde den nicht bringen. Aber es ist besser als gar kein haptisches Feedback und deshalb schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Es wäre traurig, wenn wir in zehn Jahren immer noch darauf angewiesen wären, Glasscheiben zu streicheln.

Das Blackberry Storm hatte doch einen Klickwiderstand, oder täusche ich mich da? Aber das hat sich ja scheinbar nicht durchgesetzt...

Ja, ich hatte das Blackberry Storm und war von dem Feedback des Displays begeistert! Leider hat es nach fast 4 Jahren nicht mehr so richtig funktioniert, sonst hätte ich es immer noch...
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Moogulator
Moogulator10.01.14 07:36
bin Musiker, würde diese Fühlbarkeit von Bedienelementen sehr begrüßen für Synth Apps, damit man diese auch ohne langes "draufgucken" bedienen kann.

Einer der Nachteile von iPads und Software würde so verringert.
Ich habe eine MACadresse!
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