Tauschbörsennutzer erwerben überdurchschnittlich häufig auch kostenpflichtige Downloads
Von der Musikindustrie werden die Tauschbörsennutzer als Wurzel allen Übels verdammt, die alleine für den Umsatzrückgang verantwortlich sind. Wie eine aktuelle Studie nun enthüllt, herrscht aber unter den Benutzern von Tauschbörsen auch
eine besonders hohe Akzeptanz für kostenpflichtige Download-Angebote vor. Im Durchschnitt geben diese 4,5 mal mehr Geld für Musikdienste aus, als andere Musikliebhaber. Im Bericht wird empfohlen, dass Musikanbieter zur Musik zusätzlichen Anreize und Angebote schaffen sollen, um mehr potenzielle Kunden von illegalen zu legalen Angeboten zu ziehen.
Als Steve Jobs den iTunes Music Store präsentierte, gab er an, dass diese Klientel auch das Zielpublikum des Dienstes ist. Wie es aussieht, bewahrheitet sich die Einschätzung. Auch der angesprochene Mehrwert, also diverse Zusatzfunktionen des iTMS, wurden von Apple ziemlich schnell verwirklicht.
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