Teardown: AirPods zerlegt - Reparatur kaum möglich
Seit gut einer Woche sind die
AirPods erhältlich und mittlerweile gelangten die kabelfreien Bluetooth-Kopfhörer von Apple auch in die Hände von iFixit. Dort hatte man die Komponenten zerlegt und einen Blick hinter die weiße Schale geworfen. Zum Vorschein kam feinste Elektronik, die sich bereits beim zuvor durchgeführten Röntgenscan angedeutet hatte. Zudem verbaut Apple relativ viele Magneten, mit denen die Kopfhörer im Ladecase an ihrer korrekten Position für den Ladevorgang gehalten werden.
Das Öffnen der AirPods ist nur unter erschwerten Bedingungen
möglich. Durch starke Erwärmung wird der von Apple verwendete Kleber weich und man kann mithilfe eines Spaltwerkzeugs die Gehäusehälften voneinander lösen. Zum Vorschein kommt aufwändige Elektronik, verschiedene Sensoren sowie der weltweit wohl kleinste koaxiale Audiostecker. Der Akku befindet sich im Stiel der AirPods, an dessen Ende auch das Mikrofon für Sprachanweisungen und Telefonate untergebracht ist.
Angesichts dieser Bauweise ist es fraglich, ob Apple bei einem Austausch des Akkus
tatsächlich den Akku tauscht oder nicht stattdessen den betreffende AirPod-Kopfhörer austauscht und den alten recycelt. Im Vergleich dazu lässt sich das Ladecase relativ leicht öffnen, doch an die verbauten Komponenten kommt man auch in diesem Fall wohl nur durch Zerstörung des Gehäuses heran. Wenig verwunderlich ist daher die Reparaturwertung von iFixit, bei der die
AirPods auf 0 von 10 Punkten
kommen.