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TechTicker: Bezahlbarer Stax Kopfhörer, The Pearl Myuki, Pro-Ject Speaker Box 3E, Wiim Ultra und mehr

STAX SRS-X1000 MIT SR-X1 UND SRM-270S: DER TRAUM VOM ELEKTROSTATISCHEN KOPFHÖRER
Wer sich auch nur ein bisschen in der High-End-Welt und mit Kopfhörern auskennt, der kennt den Namen Stax. Das Unternehmen hat sich mit elektrostatischen Kophörern schon vor Jahrzehnten einen legendären Ruf erarbeitet. Beinahe jeder eingefleischte Kopfhörerfan träumt davon, mal einen echten Stax zu besitzen.

Dem stehen meist zwei Dinge entgegen: erstens der Preis, und zweitens die Tatsache, dass elektrostatische Kopfhörer alles andere als praktisch sind. Man kann sie nicht mal eben per Klinkenkabel an einer beliebigen Kopfhörerbuchse anschließen. Elektrostatische Kopfhörer benötigen ein eigenes Speisegerät, um die für den Antrieb nötige Hochspannung auf dem Gitter erzeugen zu können. Darum bietet Stax auch eigene Treiberverstärker mit speziellen Anschlüssen passend für seine "Kopflautsprecher" an.


Mit dem nun neu vorgestellten Modell SRS-X1 bzw. dem Set SRS-1000, will Stax das Klangerlebnis im Einstiegsbereich für seine Elektrostaten deutlich gesteigert haben. Im Set kombiniert kombiniert der Hersteller den neuen elektrostatischen Kopfhörer Stax SR-X1 mit dem Treiberverstärker Stax SRM-270S. Dank verbesserter Wärmeableitung, hochwertigen Materialien und anderen Upgrades wie rauscharmen FETs soll das SRS-X1000-Set einen deutlichen Qualitätssprung im Einstiegssektor bei Stax liefern.

Die runden Ohrmuscheln beherbergen neu entwickelte kreisförmige Treiber, die eine besonders neutrale Wiedergabe bieten sollen. Die Schlitzstruktur auf der Rückseite minimiert Verzerrungen, da die Schallwellen ohne nennenswerten Widerstand austreten können. – Es handelt sich auch bei diesem Elektrostaten natürlich um ein offenes Gehäusekonzept.

Der SRM-270S ist ein kompakter, speziell für den SR-X1 maßgeschneiderter Treiberverstärker. Der SRM-270S besitzt einen besonders rauscharmen FET in der ersten Stufe des Verstärkers und eine optimierte Emitter-Folgeschaltung in der Ausgangsstufe, für eine satte und detaillierte Klangwiedergabe.


Bei der Entwicklung hat Stax nach eigenen Angaben besonderen Wert auf den Komfort für den Nutzer und die Langlebigkeit des Produkts gelegt. Der Rahmen des SR-X1 besteht aus hochwertigen Metallen, um unnötige Vibrationen zu vermeiden und die Steifigkeit zu erhöhen. Die luxuriös anmutenden Ohrpolster aus Schafsleder passen sich jeder Kopfform an und sorgen für ein ebenso komfortables wie langzeittaugliches Hörerlebnis, lautet das Herstellerversprechen. Dank seiner „PARALLEL OUT“-Anschlüsse lässt sich der SRS-X1000 in bestehende Audiosysteme einschleifen.

Der Kopfhörer SR-X1 einzeln kostet 695 Euro. Der Treiberverstärker SRM-270S liegt bei 680 Euro. Im Bundle SRS-X1000 kosten die beiden Geräte 1.350 Euro (UVPs).


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IFI ZEN DAC 3 UND ZEN PHONO SIND JETZT ERHÄLTLICH
Die kürzlich in REWIND vorgestellten neuen Generationen des beliebten iFi Audio ZEN DAC und des kleinen ZEN Phono-Vorverstärkers sind ab sofort verfügbar. Zu finden sind die Geräte im Online-Shop des deutschen iFi-Vertriebs WOD-Audio.


Der ZEN DAC 3 kostet 229 Euro.
Der ZEN Phono 3 kostet 249 Euro.


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NEU BEI ATR: PRO-JECT SPEAKER BOX 3E UND 3E CARBON
Mit den beiden neuen Speaker Box-Modellen 3E und die 3E Carbon bietet Pro-Ject audiophil ambitionierten Einsteigern und Desktop-Hörern, die Wert auf Qualität statt Masse legen, ultrakompakte Mikrolautsprecher an. Die mit hochwertigen Zutaten ausgestatteten passiven Böxchen sollen alle Arten von Musik klanglich realistisch wiedergeben können. Für beide Modelle sind optionale Wandhalterungen erhältlich.


Zusammen mit den ebenfalls sehr kleinen Pro-Ject-Vollverstärkern, wie zum Beispiel der Stereo Box S3 BT oder der MaiA S3, entsteht ein minimalistisches, äußerst klangstarkes und zudem Bluetooth-fähiges Ensemble. Die Speaker Box 3E ist der preisgünstigste Pro-Ject-Kompaktlautsprecher. Ihre wahrlich ultrakompakten Maße sollten nach Aussagen des Vertriebes ATR nicht übert ihre klanglichen Möglichkeiten hinweg täuschen.

Die Speaker Box 3E Carbon ist eine nochmals etwas aufgewertete Variante. Mit geringfügig größeren Abmessungen und und einem Glasfaser-Karbon-Verbund-Tieftöner soll sie den Frequenzgang nach unten noch ein Stück erweitern und ein äußerst detailliertes und verfärbungsfreies Klangbild bieten.


Der UVP der Speaker Box 3E liegt bei 199 Euro in Hochglanzschwarz/-weiß und 229 Euro in Hochglanzwalnuss. Die Speaker Box 3E Carbon kostet 299 Euro in matt weiß/schwarz und 349 Euro in Walnuss matt.


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WIIM ULTRA STREAMER: ULTRA-VIELSEITIG, ULTRA-GÜNSTIG
Noch wurde er nicht offiziell gelauncht, aber es ist längst kein Geheimnis mehr, dass WiiM in Kürze einen neuen Streaming-DAC-Vorverstärker namens WiiM Ultra in den Handel bringt. Auf der High End in München wurde das Gerät auch schon gezeigt. Also was erwartet uns da?

Rewind-Leser kennen bereits den WiiM Amp (Testbericht), der für unglaublich günstige (aktuell) 369 Euro außer Lautsprecher alles bietet, was für den Musikgenuss nötig ist. Und das in einem sehr kompakten, Mac-Studio-ähnlichen Gehäuse.


Der nun kommende WiiM Ultra ist genau das Selbe, minus den Leistungsverstärker, aber plus einiger anderer Features, Anschlussmöglichkeiten und besserer Technik. Der anvisierte Preis: 389 Euro.

Dafür wird der Kunde die selben Streamingfähigkeiten (samt App) wie im WiiM Amp bekommen, aber auch ein 3,5" Touch-Display am Gerät. Der Wiim Ultra wird deutlich mehr Anschlussmöglichkeiten haben. Zu erwähnen wären beispielsweise ein Phono-Eingang, digitale Ausgänge (Coax, Tos), ein Trigger-Port (zur Ferneinschaltung beispielsweise eines Endverstärkers) und statt dser Lautsprecheranschlüsse hat der Ultra einen Pre-Out. Entweder für den Anschluss einer Endstufe oder von Aktivlautsprechern.


Zur technischen Ausstattung gehören hochwertige Komponenten wie ein verbessertes Netzteil, ein 32 Bit/384 kHz SABRE-DAC (ES9038 Q2M), WiFi 6E und Bluetooth 5.3 und eine integrierte Raumkorrektur mit Einmessung über das iPhone oder iPad. Sogar ein 3,5 mm Kopfhöreranschluss ist an Bord, auch wenn der KHV vermutlich nur für niederohmige Hörer geeignet sein dürfte. – Abwarten.

Jedenfalls läuft beim WiiM Ultra wieder alles auf einen echten Preisknaller hinaus. Eine ähnliche technische und funktionale Ausstattung und Gehöuseverarbeitung für unter 400 Euro suchte man bisher vergeblich. Das genaue Startdatum steht noch nicht fest, aber einige Händler, wie Auditorium in Hamm, bieten schon eine Vorbestellmöglichkeit.


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CABASSE THE PEARL MYUKI – ACTIVE-WIRELESS-SPEAKER FÜR ÜBERALL
Cabasse hat bei kugelformigen Lautsprechern Tradition. Schon seit einer gefühlten Ewigkeit bauen die Franzosen Lautsprecher mit runden Gehäusen und haben dafür einige einmalige technische Lösungen entwickelt. Und doch sieht es so aus, als hätte Cabasse beim neuen mobiltauglichen Aktivlautsprecher The Pearl Myuki bei Devialet abgeguckt. Bis hin zu dem (hier serienmäßigen) Trage-Case sind die Ähnlichkeiten unübersehbar, was sicherlich auch an den seitlichen Basstreibern liegt. Aber alle Ähnlichkeiten mal beiseite: Was bietet die kleine Klangkugel?


Zunächst einmal The Pearl Myuki recht klein und kann überall mit hin genommen werden. Auch ein Akku für bis zu zwölf Studen Ausdauer ohne Stromanschluss ist integriert. (Der Akku des kleinen Devialet Mania hält nur 10 Stunden durch.) Zwei 12-cm-Tieftöner im Push-Push-Layout sollen in dem nur 17 Zentimeter durchmessenden Gehäuse für ordentlich Bassdruck sorgen.


Zu den Besonderheiten der Cabasse Pearl Myuki gehören HiRes-Streaming, die DFE-Anpassung (die das Audiospektrum in Echtzeit auf der Grundlage des Hörpegels, des Spektralgehalts und der Dynamik der Musik optimiert), die automatische CRCS- Raumkalibrierung zur Optimierung des Klangs im Raum und die dynamische Anpassung des Klangs je nach Musikmaterial. Ein weiteres innovatives Merkmal ist die Smart WiFi-Funktion, die eine unterbrechungsfreie Musikwiedergabe beim Wechsel zwischen WiFi- Netzwerken (WiFi 5, 2.4 oder Mesh) gewährleisten soll. Selbstverständlich ist auch Bluetooth an Bord.


Die Pearl Myuki können einzeln im Mono-Modus als Paar in Stereo betrieben werden. Diejenigen, die bereits mit einem Cabasse Multiroom-Lautsprecher ausgestattet sind, können die Pearl Myuki in ihr bestehendes System für den Multiroom-Betrieb in Mono oder Stereo integrieren. Das wäre beispielsweise zur Ergänzung in Umgebungen wie Küchen, Büros oder Schlafzimmern praktisch. Darüber hinaus können alle eingebundenen Cabasse-Wiedergabesysteme über die Cabasse StreamCONTROL-App gepaart und gesteuert werden. Die Steuerung ist aber auch über sechs beleuchtete LED-Tasten mit dezentem haptischem Feedback möglich.

Die Pearl Myuki kann zum Beispiel TV-Ton via Toslink wiedergeben. Sie verfügt über einen Ethernet-Anschluss und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse auf der Rückseite sowie über die Möglichkeit, Inhalte von einem USB- Laufwerk abzuspielen. Im Lieferumfang der Cabasse Pearl Myuki ist die maßgeschneiderte Tragetasche enthalten.


Leider stand in der Pressemitteilung noch nichts zum Preis und der Verfügbarkeit. Und die Produktseite beim Vertrieb audiotra.de ist auch noch nicht fertig.

Kommentare

alephnull
alephnull01.06.24 08:19
Audio hat wieder mal den gesamten TechTicker abgeräumt. Vielleicht wäre „AudioTicker“ angebrachter?

Nichts für ungut. Ist auch jetzt nicht sooo bierernst gemeint. Aber ein bisschen mehr Vielfalt würde zumindest ich mir ganz gerne wünschen.
+7
laancelot01.06.24 08:44
Cabasse Pearl Myuki ab 990€ 😎
+3
cuco01.06.24 09:25
Neu von Cabasse der Devialet Phantom äh der Pearl Miuydings.
-1
rkb0rg
rkb0rg01.06.24 10:04
Beim Pearl Myuki dachte ich zuerst an: Das ist kein Mond – das ist eine Raumstation
+1
karlimann
karlimann01.06.24 10:05
Den Stax muss ich mir mal anhören. Der Preis wäre noch akzeptabel
0
Bitsurfer01.06.24 10:14
Vor viele Jahren, in den 80ern hatte ich einen Stax. Aber keinen Electrostaten sondern den nannte man Electret. Den Treiber schloss man direkt am Lautsprecherausgang an.
Damals galt, wenn man einen gleichwertigen Lautsprecher wie den Kopfhörer will muss man für die Lautsprecher 10x so viel ausgeben. Ich hab den viel benutzt weil er sehr nah an den Lautsprechern war. Zumindest wenn man mit ähnlichen Pegeln hörte.
Irgendwann verabschiedete sich der Treiber und ich liess den nicht reparieren.
Stattdessen kaufte ich aufgrund der super Testberichte einen DT 990 Pro. Der koste damals etwa doppelt so viel wie heute. Sollte man nicht tun. Erwas anhand Testberichte kaufen. Wenn man einen Stax hatte kann man den nicht mit einem dynamischen Kopfhörer ersetzen. Katastrophe.
+5
teorema67
teorema6701.06.24 11:03
karlimann
Den Stax muss ich mir mal anhören. Der Preis wäre noch akzeptabel

Auch für mich DIE Meldung hier:
Bezahlbarer Stax Kopfhörer
👍👍👍
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
mk170101.06.24 11:17
Mir würde ein AudioTicker sehr gut gefallen, besonders wenn mehr auf die Interaktion zwischen den Welten Audio und Apple eingegangen würde.

Wir haben die klassischen Stereoanlagen, wir haben ROON und andere neue Musiksysteme und wir haben die ganzen Multiroomsysteme Sonos & Co. Aber wir haben auch ein AppleTV, welches herausragend mit einem TV und den HomePods zusammenarbeiten kann … allerdings im Audio Bereich nicht so gut ist.

Ich würde mir mehr Artikel, Berichte und vor allem Produkte wünschen, welche die Welten optimal verbinden. Ich würde mir auch mehr Informationen darüber wünschen, wie gut oder auch wie schlecht die Integration bei den verschiedenen Testprodukten gelungen ist.

Dann wäre auch wieder der TechTicker angesagt, weil es dann um Audio & TV & Apple geht.
+5
ahs01.06.24 12:29
Ich habe meinen Stax Lambda samt dazugehörigem Speiseteil (wird direkt an den Lautsprecherausgängen der Endstufe angeschlossen) im voll funktionstüchtigen Zustand außer Dienst gestellt und in einen Schrank geräumt…

Als Ersatz dient nun ein AKG K-812 (dynamisch, offen). Im Vergleich mit dem Stax vermisse ich gar nichts. Zudem ist der AKG wesentlich benutzerfreundlicher, da er sich an jedem Kopfhöreranschluss (zur Not sogar am iPhone mit Adapter mit ausreichender Lautstärke) betreiben lässt…
+2
Bitsurfer01.06.24 13:11
Der Stax wäre was für mich. Allein schon weil ich ausser dem Cambridge CXN an Aktivlautsprechern nix mehr habe. Und der CXN hat keinen Kopfhöreranschluss.

Der Stax kostet in den USA 980.-. Versand ist da mit dabei. Bei einem Kurs inkl Verzollung und MWST würde der hier bei mir bei vermutlich CHF 980.- eintrudeln.

Am Kopfkratz.
+1
Nebula
Nebula01.06.24 23:28
Die Bilder der PRO-JECT-Boxen sind nur Renderings, oder? Irgendwie sie die Maserung/Textur unscharf aus.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
rkb0rg
rkb0rg02.06.24 19:05
Nebula
Die Bilder der PRO-JECT-Boxen sind nur Renderings, oder? Irgendwie sie die Maserung/Textur unscharf aus.
Ich glaube das sind Fotografien. Die Lichtreflexe sind leicht unterschiedlich auf den Lautsprechern. Denke die wurden alle separat fotografiert. Das untere Bild halte ich für eine Montage. Hier sind die Reflexe auf den Gehäusen unterschiedlich und meiner Meinung nach unpassend zu einer Lichtquelle für drei Lautsprecher nebeneinander.
Die Textur vom Walnuss auf dem oberen Bild sieht unscharf/verpixelt aus, aber am unteren Treiber kann man die hässliche Schnittkante vom Rand sehen. Glaube nicht das jemand sowas extra rendert
+1
Bitsurfer03.06.24 15:12
Wenn man so einen Project Lsp mal runterrechnet für 199€ . Was kosten denn die Chassis? Der Bass € 3.99 und der Hochtöner € 1.99?
0

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