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TechTicker: Canon macht ernst, smarter Kräutergarten für die Wohnung, Bluetooth-Streaming-Adapter, Klipsch Soundbar

CANON HIGH-END-KAMERA R3 IN ENTWICKLUNG UND DREI NEUE RF-OBJEKTIVE VORGESTELLT
Bei Canon ist mächtig was los in der Entwicklungsabteilung. So hat der japanische Kamerahersteller neben drei neuen High-End-Objektiven mit teils sehr innovativen Features für das RF-Bajonett auch die Entwicklung einer neuen Spitzenklasse-Kamera angekündigt. Gut, wirklich überraschend kommt diese Nachricht nicht. Die Objektive kursierten schön länger in der Gerüchteküche und die Kamera konnte man sich spätestens nach Ankündigung der Nikon Z9 an zwei Fingern abzählen. Aber es gibt einige Besonderheiten darüber zu berichten. Beginnen wir mit der Canon EOS R3.

Schon die Namensgebung ist für Canon-Kenner höchst interessant und vielsagend. Zu DSLR-Zeiten hat es nie enden wollende Gerüchte um eine EOS 3D gegeben, die Preis- und Leistungstechnisch zwischen dem Flaggschiff EOS 1D und der ebenfalls Profi-orientierten EOS 5D positioniert werden sollte. Nur erschienen ist sie nie. (In der Film-Ära gab es noch eine EOS 3, siehe nächster Absatz). Im Bild rechts sehen Sie ein Mockup der damals kolportierten EOS 3D aus dem Jahr 2007 mit „Eye Control“.

Nun hat Canon offiziell die Entwicklung der EOS R3 angekündigt. In einem Gehäuse mit fest integriertem Portraitgriff im Stil der 1D X. – Nur um einiges kompakter. Etwa so groß wie die Olympus E-M1X (Testbericht). Die Ähnlichkeiten mit dem Fake aus 2007 sind verblüffend, oder?


Und es gibt noch weitere Déjà-vus in der Ausstattung der Kamera zu entdecken. Natürlich hat Canon noch nicht sämtliche Details zur R3 verraten, aber unter den genannten Features findet sich unter anderem ein Eye Control Autofokus! Ja genau. Eine derartige Funktion, bei der der Autofokus immer genau da platziert wird, wo der Fotograf hinblickt, gab es schon mal in einer Canon Kamera. Und zwar in der EOS 3 (später auch in EOS 5) aus der Prä-Digital-Ära. Natürlich dürfte der Eye Control Autofokus in der R3 um einiges fortschrittlicher sein. Damit soll das zeitraubende und unpräzise Verschieben des AF-Punktes über beispielsweise einen Thumb-Controller Gechichte sein.

Darüber hinaus wird die R3 erstmals über einen komplett neu von Canon entwickelten Stacked BSI CMOS-Sensor im Vollformat verfügen. Die Leistung des dazugehörigen und weiter aufgebohrten DIGIC X Prozessors soll für 30 Bildern pro Sekunde (el. Verschluss) mit AF/AE-Nachführung, Augen-, Kopf- und Körpererkennung sowie aktiviertem Eye Control Autofokus gut sein. Die Kamera wird speziell für Sport- und Nachrichtenfotografie entwickelt und dementsprechend robust und Staub-/Wassergeschützt konstruiert sein.

Weitere Details wie die Auflösung des Sensors verriet Canon noch nicht. Die Namensgebung ist aber ein klarer Hinweis darauf, dass noch eine EOS R1 in der Pipeline ist, die mutmaßlich mit besonders hoher Sensorauflösung später das R-Kameraangebot nach oben abrunden wird.

Wann die R3 auf den Markt kommen wird, ließ Canon offen. Mutmaßlich dürften erste (Vorserien-) Modelle in der freien Wildbahn erstmals zu den Olympischen Spielen im Sommer auftauchen. Canon bringt passend dazu im Juni die Version 1.2 der Mobile File Transfer App für iOS über den Apple App Store auf den Markt, die auch mit der Canon EOS-1D X Mark III, EOS R5 und EOS R6 kompatibel ist. (Für Android später.)


Neue RF-Objektive
Außerdem hat Canon offiziell drei neue Objektive für den RF-Mount vorgestellt. Das das RF 400mm F2.8 L IS USM, das RF 600mm F4 L IS USM sowie das RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM.


Die beiden Supertele basieren auf den bekannten EF-Varianten 400mm f/2.8 L IS III USM und 600mm f/4 L III USM, die erst Ende 2018 aktualisiert wurden. Obwohl Optik und Mechanik der neuen RF-Superteles weitgehend mit den EF Versionen übereinstimmen, sollen sich die Fähigkeiten der neuen RF-Objektive auf einem deutlich höheren Niveau bewegen.


Für Normalanwender wesentlich interessanter (weil bezahlbarer) dürfte das neue RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM sein. Diese Neuauflage des populären EF-Vorgängers bietet zwei außergewöhnliche Besonderheiten. So verfügt es über ein Vergrößerungsverhältnis von 1,4:1 und geht damit deutlich über den sonst für Makro-Objektive üblichen Abbildungsmaßstab von 1:1 hinaus. Dies sei durch die Innenfokussierung des Objektivs und das kurze Auflagemaß möglich geworden, so Canon. Außerdem verfügt das Objektiv über einen zusätzlichen Objektivring zur Steuerung der sphärischen Aberration. Das Aussehen des Hintergrund- und Vordergrund-Bokehs lässt sich damit vom Fotografen bei der Aufnahme beeinflussen, während gleichzeitig ein Weichzeichner-Effekt auf dem Motiv erzeugt werden kann.


Preise und voraussichtliche Verfügbarkeit der Objektive:
RF 400mm F2.8 L IS USM: 12.999€ Euro, August 2021
RF 600mm F4 L IS USM: 13.999€ Euro, August 2021
RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM: 1.549€ Euro, Ende Juli 2021


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PRÊT À POUSSER: INDOOR-KRÄUTERGARTEN MIT SMARTER STEUERUNG
Das 2016 gegründete französische Start-Up Prêt à Pousser hat eine smarte Indoor-Lösung zum Züchten von beispielsweise Kräutern entwickelt. Auch Innenstädtern ohne grünen Daumen soll damit auf einfache Weise die Aufzucht kleiner Nutzpflanzen in den eigenen vier Wänden gelingen. – Und als positiven Nebeneffekt das Heim aufhübschen.


Statt teure Kräutertöpfe aus dem Supermarkt zu besorgen verspricht das Konzept die einfache Aufzucht von Basilikum, Schnittlauch, Petersilie und anderen Kräutern oder auch Mini-Gemüse in den eigenen vier Wänden. Natürlich mit "smarter" App-Unterstützung. Das patentierte Hydrokultursystem versorgt die Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen, während eine LED-Leuchte für optimale Lichtverhältnisse sorgt und automatisch den Beleuchtungszyklus steuert. Das einzige, was zu tun bleibt, ist regelmäßig das Wasser in den Töpfen nachzufüllen.


Zur Auswahl stehen zwei Modelle: Modulo 2 besteht aus vier Töpfen und einem erweiterbaren Wandregal, das alternativ auch als Aufsteller verwendet werden kann. Die Töpfe lassen sich flexibel in verschiedenen Höhen aufhängen. Modulo 2 ist mit einer in der Intensität variablen LED-Lampe ausgestattet. Alternativ gibt es die Lilo- Serie, die wiederum in drei Varianten verfügbar ist: Lilo Classic, Lilo Connect und Lilo Edition. Alle bestehen aus drei Töpfen, einem Tischaufsteller aus Holz und integrierten LED-Leuchten, die zwischen den zwei Beleuchtungsmodi Frühling und Sommer wechseln können. Unterschiede finden sich in den verarbeiteten Materialien, der Konnektivität und der Anzahl und Art der Pflanzenkapseln. Eine detaillierte Übersicht ist hier zu finden.


Unterschiede finden sich in den verarbeiteten Materialien, der Konnektivität und der Anzahl und Art der Pflanzenkapseln. Eine detaillierte Übersicht ist hier zu finden.

Das Wichtigste im Überblick:
  • Dekorative Indoor-Garten zum ganzjährigen Anpflanzen von Kräutern und Gemüse
  • Patentierte Hydrokulturtechnologie für optimale Wasser- und Sauerstoffversorgung der Pflanzenwurzeln
  • Inklusive biologisch abbaubaren Pflanzenkapseln mit unbehandeltem Saatgut (Kräutersamen mit Bio-Siegel) und Substrat mit allen nötigen Nährstoffen
  • Integrierte LED-Leuchte steuert automatisch den Beleuchtungszyklus für optimale Lichtverhältnisse für das Pflanzenwachstum
  • Vier Modelle verfügbar: Lilo Classic, Lilo Connect, Lilo Edition und Modulo 2
  • Stromverbrauch: zwischen 5-8 Watt
  • App-Anbindung per Bluetooth möglich (außer bei Lilo Classic) für manuelle Lichteinstellungen und hilfreiche Tipps (optional, Smartphone für Nutzung nicht zwingend nötig)
  • App-Kompatibilität: iOS ab 11.0 und Android ab 7.0

Alle Varianten sind ab sofort im deutschen Fachhandel (z. B. bei Gravis) verfügbar. Lilo Classic kostet rund 100 Euro, Lilo Connect 130 Euro, Lilo Edition 160 Euro und Modulo 2 180 Euro. Extra Pflanzenkapseln werden ab 5,95 Euro angeboten.


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ADVANCE PARIS BLUETOOTH-TRANSMITTER FÜR SIMULTANES AUDIO-STREAMING AN ZWEI GERÄTE
Advance Paris hat mit dem HDT800 einen Bluetooth-Transmitter vorgestellt, mit dem sich der Ton zum Beispiel vom Fernseher oder der vorhandenen HiFi-Anlage an Bluetooth-Lautsprecher oder -Kopfhörer senden lässt. Bei bedarf sogar an zwei Empfangsgeräte gleichzeitig. So lässt sich beispielsweise zu später Stunde noch der Action-Film oder Störung der Nachbarschaft zu zweit genießen.


Der Adapter wird mit einem digitalen oder analogen Audio-Ausgang am Quellengerät verbunden. Sollten Abspielgeräte vorhanden sein, die nicht über Bluetooth verfügen, kann der HDT800 auch mit den BT-Empfängern aus dem Hause Advance Paris verbunden werden (z.B. WTX500, WTX7000, WTX1100 und WTX-Tubes).

Zu den Übertragungsmerkmalen des HDT800 gehört die Unterstützung für „low latency“, damit Ton und Bild lippensynchron laufen, sowie die Übertragung mit aptX und aptX HD. Ein Entsprechend kompatibles Empfangsgerät vorausgesetzt, kann der Ton mit entsprechend höherer Bandbreite ( bis zu 576 kBit/s) übertragen werden. Für die interne Verarbeitung der Eingangssignale kommt ein kommen ein RISC-Prozessor in Kombination mit einem Kalimba 24-bit / 120 MHz DSP zum Einsatz. Die Zuspielung kann sowohl digital per optischem und koaxialem Eingang oder analog per 3,5mm Miniklinke erfolgen. Sowohl ein Toslink als auch ein 3,5mm- Miniklinkenkabel sind im Lieferumfang erhalten, so wie auch ein passendes 5V-Netzteil.


Der Preis des ab sofort verfügbaren Advance Paris Bluetooth-Transmitters HDT800 beträgt 129 Euro. (Advance Paris bei Amazon)


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KLIPSCH CINEMA 600 SOUNDBAR VORGESTELLT
Der US-Hersteller Klipsch ist derzeit recht umtriebig und präsentiert eine Neuheit nach der Anderen. Zuletzt war es der "Männerlautsprecher" Forte IV Heritage (siehe hier). Für Film- und Serienfans bringt Klipsch jetzt eine neue Soundbar in den Handel.


Für den Markentypischen Klang sollen in der Cinema 600 die verbauten Tractrix Hörner sorgen, die auf der Technologie des 1946 von Paul W. Klipsch erfundenen Klipschorns aufbauen. Zusammen mit dem zugehörigen und drahtlos ansteuerbaren Subwoofer stehen beachtliche 600 Watt Gesamtverstärkerleistung zur Verfügung. Ein 8-Zoll-Treiber ist für die extrem tiefen Töne verantwortlich und die drei getrennten Kanäle der Cinema 600 sorgen für eine breite Bühne und saubere Dialogdarstellung. Anschluss und die Verbindungen sind unkompliziert über Bluetooth, HDMI mit ARC, 3,5-Millimeter-Klinke oder einem optischen Audiokabel (Toslink) möglich.


Die 3.1-Soundbar ist zudem mit optionalen Surroundlautsprechern zu einem 5.1-System erweiterbar. Eine Fernbedienung ist im Lieferumfang enthalten. Die Klipsch Soundbar Cinema 600 ist ab sofort zum UVP von 599 Euro im Fachhandel und im Amazon Webshop von Klipsch erhältlich. Die optimal passenden Rearspeaker Klipsch Surround 3 sind zum UVP von 299 Euro verfügbar.


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Kommentare

chill
chill18.04.21 09:48
"Lilo Classic kostet rund 100 Euro, Lilo Connect 130 Euro, Lilo Edition 160 Euro und Modulo 2 180 Euro. Extra Pflanzenkapseln werden ab 5,95 Euro angeboten"

Ich finde das das Supermarkt Angebote da deutlichst günstiger sind. Warum man auch für Kräuter eine App benötigt ... ach, lassen wir das stehen und lacht darüber. Und warum man die Samen in Extra Kapseln kaufen muss, statt die aus günstigen Tüten anzupflanzen ...

Wie Somarman auch auf "überteuerte Kräutertöpfe" kommt ... naja, die Affilitates sollen ja auch etwas einbringen ...
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
+18
nopeecee
nopeecee18.04.21 09:50
Zum Glück leben wir noch nicht auf dem Mars...kann weg.
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
+4
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer18.04.21 10:24
Also das 100er Makro ist ja mal sowas von nice! 🤤😎
+3
photoproject
photoproject18.04.21 10:29
„Eye-Control“ hatte auch die analoge EOS 30 und funktionierte erstaunlich gut. Mich wundert es, warum dass kein Hersteller das in seinen Kameras verbaut, sollte bei der heutigen Sensortechnik ein Leichtes sein.
+1
Nebula
Nebula18.04.21 11:05
Alter Schwede, 5-8 Watt für eine winzige Menge Kräuter. Ist da wenigsten ein Laser mit drin, der Trauermücken ortet und eliminiert? Das lässt auf eine miese Ökobilanz der Smartenkräuter schließen.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+10
wolfgag
wolfgag18.04.21 11:07
Statt teure Kräutertöpfe aus dem Supermarkt

Geiles Argument um einen Krätertopf für 100 -180 øre zu verkaufen
+13
adiga
adiga18.04.21 13:08
R3 tönt schon mal gut, habe letzte Woche bereits Infos von meinem Fotohändler gekriegt. Aber wenn die R5 bereits um die 4'000 kostet, wird man für die R3 wohl noch einiges drauflegen müssen. Ich rechne mal mit 6-8'000. Und da bin ich raus. Aber vielleicht gibt es mit der R3 einen Preisdruck auf die R5? Bis dahin werde ich mich wohl noch mit meinen 5D Gehäusen "begnügen" müssen.

Aber immer nett zu wissen, in welche Richtung die Entwicklung geht.
+4
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex18.04.21 13:21
Was ich ja seit jeher nicht verstehe: Warum wird beim Vertikalgriff an der Ergonomie gespart und nicht auch die Fingermulde integriert?
+1
lphilipp
lphilipp18.04.21 14:10
PRÊT À POUSSER: INDOOR-KRÄUTERGARTEN MIT SMARTER STEUERUNG
Wenn ich, zweimal richtig gekocht habe, gibt es keine Pflanzen mehr in diesen Schucktöpfchen. - Also werde ich weiter meinen Bedarf bei meinem Gemüsehändler decken und die Fenstbank anderen dekorativen Zwecken überlassen - vor allem auch mal leer zu sein.
NB: Ja, ja ich weiß, die Dinger haben Lampen und brauchen keine Fensterbank.
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
+3
sonorman
sonorman18.04.21 15:17
Cornelius Fischer
Also das 100er Makro ist ja mal sowas von nice! 🤤😎
Total! Ein heißer Kandidat.
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Bitsurfer18.04.21 16:20
Ich hab das aktuelle 2.8/100er. Tolles teil.

Ich war noch nie ein Fan der 50er. Mein Favorit, immertauf bei KB war schon an der Contax RTS II das Zeiss 1.14/85mm. Getreu dem Motto: Beschränkung auf das wesentliche.
+1
olilech18.04.21 17:33
Würde vermuten, dass die R3 eher in Richtung Sony A9 geht und auch preislich in der Gegend sein wird (bissl teurer, wegen dem Body). Also um die 24 MP und kein 8k. Die R1 wird dann wohl mehr MP und 8k bekommen. Bin gespannt.
0
skipper18.04.21 21:12
sonorman
Cornelius Fischer
Also das 100er Makro ist ja mal sowas von nice! 🤤😎
Total! Ein heißer Kandidat.

Ich habe das Canon EF 100 mm/2,8 L Macro IS USM Objektiv und das ist meine Lieblingslinse. Aber dass die RF-Mount Version schon fast das doppelte kostet, das ist schon heftig.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex18.04.21 21:47
skipper
Aber dass die RF-Mount Version schon fast das doppelte kostet, das ist schon heftig.

Hast du die damalige UVP mit der des neuen RF Macros verglichen?
0
sonorman
sonorman18.04.21 22:09
Der UVP des EF 100er war glaube ich knapp 1.000€. Aber das kann man nicht direkt vergleichen. Neben inflationsbedingtem Preissteigerungen ist auch der technischer Aufwand bei der RF-Version deutlich höher. Bei den Top-Kameras schießen die Preise auch in die Höhe. – Mehr Leistung, mehr teuer. Und die letzten paar Prozent Leistung sind immer die teuersten. (Nicht nur bei Kameratechnik.)
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex18.04.21 22:18
Ebendrum finde ich den Vergleich zwischen dem Startpreis des neuen, technisch leistungsfähigeren RF 100mm und dem fast 12 Jahre alten EF 100mm unangemessen.

Dass man für neues immer mehr zahlen muss als für das alte, was schon ewig auf dem Markt ist, ist klar. Anders kann es natürlich aussehen, wenn Modelle vom Markt verschwinden und nur noch selten gebraucht verkauft werden.
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massi
massi19.04.21 00:18
Interessant, ich habe die EOS 3 noch hier liegen und fand den augengesteuerten Autofokus immer klasse damals und habe ich mich gewundert, daß sowas nie bei einer DSLR verwirklicht wurde.
Bei dem momentanen Preisgefüge wird die R3 aber wohl für mich unerschwinglich bleiben.
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.04.21 08:34
massi
Interessant, ich habe die EOS 3 noch hier liegen und fand den augengesteuerten Autofokus immer klasse damals und habe ich mich gewundert, daß sowas nie bei einer DSLR verwirklicht wurde.

Wie läuft das denn dann, wenn ich mit dem Auge den zu fokussierenden Punkt auswähle und dann den Ausschnitt nochmal anpassen möchte?
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer19.04.21 08:50
Wobei sich mit die "Weichzeichner" Funktion noch nicht erschliesst. Wenn ich es richtig gesehen habe, wird ja alles weichgezeichnet. Nur nur das Bokeh sondern auch die Schärfeebene.
Der 5-Blenden IS plus die 1.4x Vergrösserung finde ich aber wirklich sehr nice. In Kombination mit 45 Megapixeln der R5 ziemlicher Killer für alles was sehr detailliert fotografiert werden muss.

sonorman
Cornelius Fischer
Also das 100er Makro ist ja mal sowas von nice! 🤤😎
Total! Ein heißer Kandidat.
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Legoman
Legoman19.04.21 09:13
MTN
Die Ähnlichkeiten mit dem Fake aus 2007 sind verblüffend, oder?

Na ja - alle Kameras der 1D-Serie sehen sich schon sehr ähnlich.
Meine Verblüffung hält sich in Grenzen.
+1
sonorman
sonorman19.04.21 09:39
Legoman
MTN
Die Ähnlichkeiten mit dem Fake aus 2007 sind verblüffend, oder?

Na ja - alle Kameras der 1D-Serie sehen sich schon sehr ähnlich.
Meine Verblüffung hält sich in Grenzen.
Naja, da könntest Du auch sagen, alle Kombis sehen sich ähnlich.
Welche beiden der folgenden Drei haben die größere Ähnlichkeit?

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olilech19.04.21 09:53
Es wird ein optischer Fehler, der normal korrigiert wird, wieder in die Optik als Option integriert. Ich mutmaße mal, manchmal eventuell ganz lustig, aber in der Regel wird man sowas nicht benutzen. Ich wäre nicht bereit für sowas einen Aufpreis zu zahlen. Ich zahle ja eh schon viel Geld für eine Optik, von der ich erwarte, dass sie solche Fehler sauber korrigiert. Dann noch mehr zahlen und die Möglichkeit zu haben diesen Fehler wieder ins Bild zu hohlen - naja, wer's braucht.

Cornelius Fischer
Wobei sich mit die "Weichzeichner" Funktion noch nicht erschliesst. Wenn ich es richtig gesehen habe, wird ja alles weichgezeichnet. Nur nur das Bokeh sondern auch die Schärfeebene.
Der 5-Blenden IS plus die 1.4x Vergrösserung finde ich aber wirklich sehr nice. In Kombination mit 45 Megapixeln der R5 ziemlicher Killer für alles was sehr detailliert fotografiert werden muss.

sonorman
Cornelius Fischer
Also das 100er Makro ist ja mal sowas von nice! 🤤😎
Total! Ein heißer Kandidat.
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sonorman
sonorman19.04.21 10:16
Mit dem SA Control Ring kann der Nutzer die Art des Bokeh beeinflussen. () Dass dabei auch die Schärfeebene betroffen ist, liegt in der Natur der Sache, dürfte aber gerade für Portraitfotografen eine willkommene Bonus-Option für mehr kreative Freiheit sein. Zumal sich der Effekt nicht so leicht in der Nachbearbeitung erzeugen lässt.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer19.04.21 10:30
olilech
Technisch ist mir das schon klar. Und ich sehe für Makroaufnahmen, bei denen ich stark abblende auch eine spannende Anwendung, da ich das Bokeh weicher bekomme und später mit der scharfen Ebene in Photoshop montieren kann.

Aber sonst.. derzeit für mich eher ne Spielerei..

sonorman
Ich werd damit wohl mal rumspielen müssen.. Softfokus.. Bokeh Effekt sehe ich total. Finde ich auch spannend und ja, das geht natürlich nicht ohne auf die Schärfeebene zu beeinflussen. Aber wenn ich es etwas "weicher" möchte, dann nehme ich mein alters 85er 1.2 anstatt das RF 85 1.2 .. 🤪
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sonorman
sonorman19.04.21 11:56
Für mich ist das SA Control auch nicht so wichtig. Ich könnte das Objektiv aber sehr gut für meine Produktfotografie gebrauchen, da es sich für extreme Nahaufnahmen ebenso wie für Gesamtansichten eignet. Aber vielleicht bringt SA Control ja auch hierfür noch einen netten Nutzen. Werde ich auf jeden Fall mal testen, wenn es verfügbar ist.
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massi
massi19.04.21 13:07
Wie läuft das denn dann, wenn ich mit dem Auge den zu fokussierenden Punkt auswähle und dann den Ausschnitt nochmal anpassen möchte?
Du passt den Ausschnitt an und guckst dann nochmal auf den zu fokussierenden Punkt oder verstehe ich da was nicht?
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.04.21 13:27
massi
Du passt den Ausschnitt an und guckst dann nochmal auf den zu fokussierenden Punkt oder verstehe ich da was nicht?

Na aber wenn ich die Kamera dabei nicht maximal ruhig halte, muss ich den Bildausschnitt ja wieder korrigieren. Versuch mal grade mit langen Brennweiten nicht an der Kamera zu wackeln.
+1

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